Orientiert auf dem Pílion

… Gebirge und Halbinsel in einem

Der Gebirgszug des Pílion mit dem Pouríanos Stávros als höchstem Gipfel (1.624 m) ist der südliche Zipfel einer lang gezogenen mittelgriechischen Gebirgskette. Er endet in der ca. 60 km langen gleichnamigen Halbinsel, die wie ein gekrümmter linker Zeigefinger in die nördliche Ägäis ragt.

... grün in allen Schattierungen

Die Gipfel des Pílion dominieren dichte dunkelgrüne Buchen- und Steineichenwälder, die im Herbst in buntes Braun- und Gelbgrün übergehen. Etwas tiefer breiten sich große alte Kastanienwälder aus. Noch tiefer leuchten die Apfel- und Kirschblüten im zeitigen Frühjahr in reinstem Weiß, bevor hell- und dann sattgrüne Farbtöne übernehmen. Silbergrün schimmern die Olivenhaine an der Westseite und im Süden. Zwischendrin stehen uralte, riesige immergrüne Platanen, und den Hintergrund bilden das Blau- und Türkisgrün des Meers.

... nichts für Wasserscheue

Überall auf dem Pílion plätschert es: Bäche und Flüsse sprudeln das ganze Jahr von den höchsten Gipfeln des Bergrückens ins Meer, in kühlen Gumpen an Wasserfällen kann man sich prächtig erfrischen. Die seichten Badestrände am Pagasitischen Golf eignen sich auch für die Kleinsten, einsame Paradiese sind die Strände im Südosten, von Felsen steil eingerahmt sind die Buchten im Osten und der lange Strand von Choreftó wird in den Wintermonaten zum Surferparadies. Fürs Auge ist auch gesorgt: Über die wilde Ägäis hinweg reicht der Blick nach Osten bis zur Chalkidikí und manchmal bis zum Áthos und nach Süden zu den Sporaden und nach Évia (Euböa). Und über den ruhigen Pagasitischen Golf sieht man im Westen bis zum Píndos-Gebirge. Das Meer selbst sieht man von überall.

... traditionell und modern zugleich

In den rund 40 Pílion-Dörfern pflegt man die griechischen Traditionen. Die Kirchweihfeste sind bei Jung und Alt beliebt und niemand will eines verpassen. Auf den Dorfplätzen von Zagorá, Portariá, Miliés oder Argalastí trifft man sich nach der Messe im Sonntagsstaat zum Kaffee. Dazu gibt es traditionell eine glykó tou koutalioú: kandiertes Obst, das auf einem Kaffeelöffel gereicht wird. Den Kontrast bildet die lebhafte, moderne Stadt Vólos mit Universität und großem Hafen. Sie ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in der Mitte des griechischen Festlands. An der Hafenpromenade reihen sich die Tsipourádika aneinander: Restaurants, in denen man zu jedem Tsípouro, dem lokalen Schnaps, eine andere Spezialität serviert bekommt. Überhaupt: Essen und Trinken werden großgeschrieben und die Spezialitäten des Pílion sind vielfältig. Hier kann man seinen kulinarischen Horizont wahrlich erweitern.

... ein Outdoor-Paradies

Vom gemütlichen Küstenspaziergang über die Genusswanderung für Schlemmer bis zur ausgedehnten Bergtour über seine höchsten Gipfel – der Pílion bietet für jeden Geschmack das richtige Wanderprofil. Auf der Ostseite geht es steil in die Berge, auf der Westseite sanfter. Viele Wanderwege führen über alte Kalderímia, gepflasterte Maultierpfade. Fahrradfahren wird auf dem Pílion gerade entdeckt. Anspruchsvolle Mountainbike-Routen und gemütliche Küstentouren sind umso schöner, weil man die schmalen Landstraßen und Wirtschaftwege oft ganz für sich alleine hat. Wer lieber auf dem Wasser unterwegs ist, findet mit Kajak oder SUP Höhlen und Strände, die sonst ganz unzugänglich sind, und für Segler ist der Pagasitische Golf ein wahres Eldorado.

... ein Paradies zum Faulenzen und Entdecken

Ohne Schwierigkeiten kann man auf dem Pílion jeden Tag an einem anderen schönen Strand verbringen, Speisen und Getränke werden an die Liege geliefert. Hat man ausreichend gefaulenzt, gibt es – einen Mietwagen vorausgesetzt – vieles zu entdecken. Sie können die Originalschauplätze des Musik-Films Mamma Mia im hübschen Ort Damouchári besichtigen, in den Gassen des denkmalgeschützten Ortes Makrinítsa versteckte kleine Kirchen, alte Prachtbauten und in kleinen Cafés die Werke des Künstlers Theófilos entdecken oder mit der Museumsschmalspurbahn nach Miliés fahren und dort die berühmte Kirche mit ihren farbenprächtigen Malereien besichtigen. Dazwischen schauen Sie die Dörfer an! Der Pílion hat die schönsten Dorfplätze Griechenlands. Und jedes Dorf hat mindestens eine Quelle.

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