Sightseeing-Klassiker

Hoher Dom zu Köln

 Wahrzeichen: Mit seinen 157 m hohen Türmen war der Dom lange Zeit das höchste Bauwerk der Erde. Bis heute darf kein Gebäude der Stadt den Dom überragen. Die Türme sind Wahrzeichen und Symbol Kölns; in stilisierter Form finden sie sich auf zahlreichen Emblemen und Souvenirs wieder. Eine originalgetreue Nachbildung der Turmblume befindet sich übrigens auf der Domplatte. → Tour 1

 Gotischer Sakralbau: Der Dom ist ein Meisterwerk mittelalterlicher Gotik, obwohl er mindestens zur Hälfte ein Werk der Neuzeit ist. Vollendet wurde die erzbischöfliche Kirche nämlich erst 1880. Sie steckt voller Wunder und Schätze, deren Besichtigung gut und gerne einige Stunden in Anspruch nehmen kann. → Tour 1

Hilliges Köln

St. Gereon: Trotz des übermächtigen gotischen Bauwerks, das spirituelle Herz der Stadt schlägt woanders – und es schlägt romanisch. Zwölf romanische Kirchen nennt die Stadt ihr Eigen, u. a. das Gotteshaus des Stadtpatrons St. Gereon. Schlicht grandios ist die zehneckige Kuppel (Dekagon) aus dem 13. Jh. → Tour 5

Groß St. Martin: Neben dem Dom prägt der Turm von St. Martin das Altstadtpanorama am stärksten. Das Gotteshaus steht im Zentrum der Altstadt, die aus jeder Pore mittelalterliches Flair und kölsches Lebensgefühl atmet. Vom Fischmarkt am Rhein genießt man den besten Blick auf den Chor. → Tour 2

St. Pantaleon: Eines der großartigsten Beispiele rheinischer Romanik ist zwar etwas abgelegener, lohnt aber den Besuch. Die architektonische Spezialität hier ist das nach innen geöffnete Westwerk – ein Höhepunkt ottonischer Baukunst. Das Gotteshaus ist ein Erbe der Benediktiner. → Tour 4

Tempel der Künste

Museum Ludwig: Der Kunsttempel befindet sich direkt neben dem Dom und bereichert die Stadtsilhouette durch seine modernen Giebel. Zu begutachten gibt es u. a. die umfangreichste Pop-Art-Sammlung außerhalb der USA. Hochkarätige Sonderausstellungen lohnen auch einen Zweit- oder Drittbesuch. → Tour 2

Wallraf-Richartz-Museum: Eine der wichtigsten Gemäldegalerien nördlich der Alpen zeigt u. a. Werke der Kölner Malschule zwischen Mittelalter und Renaissance. Populärstes Gemälde ist die „Madonna im Rosenhag“ von Stephan Lochner. Der bedeutendste Kölner Maler unterhielt sein Atelier nur wenige Schritte weiter. → Tour 2

Kolumba: Gelungene Museen fungieren als Leuchttürme urbaner Architektur. Dies gilt besonders für den Museumsbau für die erzbischöflichen Kunstschätze aus der Hand des Schweizer Stararchitekten Peter Zumthor. In den Bau integriert ist die „Kapelle Madonna in den Trümmern“, ein Mahnmal für die Zerstörungen des letzten Weltkriegs. → Tour 3

Archäologisches

Praetorium: Wo immer man in Köln den Spaten ansetzt – überall stößt man auf Reste aus dem Altertum. Unter dem Rathaus sind u. a. die Überbleibsel des römischen Statthalterpalasts aus dem 1. und 2. Jh. n. Chr. zu besichtigen. Nebenan liegen Reste eines mittelalterlichen jüdischen Ritualbades. → Tour 2

Römisch-Germanisches Museum: Die wichtigsten Fundstücke aus der römischen Antike werden in einem Nachkriegsbau neben dem Dom präsentiert, u. a. das gut erhaltene Dionysosmosaik sowie die Marmorbüste der Stadtmutter Vipsania Agrippina. Unmittelbar neben dem Museum befinden sich die original erhaltenen Reste der römischen Hafenstraße. → Tour 2

Köln von oben

 Anstrengend: Für die Besteigung des südlichen Domturms sollte man ein wenig Kondition mitbringen. Die Mühen entlohnt sowohl der herrliche Ausblick auf die Stadt sowie der Einblick in die Glockenstube mit dem „Decken Pitter“. → Tour 1

 Gemütlich: Wesentlich einfacher ist die Fahrt mit dem Aufzug auf die Dachterrasse des Köln Triangle auf der Deutzer Rheinseite. Der Sonnenuntergang zeigt sich hier oben, 100 m über der Stadt, von seiner vielleicht schönsten Seite. → Tour 9

 Außerhalb: Wer die Kölner Bucht nebst Domspitzen, Köln Triangle, Mediaparkhochhaus und Colonius in den Blick nehmen möchte, fährt am besten mit der Stadtbahn nach Bergisch-Gladbach. Vom ehemaligen Jagdschloss in Bensberg bietet sich bei klarer Sicht ein hinreißendes Panorama.

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