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Münchener Ausflugsberge

Wandern zwischen Zugspitze und Wendelstein

Wandern zwischen Zugspitze und Wendelstein

 „Endlich nahten für mich wieder heilere und schöne Tage des Friedens und ruhiger Sammlung, die ich auf Bergesgipfeln, umweht von balsamisch stärkender Himmelsluft, nie vergeblich suchte.“ Das schrieb König Ludwig II. vor einem Aufbruch zu seinem Jagdhaus an der Soierngruppe. Seine Worte dürfen als aktuell gelten: Im gesamten Wandergebiet südlich von München reiht sich ein herrlicher Aussichtsgipfel an den anderen, klare Gebirgsluft gibt’s obendrein dazu. Die vorgestellten Genusstouren führen über aufregende Latschengratwege, durch hochalpine Kare, an schroffen Felswänden entlang, aber auch zu lieblichen Almidyllen, von denen man sich bei aller Wanderleidenschaft manchmal nur schwer wieder losreißen kann.

Besondere Naturlandschaften sind die tief eingeschnittene Partnachklamm und die rätselhaften Buckelwiesen bei Mittenwald. Die Bilderbuchkulisse vieler Wanderungen ist ein blau schimmernder Gebirgssee, sei es der Tegernsee, der Schliersee, der Spitzingsee oder das Surferparadies Walchensee.

Wanderregionen

Die bayerischen Alpen zwischen Zugspitze und Wendelstein umfassen eine Vielzahl von Bergregionen. Am einfachsten orientiert man sich an den von Süd nach Nord ausgerichteten Tälern und Gewässern: Westlich der oberen Isar liegt das Wettersteingebirge, östlich davon das Karwendel. Das Estergebirge mit den Kocheler Bergen erstreckt sich westlich und östlich des Walchensees. Im Osten ist die Wanderregion vom Mangfallgebirge mit der Wendelsteingruppe und dem Inn begrenzt.

 Wetterstein, Werdenfelser Land und Estergebirge: Das Werdenfelser Land liegt zu Füßen des weithin sichtbaren, gratigen Wettersteinmassivs mit dem westlichen Eckpfeiler des Wandergebiets, der Zugspitze (Touren 2 bis 4). Namensgeberin ist die Burg Werdenfels, die die schon zu römischen Zeiten bedeutende Handelsstraße durch das Loisachtal sichern sollte. Mit der Säkularisation endete die Herrschaft der Freisinger Bischöfe, und das Werdenfelser Land fiel an das Königreich Bayern. Bis heute bewahrte man sich ein Sonderbewusstsein.

Ausgangsorte für Wanderungen sind Mittenwald (Touren 8 bis 10), Garmisch-Partenkirchen (Touren 5 und 6), Grainau mit dem Eibsee (Touren 1 und 3) und direkt hinter der österreichischen Grenze Ehrwald (Touren 2 bis 4). Der klassische Ausflugsberg Wank (Tour 6) zählt schon zum insgesamt recht wenig erschlossenen Estergebirge, das zwischen Loisachtal und Kochelsee liegt, und zu dem im Norden die Kocheler Berge (s. u.) gehören. Herzogstand und Heimgarten (Tour 7) mit ihrer Latschenkrone sind schon ein Teil der Kocheler Berge.

 Karwendel, Isarwinkel und Kocheler Berge: Im Karwendel ist der Name Programm: Kare. Diese kesselförmigen Einkerbungen in den Gipfelregionen der Berge stammen von Gletschern, die nicht bis ins Tal reichten, den sogenannten Kargletschern. Nur ein kleiner Teil des Karwendels, das in mehreren Gebirgsketten vom Inntal in Tirol bis zur Isar reicht, liegt in Deutschland, nämlich das Vorkarwendel. Dazu zählen die Soierngruppe mit dem Soiernkar (Tour 12), die Westliche Karwendelspitze mit dem Dammkar (Tour 11) und der Schafreuter (Tour 13), allesamt etwas rauere Gesellen. Der Schafreuter liegt zugleich im Bereich des Isarwinkels: Die Isar wurde nahe dem Schafreuter zum Sylvensteinspeicher gestaut, der den Wildfluss gezähmt hat und München vor Hochwasserfluten bewahrt. Bei Lenggries wird der Talboden von Grünland eingenommen, das durch malerische Baumreihen unterteilt wird.

Die Landschaft hat sich in höheren Lagen durch den Rückzug der Almwirtschaft stark verändert, viele der ehemals grünen Bereiche sind nun bewaldet, sodass sich oberhalb der mosaikartigen Kulturlandschaft ein grüner Waldteppich entlangzieht. Die Berge links und rechts der Isar sind recht niedrig: Jochberg, Benediktenwand, Zwieselberg, Latschenkopf, Brauneck, Keilkopf und Seekarkreuz reichen über die Waldgrenze nicht hinaus (Touren 14 bis 19). Die drei Erstgenannten gehören zum Nordausläufer des Estergebirges, den Kocheler Bergen.

 Mangfallgebirge mit Tegernseer Bergen, Schlierseer Bergen und Wendelsteingruppe: Zwischen Isar und Inn liegt das Mangfallgebirge, das in Tegernseer (Touren 20 bis 29) und Schlierseer Berge (Touren 31 bis 34) sowie die Wendelsteingruppe (Touren 36 bis 38) unterteilt wird. Hier liegt auch der östliche Eckpfeiler des Wandergebiets, der markante und weithin gut erkennbare Wendelstein (Tour 37). Da er während der Eiszeit aus dem Inngletscher-Eisstrom herausragte, wurde er nicht von den Gletschern abgeschliffen und ist deshalb noch so ein schroffer Klotz. Die höchste Erhebung des Mangfallgebirges ist gleichwohl die Rotwand (Tour 34).

