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Barcelona

Ausgehen

El Raval

Das einstige Schmuddelviertel, auch heute noch alles andere als stromlinienförmig, bedient Jazzliebhaber ebenso wie Fans moderner Technotempel und Freunde uralter Absinth-Kneipen. Ein Tipp für klassische Cocktails ist das Boadas gleich neben den Rambles. Elektronische Tanzmusik läuft im Moog in einer Seitengasse der unteren Rambles und in der Sala Apolo an der Avinguda Paral.lel (und damit genau genommen ganz knapp außerhalb des Raval). Zeitreisen in die Vergangenheit ermöglichen die nostalgischen Bars des Viertels, von denen einige unter Denkmalschutz stehen, darunter die 1910 eröffnete London Bar.

Barri Gòtic

Im Vergleich zum Raval oder Born geht es im mittelalterlichen Herzen der Stadt nachts eher ruhig zu. Eine Ausnahme ist das Gebiet um die Plaza Reial. Ein Klassiker dort ist der Jamboree Jazz & Dance Club, etwas meerwärts empfängt der Club La Macarena die House- und Technoszene.

La Ribera/El Born

Ein sehr lebendiges Nachtviertel, in dem sich vieles auf der Straße oder beim Hopping von Bar zu Bar abspielt. Gute Mojitos gibt es in der Cocktail-Bar El Copetín, Alternativambiente im baumbestandenen Innenhof der Bar de l’Antic Teatre im angrenzenden Viertel Sant Pere. Leider muss die Terrassenbar mit Kleinkunstbühne schon relativ früh schließen.

Port Olímpic

Kurz vor dem eigentlichen Olympiahafen, direkt am Strand unterhalb des glänzenden Gehry-Fischs, erstreckt sich eine ganze Zeile voller schicker Lokale, die tagsüber als Restaurant und nachts als Club fungieren. Das Publikum ist edel gewandet, die Preise sind hoch. Eine der prominentesten (und teuersten) Adressen hier ist der Carpe Diem Lounge Club, kurz und knapp CDLC.

Eixample

Hier liegen die Bars und Clubs naturgemäß weiter verstreut als in der eng-verwinkelten Altstadt. Cocktails in klassischem Ambiente serviert Dry Martini hoch oben im linken Eixample. Eine deutlich jüngere Klientel bedient der nahe der Plaça Catalunya gelegene Club Barcelona City Hall.

Gràcia

Das alternativ angehauchte Viertel feiert gerne im Freien auf einem der zahlreichen kleinen Plätze wie der Plaça del Sol. Einen gewissen Kontrast bildet der bereits 1985 eröffnete Nobelclub Otto Zutz, mit entsprechendem Preisniveau ein Treffpunkt vor allem der Reichen und Schönen.

5 Tipps für 5 Abende

Marsella“: Eine nostalgische Tränke im Raval, schon von Hemingway und Dalí besucht. Als das Gebäude 2013 verkauft und die Bar geschlossen werden sollte, erwarb die Stadt das Anwesen. Internationales Publikum, beliebtester Drink ist Absinth.

Harlem Jazz Club“: Der Klassiker im Barri Gòtic wurde bereits 1987 eröffnet. In dem schlicht gestylten Club finden praktisch täglich Konzerte statt, neben Jazz auch Blues, Son Cubano etc. Tickets und Getränke sind erfreulicherweise recht günstig.

Miramelindo“: Die große, im Kolonialstil eingerichtete Bar im Born ist meistens sehr gut besucht und dementsprechend lebhaft und laut. Serviert werden vor allem Cocktails, insbesondere Mojitos und Caipirinhas.

Razzmatazz“: Eine der bekanntesten Nachtadressen der Stadt, leider etwas abgelegen im Viertel Poblenou. Das riesige Fabrikgebäude mit Dachterrasse beherbergt insgesamt fünf Clubs mit ganz unterschiedlicher Musik, auf der Konzertbühne sind schon viele berühmte Bands aufgetreten.

La Terrrazza“: Noch ein legendärer (wenn auch immer wieder von Schließung bedrohter) Bestandteil der Nachtszene Barcelonas. Der Open-Air-Club im Ibiza-Stil liegt auf dem Gelände des „Spanischen Dorfs“ Poble Espanyol auf dem Montjuïc. Musikalisch geht die Reise in Richtung House und Techno, befeuert von internationalen Top-DJs. Nur im Sommer geöffnet.

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