Ausflüge mit der Familie

Unterwegs mit der Pílion-Bahn

Eine große Gaudi ist die Fahrt mit der Museumsbahn von Áno Lechónia nach Miliés. Über Brücken und durch Tunnel geht es aussichtsreich in das museumsreife Dorf Miliés. Es bleibt Zeit zur Besichtigung der Kirche, zum gemütlichen Kaffeetrinken und für eine Stippvisite beim örtlichen Bäcker mit dem besten Olivenbrot der Welt! Vor der Rückfahrt muss die Lok auf eine mit Menschenkraft betriebene Drehscheibe – ein wahres Schauspiel.

Verbinden kann man die Fahrt mit einer Wanderung durch die Dörfer am westlichen Pílion. Miliés ist dafür ein guter Ausgangs- oder Endpunkt.

Per Boot zur Höhle der Thetis

Steilküste und dahinter hohe, bewaldete Berge – so sieht es nördlich von Choreftó aus. Die Gegend ist immer noch wild und unbesiedelt und es gibt kaum sichere Buchten zum Anlegen. Im Sommer kann man mit dem Boot dafür buchstäblich sagenhafte Höhlen ansehen und sogar hineinfahren. In einer davon soll Peleus, unterstützt von dem Zentauren Cheiron, die Nereide Thetis zur Ehe gezwungen haben. Diese unrühmliche Tat hatte am Ende den Trojanischen Krieg zur Folge.

Segeltörn durch den Pagasitischen Golf

Auf einem Tagesausflug per Segelboot sieht man nicht nur die hübschesten Fischerdörfer im Golf, sondern auch die einsamen Buchten und Strände, zu denen keine Straße führt – Badepause und Dining inklusive: Meistens gibt es eine Einkehr in einer Taverne am Wasser oder ein großes Picknick am Strand. Der ruhige Golf ist ein ideales Revier für Segelanfänger und Familien mit Kindern. Auch wer sonst leicht seekrank wird, wird hier kaum Probleme haben.

Per Taxiboot nach Skiáthos

Wem es auf dem Pílion zu ruhig ist, kann einen Tagesausflug auf das im Sommer brummende Skiáthos machen. Ganz im Süden, in Katigiórgis oder Plataniás, ist man so nah dran, dass man mit dem Taxiboot in nur 20 Minuten drüben ist.

Ein Tag Inseleinsamkeit

Am letzten Zipfel des Pagasitikós liegt Palaió Tríkeri, eine Insel mit nur 20 Einwohnern und ohne Straßen. Nur mit dem Boot kommt man hin, Trampelpfade und Kalderímia führen durch Olivenhaine zu schönen, kleinen Stränden. Unterwegs trifft man oft niemanden außer Esel oder Mulis. Und wer glaubt, nachhaltiger Tourismus sei eine Erfindung der Neuzeit, kann sich eines Besseren belehren lassen: Alfons Hochhauser, genannt der Barfußprophet vom Pílion, hat hier für zahlungskräftige Kunden schon in den 1950er-Jahren ganzheitlichen naturnahen Aktivurlaub ohne jeglichen Komfort angeboten. Am 9. September wird die sonst so beschauliche Insel Schauplatz eines fröhlichen Mega-Events: Dann wird das Fest des Marienklosters begangen.

Wasser-Trekking

In Choreftó und Damouchári werden mehrtägige Trekkings rund um den Pílion per SUP oder Kajak angeboten. Die Tagesetappen sind zwischen 17 km und 23 km lang, sodass auch noch Zeit zum Besichtigen, Baden und Wandern bleibt. Zum Fröhlichsein sowieso.

Ausflug in die Steinzeit

Seskló und Dimíni gehören zu den ältesten menschlichen Siedlungen in Europa. Man findet die Ausgrabungen wenige Kilometer von Vólos entfernt in der Ebene. Wer will, verbindet die Besichtigung mit einem Tag in Vólos und schaut sich die Originalfundstücke im dortigen Archäologischen Museum an.

Und natürlich wandern!

Durch dichten Wald und an einsamen, steilen Küsten entlang führen gute Wanderwege beliebiger Länge und jeglichen Anspruchs. Gemütliche Spaziergänge führen durch Obst-, Oliven- und Kastanienhaine oder von Strand zu Strand. Für alle, die gerne in der Natur aktiv sind, bietet der Pílion abwechslungsreiche Wanderungen. 20 Touren von gemütlich bis herausfordernd finden Sie im Wanderführer. Packen Sie’s an!

Zurück