Wetter und Wandersaison

In den bayerischen Alpen kann man fast ganzjährig wandern, besonders auf den niedrig gelegenen Routen. Die Berge ab 2.000 m Höhe sind häufig von Mitte Juni bis Mitte Oktober gut zu begehen. Anfang und Ende der Wandersaison variieren von Jahr zu Jahr, je nach Schneefall.

 Wetter und Jahreszeit: Im Frühling sind die höheren Lagen in der Regel noch schneebedeckt und es dauert einige Wochen, bis das Gras seine matte Farbe verliert. Ab Christi Himmelfahrt werden viele Almen in Betrieb genommen und die eigentliche Wandersaison beginnt.

In den Sommermonaten Juni bis August (→ Diagramm Tagestemperaturen) ist das Wetter unbeständiger und die Gewitterwahrscheinlichkeit ungleich höher als in der klassischen Wandersaison von September bis Oktober. Auch der Niederschlag erreicht im Sommer sein Maximum: Nach Norden ausgerichtete Taleingänge werden aufgrund der Trichterwirkung stark beregnet – was die Kuriosität erklärt, dass Lenggries im Isartal auf nur 681 m Höhe mehr Jahresniederschlag (1.793 mm) erhält als der 1.832 m hohe Wendelstein mit 1.714 mm (→ Diagramm Niederschlagsmenge).

Informieren Sie sich in jedem Fall vor einer Wanderung über die Großwetterlage und speziell über das Bergwetter in den bayerischen Alpen (→ „Aktuelle Wetterinformationen“). Wenn für den Nachmittag Gewitter angekündigt sind und Sie dennoch wandern wollen, sollten Sie unbedingt zeitig aufbrechen und einkalkulieren, dass eine Vorhersage auch um einige Stunden danebenliegen kann. Besonders heikel sind die Karwendelwand (Tour 11) und das Wettersteingebirge (Touren 2 bis 4). Hier kann es schon am Vormittag recht wüst zugehen und unter ungünstigen Bedingungen auch im Hochsommer ein Schneesturm hereinbrechen.

Der Herbst, damit sind September und Oktober gemeint, bringt oft Inversionswetterlagen, womit die Luft mit zunehmender Höhe nicht kühler, sondern wärmer wird. Nebel füllt dann die Täler, und man mag es von unten kaum glauben, dass der auserwählte Gipfel über den Wolken ist – hier lohnt ein Blick auf eine der Gipfelwebcams (→ Webcam), z. B. die des Wallbergs (Tour 26) oder Wendelsteins (Tour 37). Bei föhnigem Wetter kann es im Gebirge wärmer sein als im Flachland. Doch die ersten Schneefälle können kommen, und die Nächte sind frostgefährdet (→ Diagramm Tagestemperaturen).

Generell ist die Herbstluft klar, und die Landschaft liegt im milden Licht der flachen Sonne. Die Farbe der Wiesen verblasst langsam und die der Laubbäume wird intensiv gelb und feuerrot – als wollten sie der schwindenden Kraft der Sonne etwas entgegensetzen. Die Nordhänge bekommen deutlich weniger Wärme ab, und viele Almen sind von Vieh und Wirt verlassen. Die Pausen plant man dann besser oben am Gipfel ein! Natürlich werden auch die Tage immer kürzer, und nach der Zeitumstellung wird es besonders früh dunkel (→ Tabelle Tageslängen), Anfang November bereits gegen 17 Uhr. Steigen Sie also rechtzeitig ab!

In schneearmen Wintern kann es sein, dass man schon im Januar bis auf 1.500 m steigen kann. Einige Touren sind wintergeeignet, insbesondere die Touren um den Eibsee (Tour 1) oder zur Ruine Hohenwaldeck (Tour 31) am Schliersee. Die Wanderungen auf den Eckbauer (Tour 5), den Blomberg (Tour 17), den Keilkopf (Tour 18) und das Seekarkreuz (Tour 19) sowie die Runde zur Siebenhüttenalm (Tour 23) sind bei geringer Schneeauflage auch wintertauglich – vergessen Sie die Grödel (Leichtsteigeisen) nicht und erkundigen Sie sich für Gipfelanstiege nach der Lawinengefahr.

 Wolkenbeobachtung: Unterwegs sollte man besonders im Sommer die Wolken immer im Auge behalten, um die Wetterentwicklung abzuschätzen. Federartige Cirruswolken kündigen oft schlechtes Wetter an, allerdings nicht immer, wie der Volksmund weiß: „In Frauen und Cirren kann man sich irren.“

Haufenartige Cumuluswolken sind oft Schönwetterwolken, die einem keine Angst einjagen müssen, da sie im Tagesverlauf nicht unbedingt ein Wärmegewitter bringen, sondern sich sogar gegen Abend wieder in Luft auflösen können. Wenn sie sich jedoch immer weiter verdichten und ambossförmig auftürmen, ist Gefahr im Verzug.

