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Chalkidiki
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Chalkidiki

Orientiert auf der Chalkidiki

… die zweitgrößte Halbinsel Griechenlands

Die eigenartig geformte Halbinsel Chalkidikí liegt im nordöstlichen Teil der griechischen Region Makedonien. Mit einer Gesamtfläche von 2945 km2 ist sie nach dem Peloponnes die zweitgrößte Halbinsel Griechenlands. Ihre Länge beträgt 110 km, die maximale Breite 92 km. Mit 521 km besitzen die „drei Finger“ der Chalkidikí zusammen die längste Küstenlinie aller Festlandsregionen Griechenlands.

… ein Dreiklang mit jeweils eigenen Akzenten

Jeder der drei Finger hat seine ganz speziellen Reize: Kassándra, durch eine Brücke mit dem übrigen Inselkörper verbunden, ist geprägt von schier endlosen Sandstränden, Olivenhainen und weiten Kiefernwäldern mit atemberaubenden Ausblicken auf das stahlblaue Meer. Der Nachbarfinger Sithonía präsentiert sich mit bis zu 800 m hohen Bergen und versteckten Buchten etwas rauer. Neben Wandermöglichkeiten gibt es eine Reihe von gut erschlossenen Küstenabschnitten mit vielen Wassersportmöglichkeiten. Sithonía verfügt über einige der besten Campingplätze Griechenlands, aber auch Luxushotels haben sich hier angesiedelt. Die Halbinsel Áthos ist geprägt von ihrer Mönchsrepublik und dem gleichnamigen heiligen Berg, der 2033 m aus der Ägäis aufragt.

… so viel mehr als nur Strände und Sonne

Das hügelige Hinterland im Norden der Chalkidikí besticht auch in den Sommermonaten durch die erfrischende Kühle seiner Mischwälder rund um das Massiv des Cholomóntas-Gebirgszugs. Einladend sind auch die zahlreichen urigen Gebirgsdörfer, in denen seit dem Bau der Autobahnumfahrung der Halbinsel im Norden wieder viel Natürlichkeit und Ruhe eingekehrt ist. Unter den archäologischen Ausgrabungen ragt besonders die antike Stätte von Ólinthos mit architektonisch raffiniert parzellierten Siedlungen, bestens erhaltenen Bodenmosaiken und einer ausgeklügelten Kanalisation hervor. Sogar eine antike Tonbadewanne kann besichtigt werden. Ausgesprochen sehenswert ist auch das antike Stagirá, in dem der berühmte Philosoph Aristoteles das Licht der Welt erblickte. Eine alles überragende Akropolis und beeindruckende Gebäudereste einer Siedlung, die über eine idyllische Halbinsel verstreut liegen, wollen hier erforscht werden. Geradezu atemberaubend sind die Klöster des Áthos-Fingers, die wie Felsenfestungen an der Küste und im Inland erbaut wurden. Leider ist das strikt abgegrenzte Gebiet nur für Männer und nur mit spezieller Genehmigung zu besuchen, zum Trost sind einige der schönsten Klosteranlagen für alle Interessierten auch von Ausflugsbooten aus zu betrachten.

... ideal für sportlich Aktive

Getrost kann man die griechischen Spötteleien ignorieren, dass nur „Esel und Bauern zu Fuß unterwegs sind“ – nämlich um im Wald Brennholz zu sammeln. Die Wander- und Radwandermöglichkeiten auf der Chalkidikí sind sehr gut. Dabei möchten wir Ihnen aber nahelegen, die im Buch vorgestellten Wanderungen nicht gerade in der Mittagshitze des Hochsommers zu unternehmen.

… reich an Geschichte

Durch seine schier unerschöpflichen Silbervorkommen erlebte die Halbinsel schon früh ihre Blütezeit, war aber gleichzeitig Überfällen und Plünderungen ausgesetzt. Perser, Athener und Spartaner herrschen über die Chalkidikí, bevor es Philipp II. und seinem Sohn, Alexander dem Großen, gelang, die gesamte Halbinsel mit dem makedonischen Königreich zu vereinen. Auch die Römer hinterließen ihre Spuren in Form von Monumentalbauten in Thessaloníki.

... beizeiten überlaufen

Die herausragende Qualität der Strände auf der Chalkidikí hat sich nicht nur beim internationalen Publikum längst herumgesprochen: Für die Bewohner Thessaloníkis ist die Halbinsel „Naherholungsgebiet“. Im August – und besonders an den Sommerwochenenden – sind die Küsten gut besucht, und doch kann man auch dann noch seinen eigenen abgelegenen Traumstand entdecken, an dem man sein Badetuch völlig ungestört ausbreiten kann.

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