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Stockholm

Sightseeing-Alternativen

Geschichte im Detail

Nordiska Museet: Das schlossartige Gebäude auf Djurgården beherbergt das Museum für schwedische Geschichte ab dem 16. Jh. Viele kleine Ausstellungen reichen Aspekte schwedischer Kultur in verdaulichen Häppchen. Man schlendert durch eine detailgetreu nachgebaute Sozialwohnung aus den 1940ern, passiert in anschaulichen Szenen dargestellte Traditionen und Feiertage, verfolgt die Entwicklung des Möbeldesigns und schmunzelt in der Welt der „kleinen Dinge“ angesichts des Nippes, den sich die wohlhabende Elite früher ins Regal stellte. → Tour 8

Medeltidsmuseet: Wer wissen möchte, wie Stockholm entstand, muss tief in die Geschichte und in den Untergrund der Stadt eindringen: Unter der Brücke Norrbro liegt das Mittelaltermuseum, das zeigt, wie es sich ab dem 13. Jh. im frisch gegründeten Stockholm lebte, welche Berufe und Häuser es gab und mit welchen Gegenständen sich die Menschen umgaben. Gar nicht verstaubt, sondern anschaulich und gespickt mit Effekten und moderner Technik. Und noch dazu gratis. → Tour 1

Hallwylska Museet: Das Ehepaar Hallwyl lebte den Stockholmer Traum im frühen 19. Jh.: Sie bewohnten einen luxuriösen Stadtpalast, sammelten Kunst und führten erfolgreiche Geschäfte. Ihr elegantes Haus ist unangetastet geblieben, man kann sich in den Wohnräumen, in der Küche und auf dem Dachboden umsehen und erfährt, welche neumodischen Dinge die Early Adopters Herr und Frau Hallwyl in ihrem Heim hatten. Im lauschigen Innenhof gibt es eine einzigartige Bar. → Tour 2

Kunst und Kultur

Prinz Eugens Waldemarsudde: Ein Prinz, der nie König sein wollte. Statt Politik zu betreiben, hat Prinz Eugen lieber gemalt und den Garten gepflegt. Seine Residenz am Ufer der Insel Djurgården ist – innen und außen – eines von Schwedens schönsten Kunstmuseen. Die Ausstellung zeigt die Werke des Prinzen und seiner Zeitgenossen: romantische Landschaftsmotive und Szenen des schwedischen Landlebens. Der Park ist frei zugänglich und reizt mit üppigen Blumenbeeten und effektvoll platzierten Skulpturen. Museumsbesucher können in der Küche des Prinzen Mittagessen. → Tour 9

Astrid Lindgrens Wohnung: Die berühmte Kinderbuchautorin lebte 60 Jahre lang in einer Vier-Zimmer-Wohnung am Vasaparken. Wenn man das Wohnzimmer betritt, hat man das Gefühl, sie wäre nur kurz einkaufen gegangen. Ihr Schreibtisch steht am Fenster, von dem man einen Blick auf den Park hat. Hier kommt man nur mit Guide rein, die Führung in kleinen Gruppen ist exklusiv und persönlich. Man lernt viel über das Leben und Werk von Astrid Lindgren und bekommt Lust, im nächsten Buchladen „Pippi Langstrumpf“ zu kaufen. → Tour 7

Stadsbiblioteket: Stockholms Hauptbibliothek ist ein wahrer Tempel des Lesens. Das Gebäude wurde vom Stararchitekten Gunnar Asplund entworfen und ist der Inbegriff des Nordischen Klassizismus, der zu Beginn des 20. Jh. aufkam. Gratis und ohne Anmeldung kommt man hinein in dieses Paradebeispiel großer schwedischer Architektur. → Tour 7

ABBA The Museum: Der schwedische Exportschlager wird mit einem eigenen Museum geehrt, das zum Mitmachen einlädt. Hier kann man mit ABBA-Hologrammen auf der Bühne tanzen, Karaoke singen und am Mischpult Knöpfe drücken. Und wer könnte ABBAs auffällige Bühnenoutfits vergessen? Hinter Glas sind glitzernde Anzüge und Kleider zu sehen, außerdem die vielen Auszeichnungen, die das Quartett erhalten hat. → Tour 8

Schlösser im Grünen

Rosendals Slott und Trädgård: Auf der Insel Djurgården fand König Karl XIV. Johan, der eigentlich ein französischer Feldherr war, Ruhe vor Krieg und Politik. Das aus Fertigteilen erbaute Schloss ist ein Zeitzeugnis des frühen 19. Jh., als der französische Empirestil nach Schweden kam. Der gleichnamige Nutzgarten mit Obst, Gemüse, Kräutern und Blumen ist eine Oase mitten in der Stadt. Hier kann man durch das Gewächshaus stöbern und unter Apfelbäumen frischgebackene Zimtschnecken essen. → Tour 9

Hagaparken: Etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt dieser großzügige Park im englischen Stil. Hier wohnen Kronprinzessin Victoria und ihr Mann Daniel. Ihr Schloss ist privates Gelände, doch man kann durch den Zaun einen Blick erhaschen. Gleich daneben steht der Pavillon von König Gustav III. – der Name ist eine Untertreibung, denn der Pavillon ist auch ein Schloss, das man im Sommer besuchen kann. Überall im Park sind kleine königliche Bauwerke eingestreut, die den Spaziergang auch dann lohnen, wenn alles andere geschlossen hat. → Ausflüge

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