Falls sich in der Ferne eine bedrohlich dunkle Wand ankündigt und sich nähert, ist schlechtes Wetter definitiv im Anmarsch. Leicht unterschätzt man die Zeit, die einem dann noch bleibt, manchmal sind es nur 20–30 Minuten, um Gipfel und Grate zu verlassen und einen Unterstand aufzusuchen. Mit einer schützenden Höhle, in die man sich kauern könnte, darf man nur selten rechnen.

 Föhn: Wenn auf der Alpensüdseite ein Hoch ist und auf der Nordseite ein Tief, strömt die Luft zum Druckausgleich nach Norden: An der Alpensüdseite steigt die Luft auf, kühlt um ca. 0,6 °C pro 100 m ab und verliert durch Kondensation ihre Feuchtigkeit. Die nun trockene Luft strömt auf der Alpennordseite herab und erwärmt sich um ca. 1 °C pro 100 m, sodass man sich auf warme, trockene Luft und eine gute Fernsicht freuen darf. In der Ferne kann im Süden dabei eine klassische Föhnmauer zu sehen sein, die scharf abgegrenzte Linie zwischen wolkenverhangenem Himmel auf der einen und wolkenlosem Himmel auf der anderen Seite. Doch bringt der Föhn nicht nur Freude, sondern kann zu regelrechten Föhnstürmen ausarten, die ganze Forste umlegen können. In der Höhe ist der Föhnwind kühl! Am häufigsten tritt der Föhn im Frühling und im Herbst auf.

 Hinweise zur Zugspitze: Viele Wanderer unterschätzen die Wettergegebenheiten an Deutschlands höchstem Berg (Touren 2 bis 4). Immerhin werden knapp 3.000 m erreicht, und das Wettersteinmassiv ragt steil und über 2.000 m aus seiner Umgebung heraus. Durch die Thermik bildet sich am Gipfel oft eine Wolke, der Wanderer muss also mit Nebel, Kälte und Nässe rechnen. Dann wird es rutschig, und die Seilsicherungen im Gipfelbereich fassen sich ohne Handschuhe sehr unangenehm an! Steigen Sie also im Zweifelsfall an der Seilbahnstation SonnAlpin auf dem Zugspitzplatt lieber auf die Gondel um. Der allgemeine Bergwetterbericht passt oft nicht genau auf die Zugspitze, und selbst der lokale Zugspitzwetterbericht sagt nicht jede Wolke voraus. Zudem ist dort oben ein schneller Wetterumschwung leicht möglich. Verlassen Sie sich auch auf den gesunden Menschenverstand.

Stein- und Felskunde für Wanderer

Sie werden in den bayerischen Alpen über ehemaligen Meeresgrund wandern, also auf Sedimenten aus schlammigem Kalk, der im Laufe von Millionen Jahren in einem Meeresbecken zu Stein verfestigt wurde – das Gestein konservierte dabei zahlreiche Zeugen der maritimen Vergangenheit.

Tektonische Bewegungen sorgten dafür, dass über Jahrmillionen hinweg Gebirgsbildung stattfand, welche Gesteinsschichten verschob, faltete, bog und überschob. Die Haupthebungsphase der Alpen war vor 60 Millionen Jahren. Wesentliche Gesteinspakete im Wandergebiet sind die relativ dünne und damit „leichter“ faltbare Allgäu-Decke und die mächtigere Lechtal-Decke, die übereinanderliegen und zum Kalkalpin gehören. Die Decken haben eine weite Reise aus Süden hinter sich. Die ehemals südlichere Lechtal-Decke schob sich über die nördliche Allgäu-Decke. Stellen Sie sich zum besseren Verständnis einfach ein ausgebreitetes Kartenspiel vor, dessen Karten erst nebeneinander liegen und dann zusammengeschoben werden. Die Ränder wurden schließlich steil aufgestellt, sodass nun im Norden, etwa am Zwieselberg (Tour 17) oder am Fockenstein (Tour 20), die Allgäu-Decke an der Oberfläche ist, südlicher davon, z. B. an der Benediktenwand (Tour 15) oder am Wallberg (Tour 26) die Lechtal-Decke. Am Wallberg sind die Schichten gewellt, sodass eine Mulde entstand. Weiter südlich, wie im Bereich des Schafreuters (Tour 13), sind beide Decken im Untergrund bis jetzt horizontal gelagert!

Die Decken sind allerdings nicht einheitlich, sondern setzen sich ihrerseits aus Schichten verschiedener Gesteinsformationen zusammen. Typisch sind Wettersteinkalk, Plattenkalk und Hauptdolomit. Nur am Nordrand kommt eine besondere Gesteinsschicht an die Oberfläche, die zu keiner der beiden Sedimentdecken zählt: der Flysch.

 Kalkgestein: Darunter fällt der Wettersteinkalk, der als ehemaliger Riffkalk heute gipfelbildend ist. Namensgeber war das Wettersteingebirge. Aus Wettersteinkalk bestehen die beiden Eckpfeiler des Wandergebiets, der Wendelstein (Tour 37) und die Zugspitze (Touren 2 bis 4), aber auch die Benediktenwand (Tour 15). Die Kalke sind relativ hell und hart, aber als Kalkgestein natürlich lösungsanfällig. Hauptdolomit bildet z. B. den Wank (Tour 6), Plattenkalk die Gipfel von Soiernspitze (Tour 12) und Schafreuter (Tour 13), ebenso von Brecherspitz (Tour 32) und Aiplspitz (Tour 33). Auch der oberste Teil des Jochbergs (Tour 14) ist aus Plattenkalk, die Flanken hingegen sind aus Hauptdolomit.

