Bergauf und bergab

Wege auf den Brocken

Von Ilsenburg über den Brocken nach Torfhaus: Die Wanderung vereint zwei berühmte, nach Dichtern benannte Wege auf den Brocken. Auf den Spuren von Heinrich Heine geht es von Ilsenburg durch das liebliche Ilsetal hinauf. Der Abstieg nach Torfhaus erfolgt auf dem viel begangenen, mitunter straßenbreiten Goetheweg.

Über das Eckerloch: Der kürzeste und zugleich schönste Weg auf den höchsten Harzer Gipfel ist der wurzel- und steinübersäte Eckerlochstieg ab Schierke. Langweilig ist die asphaltierte, bequeme Brockenstraße, sie dient kurz für den Abstieg, bevor es auf dem Glashüttenweg bis Drei Annen Hohne geht.

Der Teufelsstieg ab Bad Harzburg: Dies ist der längste und anstrengendste Brockenaufstieg, der hier der Vollständigkeit halber erwähnt sei.

Entlang von Teichen und Wasserläufen im Oberharz

Auf den Spuren der Oberharzer Wasserwirtschaft: Das vom 16. bis ins 19. Jahrhundert für die Bewirtschaftung der Bergwerke angelegte System von Teichen ist heute Teil des Weltkulturerbes und am besten wandernd zu entdecken. Die Tour führt zu Teichkaskaden, historischen Pumpen und alten Wasserleitungen und gräben.

Auf dem Liebesbankweg um den Bocksberg: Auf dem Premiumwanderweg geht es vorbei an 25 Rastbänken zum Thema Liebe; sozusagen nebenher lernt man die größte Teichkaskade des Oberharzer Wasserwirtschaftssystems kennen.

Über den Dammgraben zur Wolfswarte: Die Tour führt uns ein Stück am wichtigsten Wassergraben des Oberharzer Bergbaus entlang und dann auf 918 m Höhe hinauf zur Gipfelkuppe des Bruchbergs mit toller Rundumsicht.

Auf dem Rehberger Grabenweg und durchs Odertal: Der Rehberger Graben, dem diese Wanderung folgt, leitet das Wasser vom Oderteich nach Sankt Andreasberg. Auf den dortigen Bergwiesen angekommen, geht es hinab ins reizvolle Odertal, das den Wanderer wieder zum ältesten Harzer Stausee zurückführt. Zum Abschluss lockt ein Bad im Oderteich.

Harzklippen, romantische Flusstäler

Zu den Okertalklippen: Zuerst geht es steil bergauf, dann liegen Ziegenrückenklippe, Treppenstein, Kästeklippe und Feigenbaumklippe auf dem Weg, alle können bestiegen werden. Wieder unten im Tal folgen ein künstlicher Wasserfall und ein schöner Uferweg entlang der Oker.

Zur Rabenklippe: Vom Großen Burgberg oberhalb von Bad Harzburg geht es gemütlich zu den steil abfallenden Rabenklippen mit herrlichem Brockenblick.

Zum Ottofelsen durch die Steinerne Renne: Auf felsigem Pfad steigt man ein romantisches Flusstal bergauf und erklimmt auf Eisenleitern einen 36 m hohen Granitfelsen, der eine weite Rundumsicht bietet.

Vom Großvater zum Hamburger Wappen: Die bekannteste Klippenwanderung im Harz führt auf einem teils seilgesicherten Kammweg von Blankenburg über die Teufelsmauer bis nach Timmenrode – und unterhalb der Felsenkette wieder zurück.

„Harzer Grand-Canyon“– das Bodetal: Die Wanderung führt vom Hexentanzplatz über das Hochplateau nach Treseburg und zurück durch das berühmte Bodetal, laut Geheimrat Goethe das „gewaltigste Felsental nördlich der Alpen“.

Der Klippenweg im Selketal: Nach steilem Aufstieg in Alexisbad führt der Weg von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt über dem tief eingeschnittenen Selketal entlang bis nach Mägdesprung.

Wandern im Karst

Ilfelder Rundtour: Die lange Panoramawanderung durch den Thüringer Südharz verbindet den Aussichtsturm am Poppenberg, der einem Mini-Eiffelturm gleicht, mit der idyllischen Talsperre Neustadt und Burg Hohnstein, einer der schönsten Burgruinen der Gegend.

Höhlen und Ruinen im Südwestharz: Die abwechslungsreiche Rundtour im Westen von Bad Lauterberg startet an der Einhornhöhle, die man auch im Rahmen einer Führung besichtigen kann; bald folgt die Burgruine Scharzfels, im letzten Drittel der Runde geht es vorbei an einer weiteren Karsthöhle, „Steinkirche“ mit Namen.

Zurück