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Erlebnis Kultur

Dalís surrealistische Welt

Teatre-Museu Dalí: Mit dem Museum in Figueres setzte sich der katalanische Künstler Salvador Dalí selbst ein Denkmal. Seine Heimatstadt ist seither um eine Besucherattraktion ersten Ranges reicher, denn die Ausstellung der Werke des Surrealisten zählt zu den meistbesuchten Kunstmuseen Spaniens. Schon das Äußere des Gebäudes mit Broten an den Wänden und Beton-Eiern auf dem Dach zeugt vom Einfallsreichtum des Meisters.

Dalí-Wohnhaus und -Schloss: Figueres ist nicht das einzige Pilgerziel der Dalí-Fans. Schon als Kind hatte der Surrealist viel Zeit in Cadaqués verbracht. Die Umgebung inspirierte ihn zeitlebens zu vielen seiner Arbeiten. Zum „Dalí-Dreieck“ der Costa Brava gehören daher auch sein Wohnhaus in Portlligat sowie das Schloss in Púbol, das er seiner Frau Gala schenkte.

Kirchen und Kunst

Basilika in Castelló d’Empúries: Die im 14./15. Jh. im gotischen Stil errichtete Basílica de Santa Maria ist eine der eindrucksvollsten Kirchen des Alt Empordà. Mit ihren für den kleinen Ort überraschenden Ausmaßen erinnert sie an die große Bedeutung Castelló d’Empúries im Mittelalter.

Monestir Sant Pere de Rodes: Die Überreste des vermutlich schon aus dem 9. Jh. stammenden Benediktinerklosters auf einem Hügel über dem Küstenort Port de la Selva gehören zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken der Costa Brava. Der Besuch lohnt schon allein wegen der fantastischen Aussicht.

Archäologische Stätten

Ruinen von Empúries: „Emporion“ war eine der ersten und bedeutendsten griechischen Kolonialstädte auf der Iberischen Halbinsel. Von hier aus trieben die Griechen regen Handel mit südlicheren Regionen, aber auch mit der iberischen Bevölkerung. Später wurde die Siedlung von den Römern übernommen.

MAC Ullastret: Die Ruinen von Ullastret liegen nordöstlich des gleichnamigen Dorfes auf einem kleinen Hügel. Schon im 4. Jh. v. Chr. lebten über 6000 Menschen in dieser befestigten Siedlung der Iberer, die erfolgreich Handel mit den Phöniziern und Griechen trieben. Mit der Ankunft der Römer auf der Iberischen Halbinsel wurde das „Oppidum“ ungefähr im 2. Jh. v. Chr. verlassen.

Jaciment Iber Puig de Castellet: So etwas wie der Ursprung Lloret de Mars. Während Rom und Karthago im Zweiten Punischen Krieg miteinander kämpften, entstand an dieser Stelle eine iberische Siedlung. Etwas kleiner war das Poblat Ibéric Turó Rodó. Es lag direkt an der Küste, wodurch die Iberer von ihren Hütten aus einen strategisch günstigen Blick auf das Meer und die kleine Bucht hatten.

Die schönsten Museen

Museum des Empordà in Figueres: Das Museu de l’Empordà ist das älteste Museum der Stadt. Auch wenn das Dalí-Museum deutlich mehr Besucher anzieht, lohnt ein Besuch der kleinen Ausstellung. Zu sehen sind vor allem Gemälde und Skulpturen katalanischer Meister.

Jüdische Geschichte in Girona: Die Hauptstadt im Hinterland der Costa Brava kann mit einer ganzen Reihe absolut sehenswerter Museen aufwarten. Neben dem Kunstmuseum und dem Museum der Geschichte Gironas lohnt besonders der Besuch des Centre Bonastruc Ça Porta, das sich der jüdischen Geschichte der Stadt widmet.

Museu Memorial de l’Exili: Direkt an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien erinnert das MUME in La Jonquera an einen bedeutenden Abschnitt der Geschichte. Die Ausstellung ist der Flucht Tausender Menschen gewidmet, die während des Spanischen Bürgerkriegs versuchten, sich vor den Truppen Francos in Sicherheit zu bringen. Gezeigt werden Fotos, zurückgelassene Gegenstände, Bleistiftzeichnungen sowie Interviews.

Modernisme in Lloret de Mar

Das prächtige Gebäude, in dem heute das Museu del Mar untergebracht ist, ist nur einer der glanzvollen Paläste, den die „Americanos“ nach ihrer Rückkehr in die Heimat errichteten. Auch die Kirche Sant Romà, das im modernistischen Stil eingerichtete Museums-Wohnhaus Can Font und selbst der Cementiri Lloret de Mars zeugen vom Wohlstand der Karibik-Rückkehrer, die ihren Reichtum nutzten, um modernistische Pracht in das kleine Fischerdorf zu bringen.

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