Kalkgestein verwittert auf eine besondere Art: Es wird v. a. durch kohlendioxidreiches Wasser gelöst. Nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“ können sich kleine Eintiefungen im Kalk bilden oder es werden sogar Rillen eingeschliffen oder ganze Kalkblöcke entlang von Gesteinsklüften eingeschnitten. Aber die Kalklösung kann noch mehr: Gestein kann auch unter der Oberfläche zersetzt werden, sodass Höhlen entstehen. Wenn kleine oberflächennahe Höhlen einstürzen oder der Kalk eintiefend gelöst wird, bildet sich eine auffällige Landschaft aus Senken oder tiefen Trichtern, sogenannten Dolinen. Auf einigen Gipfeln wie der Benediktenwand (Tour 15) oder dem Breitenstein (Tour 36) finden Sie solche markanten Graskuhlen.

 Flyschgestein: Der Flysch liegt im Norden der Allgäu- und Lechtal-Decken an der Erdoberfläche und zählt nicht zum Kalkalpin. Er entstand in der Kreidezeit (vor 145–65 Mio. Jahren) in einem Tiefseetrog während des Zusammenschiebens der Kontinente und wurde quasi von den „vorrückenden“ schroffen Kalkalpen nach Norden gedrückt. Da es sich beim Flysch um ein Sedimentgestein aus Tonen und Sanden handelt, das relativ weich ist, bildet es sanfte Hügelformen, die eher an Mittelgebirge erinnern, wie etwa Zwiesel- und Blomberg (Tour 17).

 Geotop Partnachklamm: Die eindrucksvolle Klamm ist ein geologisches Schmankerl (Tour 5). Die Partnach durchschneidet hier aufgefalteten alpinen Muschelkalk, den sogenannten Wamberger Sattel, der vor etwa 240 Mio. Jahren in Flachwasserbereichen entstanden und recht „standfest“ ist.

Die Klamm bietet dem Bach nur den nötigsten Raum. Südlich und nördlich fließt die Partnach durch die etwas weicheren Ton- und Mergelgesteine der Partnachschichten, die in größeren Tiefen auf dem Muschelkalk abgelagert wurden und viel leichter abzutragen sind. Dies wird oberhalb und unterhalb der Klamm im wesentlich breiteren Flusstal augenfällig. Weitere Infos zur Partnachklamm unter www.lfu.bayern.de– hier die Nr. 16. 

 Am Beispiel Geotop Wendelsteinhöhle: Höhlenforscher haben oben am Gipfel des Wendelsteins (Tour 37) insgesamt über 500 m Gänge vermessen! Zweifeln Sie nicht an Ihrem Verstand – es ist richtig, dass Höhlen durch ein unterirdisches Bachsyst em mit einem ausreichend großen Wassereinzugsbereich ent​stehen und nicht auf einem Berggipfel. Das Höhlensystem entlang der Klüfte muss also vor der Auffaltung (vor rund 135 Mio. Jahren) entstanden sein, als der Berg bestenfalls ein Hügel war. Kaum vorstellbar, wenn man oben steht! Weitere Infos und Bilder zur Wendelsteinhöhle unter www.tropfstein.de.

Pflanzenwelt

 Der Bergwald: Buchen, Fichten und Tannen bilden den natürlichen Bergmischwald. Oft ist auch Bergahorn mit dabei. Der Bergwald verjüngt sich meist selbst, Neupflanzungen sind in den bayerischen Alpen selten. Kiefernreiche Wälder finden sich im Wandergebiet im oberen Isartal und auf den Südseiten des Jochbergs (Tour 14), des Herzogstands (Tour 7) und des Wanks (Tour 6). Nicht nur die Exposition und damit die unterschiedlichen Niederschläge und Temperaturen sind entscheidend für die Vegetation, sondern auch das bodenbildende Gestein. So neigt der Hauptdolomit zu flachgründiger Bodenentwicklung, sodass sich in steileren Lagen viele Baumarten schlecht halten können.

Der Flysch hingegen ist tiefgründig verwittert und bietet einen guten Untergrund, aber an steileren Hängen leicht labil. Auf ihm wachsen v. a. Tannen, die mit ihren tiefen Wurzeln stabilisierend wirken. Die Berggipfel zieren liegende Latschen, im Isartal findet man in den Auen allerdings auch die aufrecht stehende Variante, die Spirke. Im Wettersteinwald kommt auch die Zirbe vor, die sonst eher selten anzutreffen ist. Lärchen, die im Herbst in einem äußerst intensiven Gelb leuchten, kommen v. a. inneralpin vor, aber auch in einigen Bereichen der bayerischen Alpen.

Windwurf und Schneebruch lassen immer wieder Kahlflächen entstehen. Die umgefallenen Bäume sind dann auch durch den Borkenkäfer gefährdet, der sich bei lang anhaltender Trockenheit wie im Ausnahmesommer 2003 besonders ausgiebig vermehrt. Am Blomberg (Tour 17) waren die durch Schneelast gebrochenen Fichten prädestiniert für einen starken Borkenkäferbefall, eine „Glatze am Berg“ entstand. Bei Bayrischzell und im oberen Isartal war der Föhnsturm von 2002 besonders schädigend. Die Lücken, die der Jahrhundertsturm Wiebke 1990 riss, sind zumeist von jungem Mischwald rückerobert worden.

