Zwerge bespaßen

Der Weg ist das Ziel?

Löwenzahn-Entdeckerpfad in Drei Annen Hohne: Von welchem Tier ist diese Fährte? Wie weit kann eine Waldmaus springen? Mitmach-Stationen lassen den 1,2 km langen Spaziergang vom Bahnhof der Brockenbahn bis zum Natur-​Erlebniszentrum HohneHof im Flug vergehen. Dort geht’s mit einem Abenteuer-Spielplatz und einer Forscher-Ecke gleich weiter. Der Rest der Familie stärkt sich derweil im Café ...

Baumwipfelpfad in Bad Harzburg: Die neue Anlage im Kalten Tal führt auf bis zu 22 Metern Höhe zwischen den Kronen eines alten Mischwalds im Zickzack hindurch. Der Pfad ist kinderwagentauglich, 1 km lang und mit 50 Erlebnisstationen bestückt, an denen man über die Natur und Umwelt vieles lernen kann. Es gibt auch einen gläsernen Steg und eine 30 m lange Hängebrücke.

Wanderstempeln im Harz: Eine gute Idee, Kinder für’s Wandern zu begeistern, ist die Jagd nach den 222 über den Harz verteilten Stempelstellen. Die dunkelgrünen Kästen stehen an markanten Plätzen und sind auf einfachen oder längeren Wegen zu erreichen; wenn man Glück hat, liegt unterwegs auch noch ein Geocache. Der Stempel wird dann in einen Wanderpass gedrückt, ab 11 Stempeln (das schafft man an einem Wochenende) dürfen sich Kinder bis 11 Jahre Wanderprinz und Wanderprinzessin nennen. Und mit 222 Stempeln wird man Harzer Wanderkaiser (ohne Krone).

Wandern mit Dampflok: Kombiniert man eine Tour mit den Harzer Schmalspurbahnen, kann das ebenfalls ein Anreiz zum Wandern sein. Um die Reisekasse zu schonen, sollte man wissen, dass die Fahrt zum Brocken immer den gleichen Tarif kostet, auch wenn man nur kurz unter​halb des Gipfels zusteigt. Außerhalb des Brockengebiets sind die Fahrpreise günstiger, dann gibt es auch Familientickets. Kinderermäßigung bekommen 6- bis 14-Jährige.

Hexen, Monster, Action

Miniaturenpark in Wernigerode: Der ganze Harz an einem Tag – 60 detailgenaue Modelle der schönsten Bauwerke, Seilbahnen und Züge im Maßstab 1:25 können hier Kleine und Große entdecken. Per Knopfdruck oder Muskelkraft können sie die Lokomotiven in Betrieb nehmen. Angeschlossen ist der Bürgerpark mit Haustiergehege und einem halben Dutzend Spielplätzen, für Erwachsene gibt es gemütliche Liegen.

Hexentanzplatz in Thale: Das Felsplateau am Ausgang des Bodetals ist ein touristischer Rummelplatz. Wer nur wegen der Aussicht kommt, wird genervt sein, für Kinder ist es ein Paradies. Es gibt einen Tierpark mit Hexengolf, eine Sommerrodelbahn, ein Bergtheater mit Familienprogramm und ein Hexenhaus, das auf dem Kopf steht. Schon vor der Hinauffahrt lockt an der Talstation der Kabinenbahn ein Funpark.

Monsterrollern in Braunlage: Über Stock und Stein vom Wurmberg fünf Kilometer ins Tal hinunterrasen ist cool, aber nicht ganz ungefährlich – ein Helm ist Pflicht und der Raser muss mindestens 10 Jahre alt sein.

Erlebniswald Ilsetal: Der Hochseilgarten am Ausgang des schönen Ilsetals ist ganz auf die Kleinen eingestellt. Es gibt einen durchaus anspruchsvollen Parcours für Kinder ab rund 6 Jahren und einen Kinder „Flying Fox“.

Regen? Cool!

Domschätze in Halberstadt & Quedlinburg: Reliquienkästen, mittelalterliche Gewänder und Wandteppiche faszinieren Kinder weniger. Doch wenn Bischof Bucco und Wasserspeier Aquarius in Halberstadt in den Audioguides ihre Geschichten erzählen, ist das schon spannender und kann kurzweilig und lehrreich sein. In Quedlinburg sind Johann und Louise die beiden Begleiter.

Zisterziensermuseum Kloster Walkenried: Das Museum in einem der ältesten Zisterzienserklöster Deutschlands überzeugt mit seiner modernen Inszenierung. Dazu gehören zum Beispiel versteckte Kinderklappen sowie eine Audioguide-Führung für junge Besucher mit Bruder Conrad und der frechen Klostermaus Mathilde.

Familienführung im Rammelsberg: Wie das Pferd von Ritter Ramm die Silberader entdeckte und warum der Bergmann fährt, auch wenn er geht – das und vieles mehr erfahren die Kleinen und Großen im Bergwerk Rammelsberg bei den Familienführungen an Wochenenden, bei denen auch riesige Wasserräder in uralten Stollen entdeckt werden.

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