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Haute-Provence
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Haute-Provence

Paradiesische Zustände

Nationalparks und Berggipfel

Parc National des Ecrins: Die Kernzone des 1973 eingerichteten Nationalparks erstreckt sich im Norden des Départements Hautes-Alpes. Auf Besucher wartet eine faszinierende Hochgebirgslandschaft mit imposanten Gletschern, einsamen Bergseen und einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Mit etwas Glück sieht man Steinböcke springen oder Steinadler kreisen und Edelweiß oder Enzian blühen.

Parc National du Mercantour: Der Nationalpark erstreckt sich entlang der französisch-italienischen Grenze von den Seealpen (Alpes Maritimes) bis hin zu den Alpes de Haute-Provence. Seine unbesiedelte Kernzone ist eine hochalpine Gebirgslandschaft mit tief eingeschnittenen Talkesseln, lieblichen Almen, Gletscherseen und Moränen.

Réserve Naturelle Géologique de Haute-Provence: Man kann das Naturschutzgebiet auch als Bilderbuch der Erdgeschichte bezeichnen, da in dem „alpinen Meer“ neben Pflanzen aus dem Paläozoikum auch versteinerte Reptilien aus dem Mesozoikum und Vogelfossilien aus dem Tertiär gefunden wurden.

Montagne de Lure: Ein faszinierender Gebirgszug im Südwesten von Sisteron, dessen Kammhöhen bis auf 1800 Meter hinaufreichen. Je höher man das Lure-Gebirge erklimmt, desto karger und rauer wird die dann baumfreie Landschaft.

Lavendel

Der Lavendel ist die Seele der Provence Es gibt nichts Schöneres, als zwischen Mitte Juni und Ende Juli durch die ausgedehnten Lavendelfelder hindurchzufahren, denn dann ist der Lavendel in seiner vollen lilafarbenen Blütenpracht zu bewundern. Anschließend kann man die Lavendelbauern bei der schweißtreibenden Ernte beobachten und eine Destillerie besuchen.

Wer Lavendelfelder fotografieren möchte sollte über das Plateau de Valensole fahren. Die nach dem Dorf Valensole benannte Hochebene erstreckt sich zwischen dem Tal der Durance und dem Lac de Sainte-Croix. Westlich von Forcalquier bis hinüber nach Banon und Simiane-la-Rotonde finden sich ebenfalls zahlreiche Lavendelfelder. Und ganz im Westen der Haute-Provence ist das Städtchen Sault ein weiteres kleines Zentrum für den Lavendelanbau.

Spektakuläre Schluchten

Grand Canyon du Verdon: Der Grand Canyon du Verdon begeistert mit einem atemberaubenden Naturszenario: Wie mit einem überdimensionalen Schwert in den Fels geschlagen, fallen die Felswände bis zu 700 Meter steil ab. Besonders imposant ist der Abschnitt zwischen dem Point Sublime und dem Lac de Sainte-Croix.

Gorges d’Oppedette: Diese Schlucht gehört zu den vergleichsweise unbekannten Naturschönheiten der Haute-Provence und kann auf einer Wanderung umrundet werden.

Gorges Supérieures du Cians: Eine Fahrt durch die spektakuläre Schlucht mit mehreren Tunneln und steilen Felsüberhängen.

Gorges du Toulourenc: Das Flüsschen Toulourenc hat sich nördlich des Mont Ventoux mehrere glasklare Wasserbecken in den Fels gegraben, in denen man herrlich planschen kann. Ein ganz besonders schöner Platz ist das Bassin vor dem großen Wasserfall.

Gorges de la Nesque: Besonders spektakulär ist die Aussicht am Rocher du Cire: Vom Belvédère reicht der Blick mehr als 300 Meter tief bis zum Grund der Schlucht.

Gorges de Trévans: Die bis zu 200 Meter tiefen Schluchten von Trévans sind ein eindrucksvolles Naturerlebnis, gern werden sie als „Verdon en miniature“ bezeichnet.

Baden in Flüssen und Seen

Gorges de la Méouge: Im Laufe der Jahrtausende hat sich die Méouge ein herrliches Flussbett mit zahlreichen Wasserfällen und Felsbecken geschaffen, die zum Schwimmen und Baden geradezu einladen.

Lac d’Esparron: Der lang gestreckte Stausee am Unterlauf des Verdon ist größtenteils von einem felsigen Ufer umgeben. Das türkisfarbene Wasser ist klar und einem Bad im Meer durchaus ebenbürtig.

Lac de Sainte-Croix: Mit seinem klaren Wasser eignet sich der See hervorragend zum Baden, man kann sich aber auch ein Kanu leihen und ein Stück in die Verdon-Schlucht hineinpaddeln. Es gibt rund um den See mehrere Badestellen, so bei den Ortschaften Bauduen, Les Salles-sur-Verdon und Sainte-Croix-du-Verdon.

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