 Blütenpflanzen: Einige Berge wie das Brauneck (Tour 16) sind wahre Blumenparadiese. Hier blühen Teufelskralle, Alpen-Vergissmeinnicht und Gelber Enzian. Auf vielen Wanderungen wird Ihnen die markante Bergflockenblume begegnen, deren Randblüten blau sind, während das Blüteninnere jedoch rötlich schimmert. Auf felsigen Gipfeln findet man immer wieder den blauen Enzian, etwa auf dem Schinder (Tour 30), oder – an die Felsen gekauert – bläuliche Glockenblumen mit ihren nickenden Köpfen.

Etwas unscheinbarer ist die bläulich violett blühende Witwenblume, die ihren Namen wohl daher hat, dass sie oft alleine steht. Sie findet sich bis 1.500 m Höhe, etwa an der Brecherspitz (Tour 32). Auf den kalkhaltigen Böden der Nordalpen gedeiht auch der berühmte rote Almrausch, der zu den Erikagewächsen zählt. Auffällig ist auch die Alpen-Aster mit ihren rosaviolettfarbenen spitzen Blütenblättern und einer knallgelben Mitte. Sie liebt wärmere Standorte, etwa den Fels des Leonhartsteins (Tour 22).

Tierwelt

 Gämsen und Steinböcke: Nicht nur im Heimatroman kommt die Gämse vor, sondern durchaus noch in freier Wildbahn, besonders im Wettersteingebiet (Touren 1 bis 4). Sie trägt ein rotbraunes Fell und hat relativ kurze gebogene Hörner, hinter denen eine Duftdrüse sitzt. Ein Revier des mit seinen langen Hörnern viel urtümlicher aussehenden, menschenscheuen Steinbocks ist an der Benediktenwand (Touren 15 und 16).

 Murmeltiere: Ein Murmeltier oder „Mankei“, wie es von den Einheimischen genannt wird, zu sehen, ist nicht so leicht. Es liebt jedenfalls felsige Aussichtsterrassen und sieht vollgefuttert recht stämmig aus. Zur Warnung stößt es gellende Pfiffe aus. Sein Bau liegt meterweit tief im Erdreich und wird ausgepolstert. Der Clou: Wenn im Winter der Eingang verrammelt wird, gehen die Murmeltiere, wenn sie austreten müssen, in ein Pisskammerl.

 Raubtiere: „Der Isarwinkel war eine eigentliche Bärenheimat, und sie brachen von da ins Flachland ein.“, hielt der bayerische Historiker Johann Nepomuk Sepp 1892 fest. Er verwies auch auf einen Tegernseer Pergamentcodex, in dem festgeschrieben worden war, welche Belohnungen u. a für die Erschießung von Bären winken: „Wenn die Jäger ein Bärn, Wolf, Lux oder Hirschen schießen, haben sie einand 2 Maaß Schuß- und 2 Maaß fangbier.“

Heute gelten Bären als ausgerottet und werden in den bayerischen Alpen äußerst selten gesichtet, und wenn doch, dann ist es v. a. für die Medien ein Spektakel, wie im Fall von Braunbär Bruno, der im Tegernseer und Schlierseer Gebiet fünf Wochen lang gejagt und an der Rotwand (Tour 34) im Juni 2006 erlegt wurde.

Wölfe waren die Feinde der Schafherden. Auch diese „Bestien“ sind ausgerottet und sollen derzeit auch nicht wieder eingebürgert werden. Lediglich Namen wie die Wolfsschlucht (wird auf Tour 23 passiert) erinnern an sie. Verhasst war auch ein anderes Raubtier, dessen letzte Exemplare Ende des 19. Jh. in den bayerischen Alpen erlegt wurden: der Luchs. Gnadenlos verfolgte man die Tiere, allein von 1710 bis 1757 wurden in Tegernsee 24 Bären und 47 Luchse erlegt. Derzeit streift die scheue Raubkatze mit den Pinselohren in Bayern v. a. im Bayerischen Wald umher, und ihr Comeback wird in den Medien genau verfolgt.

Füchse sind weit verbreitet, und seit sie durch ausgelegte Köder tollwutgeimpft sind, vermehren sie sich „wie die Karnickel“.

 Vögel: Der König der Lüfte, der Steinadler, macht sich rar. Sein Bestand gilt als gefährdet. Im Wandergebiet nisten jedoch einige Paare, die mehrere Wechselnester frequentieren. Die Horste sind hoch über dem Talboden in Felswänden oder Bäumen angelegt, aber unterhalb des Jagdreviers, um die Beute kraftsparend transportieren zu können. Der Steinadler packt sich Murmeltiere, Schneehühner und Schneehasen, zur Nestlingszeit der Steinadlerjungen aber v. a. Gämsen. Er soll sogar auch schon Wanderers Dackel davongetragen haben. Der Revieranspruch des Steinadlers ist mit bis zu 70 km² recht groß. Im Sommer bekommen Sie ihn vielleicht gar nicht zu Gesicht, denn er sitzt oft stundenlang herum und zeigt wenig Aktivität.

