Die Strände

Die Strände

Die Badesaison reicht von Mitte Mai bis Anfang Oktober. In den Buchten des östlichen Pílion gibt es starke Strömungen. Besonders bei hohem Wellengang sollten nur gute Schwimmer hineingehen. An den stark frequentierten Stränden sind von Ende Juli bis Anfang September Rettungsschwimmer im Einsatz.

In der Hochsaison werden an vielen Stränden Ausrüstung, Touren und Kurse für Seekajak oder das SUP-Board angeboten. Die Preise für Liegen und Schirme sind abhängig von der Nachfrage: Während man in der Hauptsaison an den Wochenenden schon einmal 10–15 € für ein Set bezahlt, reicht es in der Nebensaison schon, ein Getränk zu bestellen, das einem freundlich an die Liege geliefert wird. Wer Trubel nicht mag, hat eine große Auswahl an ruhigeren Strände ohne Infrastruktur. Alle Pílion-Strände sind bei schönem Wetter beliebte Ausflugsziele für Menschen aus Vólos.

Die Strände der West- und Ostseite unterscheiden sich ganz wesentlich. Der der Ägäis zugewandte Osten hat mehr einsame Buchten als der Westen. Die meisten Strände bestehen aus feinem Kies und fallen steil ins Meer ab. Nachmittags liegen sie früh im Schatten. Ganz anders die Strände am Pagasitischen Golf: Meist sind sie sandig, gehen seicht ins Meer und bieten traumhafte Sonnenuntergänge.

Am Pagasitischen Golf

Anávros: Der sandige, nie überlaufene Stadtstrand von Vólos eignet sich gut für ein kurzes Bad. Wer mehr Zeit hat, sucht schönere Strände auf.

Kála Nerá: Der trubeligste Ort am Pagasitikós hat einen recht schmalen Sandstrand. Besonders Familien wissen zu schätzen, dass ihre Kinder im seichten Wasser spielen können.

Áfissos: Einer der Lieblingsorte deutscher und österreichischer Touristen. Mehrere schöne Sandstrände sind fußläufig zu erreichen.

Südlich von Milína: Die meisten der kleineren Sandbuchten sind einsam. Oft sind sie von Olivenhainen umgeben, und man trifft höchstens einmal Segler, die in den ruhigen Buchten ankern.

An der Ägäis

Choreftó, Parisaína und Ágioi Saránta: Die bekanntesten Strände im Nordosten erstrecken sich vor dem kleinen Hafenort Choreftó. Der Strand im Ort ist fast 3 km lang. Er besteht aus Sand und feinem Kies. Im Sommer ist das Meer meist ruhig, im Herbst und Winter sind die Wellen manchmal hoch genug für Surfer. Am Nordende liegt hinter einer Felsnase der breitere, wildere, feinkiesige Strand Parisaína. Hier kann man auch textilfrei baden. An langen Wochenenden und in den Ferien kommen oft griechische Familien und Gruppen mitsamt ihrer Camping-Ausrüstung für einen Kurzurlaub hierher. Vom Geheimtipp zum Favoriten hat sich in den letzten Jahren der Strand von Ágioi Saránta südlich von Choreftó entwickelt: zwei schöne, große Sandbuchten, eingerahmt von pittoresken Felsen.

Pláka und Papá Neró: Ágios Ioánnis hat einen langen, schmalen Sandstrand an der Einkaufsstraße und zwei weitere in der Nähe. Nördlich des Hafens erreicht man über einen felsigen Pfad den feinen Kiesstrand Pláka. Das Wasser ist wunderbar klar, sodass man um die Felsen im Meer beim Schnorcheln viele Fische entdecken kann. Südlich liegt der breite Strand von Papá Neró: gut zum Schwimmen mit weitem Blick auf die Ägäis.

Fakístra: Die fjordartige Bucht von Fakístra ist in hohe Felsen eingebettet. Der Strand ist nur über einen steilen Fußweg oder per Boot zu erreichen. Es gibt keinerlei Infrastruktur, trotzdem ist der Strand oft voll.

Mylopótamos: Der wahrscheinlich meistfotografierte Strand des Pílion ist eigentlich zweigeteilt: Die beiden kleinen Sandstränden an der Steilküste sind durch eine Felswand voneinander getrennt, mitten durch die Wand führt ein natürlicher Durchgang. Der Zwillingsstrand ist beinahe immer voll.

Potístika: Am großen Sandstrand von Potístika gibt es kein Dorf. Vielfarbige Felsen, dekorativ verstreut, machen den Strand besonders attraktiv.

Páltsi: Wie schön dieser große Sandstrand ist, hat sich längst herumgesprochen – obwohl der Weg weit ist, ist es oft voll hier. Wer sich ein Stück vom Parkplatz entfernt, findet aber sicher ein ruhiges Plätzchen.

Plataniás und Mikró: Der kleine Fischerort Plataniás hat einen schönen, schmalen, goldgelben Sandstrand direkt vor einem schattenspendenden Olivenhain. Noch schöner ist der benachbarte breite Strand von Mikró, den man über einen hübschen Küstenpfad erreicht.

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