Der Comer See mit Kindern
In vielen Seeorten kann man Tretboot- und Kajakfahren, z. T. auch Minigolf spielen oder Fahrräder ausleihen, und auch Spielplätze sind relativ häufig anzutreffen. Aber das Allergrößte ist natürlich, mit einem echten Schiff auf den See hinauszufahren. Die Schiffe der „Navigazione Laghi“ laufen mehrmals täglich die meisten Badeorte an. Vielleicht wollen Mama oder Papa sogar ein Motorboot mieten, was auch ohne Führerschein vielerorts möglich ist. Getoppt werden kann so eine Unternehmung wohl nur durch einen Rundflug im Wasserflugzeug ... Und falls der Nachwuchs sportlich ist, finden sich am nördlichen See gute Windsurfspots, vor allem in Domaso, Gera Lario, Colico und Dervio.
Forte Montecchio Nord: Bei Colico im Norden ist die Besichtigung der massiven Weltkriegsfestung mit ihren mächtigen Kanonen ein Erlebnis, nicht nur für Kinder.
Castello di Vezio: Oberhalb vom schönen Seeort Varenna kann man eine echte Ritterburg besuchen, in der noch dazu „Geister“ und das „Monster vom Comer See“ ausgestellt sind.
Surfen lernen: In Domaso am oberen See treffen sich die Windsurfprofis. Man kann hier aber auch Anfängerkurse in Windsurfen, Stand-up-Paddeln und Kajakfahren buchen.
Orrido: In Bellano bricht ein Wasserfall tosend aus den Felsen.
Isola Comacina: Eine Überfahrt zur einzigen Insel im Comer See macht der ganzen Familie Spaß.
Cascata dell’Acquafraggia: Dieser imponierende Wasserfall stürzt bei Chiavenna nördlich vom Comer See 170 m in die Tiefe – ein tolles Schauspiel.
Villa del Balbianello: Die Villa des Nordpolforschers Guido Monzino bei Lenno ist wohl die schönste am See: wunderbare Lage, prachtvolle Einrichtung und zahlreiche Ausstellungsstücke von den vielen Expeditionen des Besitzers. Dass man mit dem Motorboot hinüberfahren kann und dass hier Szenen für „Star Wars“ gedreht wurden, könnten vielleicht zusätzliche Argumente für einen Besuch sein ...
Auf den Spuren von George & James: Wer den Hollywoodfilm „Ocean’s Eleven“ kennt, interessiert sich vielleicht für George Clooney, James-Bond-Fans kommen am See aber ebenfalls auf ihre Kosten.
Museum des Kriegsendes: Für größere Kinder und Jugendliche ist bestimmt das Museum in Dongo spannend, in dessen Gebäude der italienische Diktator Mussolini gefangen gehalten wurde.
Tempio Voltiano: Anschaulichen Physikunterricht gibt es in diesem Museum in Como, das ganz dem Erfinder der elektrischen Batterie gewidmet ist.
Mailand: Ein Ausflug in die zweitgrößte Stadt Italiens ist natürlich für die ganze Familie ein Erlebnis. Ein besonderer Gag wartet in der Mitte der Galleria Vittorio Emanuele II.
Moto-Guzzi-Werke: Für Motor-Kids lohnt in Mandello del Lario kurz vor Lecco ein Besuch im Museum der Moto-Guzzi-Werke, die hier seit 1921 ihre legendären Motorräder produzieren.
Funicolare in Como: Wenn man mit dieser Standseilbahn vom Seeufer 700 m hoch nach Brunate hinauffährt, liegt einem der See zu Füßen.
Bahn-Rundfahrten: In Menaggio und Bellagio gondelt man mit kleinen Touristenzüglein gemütlich durch die Gegend.
Funicolare in Bergamo: In der prächtigen historischen Stadt kann man gleich mit zwei Standseilbahnen hoch hinauffahren.
Minigolf: In Menaggio lässt es sich auf einer gepflegten Anlage entspannt spielen.
Das beste Eis am See: gehört zum Familien-Pflichtprogramm – mit schönem Seeblick in der Gelateria Rolly von Olcio oder in der Gelateria Lariana an der Uferstraße von Como.