Verwechseln Sie den Steinadler aber nicht mit dem bayernweit verbreiteten Mäusebussard, der einen kürzeren Schwanz hat und dessen Flügel nicht so lang und so stark gefingert sind. Im Gegensatz zum Mäusebussard fliegt der Steinadler immer mit vorgestrecktem Kopf. Weitere Greifvögel, die zum Teil auf der Roten Liste stehen, sind der Wespenbussard, der Habicht, der Sperber, der Wanderfalke und der Turmfalke. Auf ihrem Weg nach Norden bzw. Süden kommen Rot- und Schwarzmilan durch die bayerischen Alpen.

Gerne gesellt sich dem Wanderer zur Rast die mit der Elster verwandte Alpendohle dazu, rabenschwarz und mit einem hellen Schnabel. Futter findet der Allesfresser natürlicherweise auf Matten und in felsigen Regionen. Auch der Kolkrabe mit seinem schwarzen Schnabel ist häufig zu sehen und v. a. zu hören. Er breitet sich wieder im Flachland aus, nachdem er sich wegen starker Verfolgung ins Gebirge zurückgezogen hatte. Infos zum Artenschutz bietet www.lbv.de, die Homepage des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e. V.

Ausrüstung und Verpflegung

 Je nach Jahreszeit, Witterung und Höhenlage sollte die Kleidung angepasst werden. Bedenken Sie, dass es auf den hohen Gipfeln kalt werden kann, wenn keine Sonne scheint. Ein warmes Kleidungsstück wie ein Fleece-Pulli gehört mit ins Gepäck, ebenso wie eine leichte Wind- bzw. Regenjacke. Überlegen Sie, ob Handschuhe, Schal und Mütze nötig sein könnten. Als Sonnenschutz helfen Sonnencreme, eine Sonnenbrille sowie eine leichte Kopfbedeckung.

Für alle Touren außer den Wanderungen mit einem Stern empfehlen wir feste Bergschuhe und Teleskopstöcke. Einige der einfachen Touren können auch nach dem ersten Schneefall noch begangen werden – Grödel (eine Art Leichtsteigeisen) können dabei hilfreich sein. Bitte erkundigen Sie sich zuvor nach den Verhältnissen vor Ort. Einen Helm empfehlen wir für die Gipfelpassagen der Zugspitztouren. Eine Taschenlampe ist nützlich, falls man vom Einbruch der Dunkelheit überrascht wird oder eine Höhle erkunden will (Tour 37).

Sie sollten auch ein Erste-Hilfe-Päckchen mit sich führen, in dem neben Pflaster und Blasenpflaster auch eine entzündungshemmende Salbe und ein Desinfektionsmittel zur Behandlung von Schürf- und Schnittwunden zu finden sind. Gegebenenfalls ist ein Mittel gegen allergische Reaktionen mitzunehmen.

Ein Mobiltelefon hilft im Notfall, allerdings nur bei ausreichendem Empfang, und der ist im Wandergebiet nicht in jedem Winkel gegeben.

Denken Sie unbedingt daran, ausreichend Trinkwasser mitzunehmen, besonders an heißen Tagen. Generell sollte man den Flüssigkeitsverbrauch bei sportlicher Betätigung nicht unterschätzen.

Immerhin muss man sich auf den meisten der beschriebenen Wanderungen keine Sorgen machen, nicht an einer zünftigen Almhütte vorbeizukommen und zu verhungern. Einige werden von der Sennerin allerdings nur in den Sommermonaten nebenbei bewirtschaftet und bieten deshalb lediglich Getränke und Brotzeiten oder Suppen an. Andere Hütten haben dagegen ganzjährig offen und können auch im Rahmen einer Winterwanderung angesteuert werden. Bei den Seilbahnbergen findet sich in der Regel ein größeres Restaurant an der Tal- oder Bergstation. Die Ruhetage können – insbesondere in der Vorsaison – von Jahr zu Jahr schwanken.

Notfall und Notfallnummern

 Im Notfall können Sie die allgemeine Notrufnummer Tel. 112 anrufen. Falls Sie keinen Empfang mit dem Handy haben, versuchen Sie den Standort zu wechseln. In einigen Gebieten kann es dennoch sein, dass Sie kein Netz bekommen, weil Sie sich in einem Funkloch befinden. Dann können Sie das alpine Notsignal absetzen. Es wird entweder akustisch oder optisch gegeben, am besten von einer erhöhten, gut sichtbaren Stelle aus: sechsmal pro Minute (also alle zehn Sekunden) rufen oder winken, nach einer Minute Pause wiederholen; so lange wiederholen, bis eine Antwort (drei Signale pro Minute) erfolgt.

 Krankenhäuser gibt es im Wandergebiet in Garmisch-Partenkirchen (Klinikum, Auenstr. 6, Tel. 08821/77-0), Bad Tölz (Asklepios Stadtklinik, Schützenstr. 15, Tel. 08041/507-01), in Hausham nahe dem Schliersee (Krankenhaus Agatharied, Norbert-Kerkel-Platz, Tel. 08026/​​393-0) und in Rosenheim (RoMed Klinikum, Pettenkoferstr. 10, Tel. 08031/36502).

Tourplanung und -durchführung

Die beschriebenen Touren eignen sich alle als Tagestouren – für die Wanderung auf die Soiernspitze (Tour 12) empfehlen wir allerdings eine Übernachtung, es sei denn, man hat noch ein Mountainbike dabei. Bester Standort für die Wanderungen ist München. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel hilft nicht nur dem Umweltgewissen, sondern auch den Nachmittagsstau auf dem Heimweg zu vermeiden.

