Unterwegs mit Andreas Haller

Hand aufs Herz, welche andere deutsche Stadt hat schon bei der Ankunft am Bahnhof ein so grandioses Erlebnis zu bieten? Die gotischen Stützstreben des Doms korrespondieren mit der eisernen Industriegotik der Bahnsteighalle, durch die Glasfront der Eingangshalle schimmern die Türme der Kathedrale. Der erste Gang nach Ankunft des Zuges führt wie selbstverständlich zum berühmtesten Bauwerk der Stadt. Nach einem kurzen Blick ins Innere des Doms laufe ich außen um das Langschiff herum bis zur Chorrückseite und setze dann den Weg über das Museum Ludwig und den Heinrich-Böll-Platz zum Rhein fort. Dort setze ich mich erst einmal ins Gras und schaue den Menschen zu, Flaneuren, Joggern, Radlern, Ausflugsgruppen und frisch verliebten Pärchen. Anschließend wende ich mich am Rhein entlang nach Süden, vorbei an der Altstadt mit dem wunderbaren Turm von Groß St. Martin, vorbei am Pegel und an den vielen Ausflugsbooten. Am Schokoladenmuseum ist es Zeit für eine Kaffeepause. Endlich quere ich das moderne Quartier der Rheinauhalbinsel. Am Kap des Südens angelangt, weiß ich: Ich bin angekommen in Köln!

Allen Neuankömmlingen in der Domstadt sei dieser Spaziergang ans Herz gelegt!

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