Baden und Strände

Baden und Strände
83 Kilometer Steilküste, 15 Kilometer Strände

Im Inselnorden gibt es kaum Badestellen, zu heftig ist der Wellengang, zu unberechenbar der Sog. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, begibt sich zum Baden also auf die südliche Hälfte Gomeras. In San Sebastián, Playa de Santiago und Valle Gran Rey haben die Stadtstrände das ganze Jahr Saison.

Ein Mysterium ist und bleibt auch für langjährige Gomera-Reisende der Sandstrand, der je nach Saison und Gezeiten zu kommen und zu gehen scheint, wie es ihm beliebt. Selten ist er allemal. Viel häufiger ist schwarzer Kies und Schotter. Wo das Gestein Kiesgröße übersteigt, wie an der Playa de Inglés im Valle Gran Rey, bauen die Sonnenanbeter sich große Steinnester, die sie vor neugierigen Blicken und Wind schütze​n​.

Dieselben Gründe, die das Baden an vielen Stränden gefährlich machen, schränken auch die sonstigen Wassersportmöglichkeiten ein. In San Sebastián und Playa de Santiago gibt es Tauchschulen. Im Valle Gran Rey kann man Seekajaks und Stand-up-Paddle-Boards leihen oder bei Ebbe in den kleinen Tümpeln auf die Suche nach verschiedensten Meeresbewohnern gehen. In Vueltas starten die Bootstouren zur Wal- und Delfinbeobachtung. Egal, für welche Aktivität man sich entscheidet: Die außerordentlich vielfältigen marinen Lebensräume rund um Gomera entschädigen in jedem Fall für die vergleichsweise kleine Auswahl.

Playa de Vueltas

Der „Stadt“-Strand am Hafen von Vueltas im Valle Gran Rey eignet sich wegen des sanft ins Wasser abfallenden Sandstrandes gut für Familien mit Kindern, bietet mit einer kleinen Bar sowie Kajak- und Paddle-Board-Verleih aber auch etwas für alle anderen. Großes Plus: Die beste Eisdiele der Insel befindet sich gleich oberhalb.

Babybeach am Charco del Conde

Der Name verrät es schon: Hier trifft man vor allem Eltern mit ihren (Klein-)​Kindern. Das Wasser in der von schwarzen Steinen gesäumten Bucht im Valle Gran Rey ist flach oder zieht sich gar ganz zurück und hinterlässt kleine mit Wasser gefüllte Becken, in denen die Nachwuchs-Meeresforscher nach Krebsen und Fischchen suchen. Schatten gibt es hier kaum, dafür kühle Getränke an der nahen Promenade.

Playa del Inglés

Auch Gomeras beliebtester Nacktbadestrand befindet sich im Valle Gran Rey. Er liegt etwas außerhalb des Ortes La Playa an der Westküste der Insel. Baden sollte man hier nicht, lieber kommt man zum Sonnen oder zum Sundowner – die Playa ist zu Recht bekannt für ihre wirklich grandiosen Sonnenuntergänge.

Playa de Alojera

Ebenfalls an der wilden Westküste liegt Alojera. Einen richtigen Strand gibt es hier nicht, nur ein kleines Becken, das die Badenden vor der schäumenden Gischt schützt. Besonders imposant zeigt sich der Wellengang vom weit ins Meer ragenden Bootsanleger. Und wenn man schon mal da ist, sollte man unbedingt im El Prisma einkehren, einem der beliebtesten Fischrestaurants der Insel.

Playa de la Caleta

Die Bucht östlich von Hermigua ist ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel. Unter schattenspendenden Bäumen (eine Seltenheit) kann man picknicken und bei ruhiger See auch einen Sprung ins Meer wagen. Hohe Felsnadeln und der Blick auf den Teide machen das Ambiente einzigartig.

Playa de la Cueva

Die Playa de la Cueva ist der kleinere der beiden Stadtstrände von San Sebastián. Am ruhigen Kiesstrand kann man baden und genießt einen tollen Blick auf Teneriffas Teide. Es gibt Duschen, und am nahen Hafen befindet sich eine Tauchschule.

Playa de Santiago

Playa de Santiago ist nicht nur der Ort mit den meisten Sonnenstunden auf Gomera, es gibt auch einen langen Badestrand direkt an der Promenade. Vom kleinen Hafen starten Boote nach Valle Gran Rey oder in die Hauptstadt, und beim Club Laurel findet man die örtliche Tauchschule.

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