Wer im Wandergebiet übernachten möchte, findet eine Vielzahl von Übernachtungsgelegenheiten, und zwar nicht nur in den großen Orten Garmisch-Partenkirchen (Touren 1 bis 6), Mittenwald (Touren 8 bis 13), Walchensee (Touren 7 und 14), Lenggries (Touren 15 bis 19), Tegernsee (Touren 20 bis 30), Schliersee (Touren 31 bis 34), Fischbachau (Tour 36), Bayrischzell (Touren 35 und 37) oder Brannenburg (Tour 38), sondern auch in den kleinen Weilern und auf den Berghütten (→ Info-Kästen der einzelnen Wanderungen).

Touristeninformation von zu Hause aus und vor Ort

Ehrwald: Tourismusbüro Ehrwald, Kirchplatz 1, A-6632 Ehrwald, Tel. 0043(5673)​20000-208, Fax. 0043(5673)20000-210, www.zugspitzarena.com, in der Hochsaison Mo–Fr 8.30–18 Uhr, Sa und So 9–17 Uhr.

Grainau: Tourist-Information, Parkweg 8, 82491 Grainau, Tel. 08821/981850, Fax. 08821/981855, www.grainau.de, in der Hauptsaison Mo–Fr 8.30–17.30 Uhr, Sa, So und Feiertag 9–12 Uhr, 11.1.–31.1., 16.03.–31.5. und 16.10.–19.12. nur Mo–Do 8.30–17 Uhr, Fr bis 13 Uhr.

Garmisch-Partenkirchen: Tourist Information, Richard-Strauss-Platz 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Tel. 08821/​180700, Fax. 08821/180755, www.gapa.de, in der Hauptsaison Mo–Fr 9–18 Uhr, So und Feiertag 10–12 Uhr.

Mittenwald: Tourist-Information, Dammkarstr. 3, 82481 Mittenwald, Tel. 08823/​33981, Fax. 08823/2701, www.alpenwelt-karwendel.de, in der Hauptsaison Mo–Fr 8.30–18 Uhr, Sa 9–12 Uhr, So 10–12 Uhr, in der Nebensaison Mo–Fr 8.30–12 und 13.30–17 Uhr.

Krün: Tourist-Information, Schöttlkarspitzstr. 15, 82494 Krün, Tel. 08825/1094, Fax. 08825/​2244, www.alpenwelt-karwendel.de, Mitte Mai bis Anfang Oktober Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa 9–12 Uhr, So und Feiertag 10–12 Uhr. In der Nebensaison Mo–Fr mit Mittagspause, Sa und So geschlossen.

Kochel am See: Tourist Information, Bahnhofstr. 23, 82431 Kochel am See, Tel. 08851/338, Fax. 08851/844, www.kochel.de, Anfang Juli bis Mitte Sept. Mo–Fr 8.30–12 und 13–18 Uhr, Sa nur vormittags, in der Nebensaison Mo–Fr 8.30–12 und 13–17 Uhr.

Walchensee: Tourist Info, Ringstr. 1, 82432 Walchensee, Tel. 08858/411, Fax. 08858/​275, www.kochel.de, in der Hauptsaison Mo–Fr 8.30–12 und 13–18 Uhr, Sa nur vormittags, in der Nebensaison Mo–Fr 8.30–12 und 13–17 Uhr.

Bad Tölz: Tourist-Information, Max-Höfler-Platz 1, 83646 Bad Tölz, Tel. 08041/​7867-0, Fax. 08041/7867-56, www.bad-toelz.de, Mai bis Okt. Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 9–12.30 und 13.30–18 Uhr, in der Nebensaison samstagnachmittags geschlossen.

Lenggries: Gästeinformation, Rathausplatz 2, 83661 Lenggries, Tel. 08042/​5008800, Fax. 08042/5008801, www.lenggries.de, in der Hauptsaison Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10–12 Uhr, in der Nebensaison Mo–Fr 9–12 und 14–17 Uhr.

Jachenau: Gästeinformation, Dorf 51 1/2, 83676 Jachenau, Tel. 08043/919891, Fax. 08043/​413, www.jachenau.de, Mo–Do 7.30–12 und 13.30–17 Uhr, Fr bis 16 Uhr.

Fischbachau: Touristinformation, Kirchplatz 10, 83730 Fischbachau, Tel. 08028/​876, Fax. 08028/906643, www.fischbachau.de, Mo–Fr 8–12 und 13–17 Uhr, von Pfingsten bis Mitte Sept. auch Sa 10–13 Uhr, im Winter Freitagnachmittag und Samstag ganztägig geschlossen.

Tegernseer Tal: Tourismus GmbH, Hauptstr. 2, 83684 Tegernsee, Tel. 08022/92738-0, Fax. 08022/92738-22, www.tegernsee.com, Mo–Fr 9–17 Uhr, Mai bis Okt. auch Sa und Feiertag 10–16 Uhr. Auftritt aller Tegernseegemeinden, die freilich nach wie vor ihre Verkehrsämter unterhalten:

Tegernsee: Tourist-Information, Hauptstr. 2, 83684 Tegernsee, Tel. 08022/180140, Fax. 08022/3758, www.tegernsee.de, Mai bis Okt. Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10–13 und 14–16 Uhr, Nov. bis April Mo–Fr 9–17 Uhr, Sa 10–12 und 13–16 Uhr.

