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La Palma

Aktiv auf La Palma

Die Insel der Marathonläufer …

La Palma ist beliebt bei Extremsportlern. Internationalen Ruf genießt der seit 2009 jährlich stattfindende Ultramarathon „Transvulcania“ mit einer Streckenlänge von 74,3 Kilometern und einer Gesamthöhendifferenz von etwas mehr als 8407 Metern. Für weniger Extreme gibt es auch einen Marathon und einen Halbmarathon sowie diverse Rennen für Kinder. Sogar ein thematischer Lauf auf den Spuren der Ureinwohner wird veranstaltet.

… und der Wanderer

Länger als für seine Extremsportereignisse ist La Palma für seine herrlichen, gut markierten Wanderwege bekannt. Mehr als 1.000 Kilometer sind ausgeschildert – für Faule und für ganz Fitte. Sie führen durch Vulkanwüsten, durch Wälder, in Etappen über alle Bergkämme und für Fernwanderer über 160 Kilometer auf dem Camino de la Costa einmal um die Insel.

Durch die letzten Lorbeerwälder: Einer der letzten Lorbeerurwälder des Planeten liegt im Nordosten La Palmas. Unter den Kronen der Lorbeerbäume bilden riesige Farne, einheimische Sträucher und kleinere Bäume einen dichten Urwald. In den höheren Zonen sieht man Erica-Gewächse, die bis zu 12 Meter in den Himmel ragen. Erkunden lässt sich der Wald bei La Galga und Los Tilos. → Wanderungen 11 und 12

Route der Vulkane: Der 1971 ausgebrochene Vulkan Teneguía bildet den vorläufigen Endpunkt der Cumbre Vieja, einer von Nord nach Süd verlaufenden Kette von mehr als 100 Vulkanen. Unterhalb des Dorfes Los Canarios/​Fuencaliente lohnt sich das informative Besucherzentrum und ein bequemer Gang

auf dem flachen Kraterrand des Vulkans San Antonio. Von dort hat man den besten Blick auf den Teneguía. Wer danach auf den Geschmack gekommen ist und Kondition hat, kann die komplette Cumbre Vieja an einem anderen Tag auf der „Route der Vulkane“ erwandern. → Wanderungen 2 bzw. 15

La Palma alpin: Der Nationalpark Caldera de Taburiente ist die Attraktion und das Herzstück der Insel. Ein neun Kilometer breiter bewaldeter Kessel, durchzogen von Schluchten und Wasserläufen. Bis zu 1.800 Meter hohe Felswände umschließen ihn. Hochalpin wirken sie, erinnern an die Dolomiten. Mit 2.428 Metern steht der Roque de los Muchachos als höchster Gipfel direkt auf dem Kraterrand. → Wanderungen 16 bis 18

Radsport/Mountainbiken

Auf La Palma finden Mountainbiker sehr gute Bedingungen. Es gibt ein weit verzweigtes Netz von Forstwegen für Biker, zudem wurden bisher sieben Tagestouren markiert. Und inspiriert durch die Läufer schwingen sich inzwischen auch Biker zu Marathons in den Sattel. In Los Cancajos, Los Llanos und Puerto Naos gibt es Läden für Biker, die Material verleihen, geführte Touren anbieten und mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.

Gleitschirmfliegen/Paragliding

Gleitschirmfliegen auf La Palma ist ein anspruchsvolles Unterfangen und deshalb eher für erfahrene Piloten geeignet. Wer sich als Anfänger oder Gelegenheitspilot dennoch mit einem Gleitschirm in die palmerischen Lüfte schwingen will, findet vor Ort verschiedene Flugschulen und Guides, mit denen man zu den Startplätzen fährt. Flugsaison ist von Oktober bis April. Mehr Infos → S. 179

Wassersport

Tauchen: Durch den vulkanischen Ursprung gibt es an der Küste La Palmas zahllose Riffe, die Unterwasserlandschaft beeindruckt außerdem mit bizarren Lavabögen und Grotten. Trompetenfische, Zackenbarsche, auch Mantas lassen sich gut beobachten. Es existieren mehrere Tauchbasen, die Tauchsportler rundum versorgen (auch auf Deutsch). Von Kursen für Anfänger und Fortgeschrittene bis zu Tauchgängen und Bootsausflügen reichen die Angebote.

Bodyboard: Auf dem kleinen Brett lassen sich zahlreiche Kinder und Jugendliche durch das Wasser treiben oder surfen im Liegen auf den Wellen. Für Segler und Windsurfer hingegen ist La Palma wegen der Strömungen und Windverhältnisse weniger interessant.

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