Bad Wiessee: Tourist-Information, Adrian-Stoop-Str. 20, 83707 Bad Wiessee, Tel. 08022/8603-0, Fax. 08022/8603-30, www.bad-wiessee.de, Mai bis Okt. Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10–13 und 14–16 Uhr, Nov. bis April Mo–Fr 9–17 Uhr, Sa 10–12 und 13–16 Uhr.

Rottach-Egern: Tourist-Information, Nördliche Hauptstr. 9, 83700 Rottach-Egern, Tel. 08022/671341, Fax. 08022/671347, www.rottach-egern.de, Mai bis Okt. Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa und So 10–13 und 14–16 Uhr, Nov. bis April Mo–Fr 9–17 Uhr, Sa 10–12 und 13–16 Uhr.

Kreuth: Tourist-Information, Nördliche Hauptstr. 3, 83708 Kreuth, Tel. 08029/1819, Fax. 08029/1828, www.kreuth.de, Mai bis Okt. Mo–Fr 8–17 Uhr, Sa 10–12 Uhr, Nov. bis Mai Mo–Fr 9–17 Uhr, Sa 10–12 Uhr.

Schliersee: Gäste-Information, Perfallstr. 4, 83727 Schliersee, Tel. 08026/6065-0, Fax. 08026/6065-20, www.schliersee.de, Mai bis Sept. Mo–Fr 8.30–18 Uhr, in der Hauptsaison auch Sa und So 9–13 Uhr.

Bayrischzell: Tourist-Info, Kirchplatz 2, 83735 Bayrischzell, Tel. 08023/648, Fax. 08023/​1034, www.bayrischzell.de, Mo–Fr 8–12 und 13–17 Uhr, in der Hauptsaison auch Sa 8–12 Uhr.

Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee: www.tegernsee-schliersee.de, ideal zur Prospektbestellung.

 Bahn und Bus: Alle in diesem Wanderführer beschriebenen Touren sind mit Bahn und Bus zu erreichen. Von Interesse sind für die Region die Bahngesellschaften Deutsche Bahn (DB) und Bayerische Oberlandbahn (BOB) sowie die Busgesellschaft Regionalverkehr Oberbayern (RVO).

Informationen und Fahrpläne

Fahrplanauskunft: Unter Ägide der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH: Auskunft über Bahn- und Busverbindungen im Oberland, einschließlich der Stadtbusse in Garmisch-Partenkirchen. Auch als Bayern-Fahrplan-App erhältlich. www.bayern-fahrplan.de.

DB: kostenlose Fahrplanauskunft unter Tel. 0800-1507090 (24 Std.), Service-Hotline Tel. 0180-6996633 (0,20 €/Anruf, 24 Std.), www.bahn.de.

BOB: Kundencenter in München, Lenggries, Bad Tölz, Miesbach und Holzkirchen, Service-Hotline Tel. 08024/​997171 (24 Std.), www.bayerischeoberlandbahn.de.

RVO: Büros in Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz und am Tegernsee, Info-Tel. 089/551640 (nur Mo–Do 8–16, Fr 8–14.30 Uhr), www.rvo-bus.de. Erkundigen Sie sich auch nach Kombiangeboten z. B. mit der BOB. Die RVO-Fahrpläne beinhalten größtenteils auch Hinweise zum Anschluss an den Zug aus München. RVO-Fahrplanwechsel (mit leichten Veränderungen) ist immer im Dezember.

MVV: Münchner Verkehrs- und Tarifverbund, Info-Tel. 089/41424344 www.mvv-muenchen.de.

Tickets

DB Bayern-Ticket: für 1–5 Pers.; beim Bayern-Ticket für 1 oder 2 Pers. können Eltern/Großeltern mit beliebig vielen Kindern/Enkeln unter 15 J. reisen, gültig an einem Tag Mo–Fr von 9 bis 3 Uhr des Folgetages, Sa/So/Feiertage 0 bis 3 Uhr des Folgetages in allen Nahverkehrszügen, vielen Verkehrsverbünden wie dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) und auf einigen RVO-Linien, 23–39 €.

DB Schönes-Wochenende-Ticket: für 1 bis zu 5 Pers. oder 1 Pers. (Elternteil/Großelternteil) mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln unter 15 J., gültig Sa oder So von 0 bis 3 Uhr des Folgetages in allen Nahverkehrszügen und vielen Verkehrsverbünden wie dem MVV, 42 €.

DB Werdenfels-Ticket: für 1 Pers. (eigene Kinder unter 15 J. und 1 Hund frei), gültig an einem Tag Mo–Fr von 9 bis 3 Uhr des Folgetages, Sa/So/​Feiertage 0 bis 3 Uhr des Folgetages in allen Nahverkehrs- und Gebirgszügen und Bussen im Werdenfelser Land, 19 €.

BOB Oberlandticket: für 1 Pers. in allen Zügen der BOB für einen Tag, 16 €.

BOB-MVV-Ticket: für 1 Pers. (BOB-MVV-Single-Ticket) bzw. 5 Erwachsene (2 Kinder bis 14 J. gelten als 1 Erwachsener) und 1 Hund, gültig an einem Tag Mo–Fr von 9 bis 1 Uhr des Folgetages, Sa/So/Feiertage 0 bis 2 Uhr des Folgetages in allen BOB-Zügen und MVV-Verkehrsmitteln im MVV-Innenraum, 19 bzw. 27 €.

RVO Tagesticket: 9,80 €, Kinder 6,20 €, Familie 23 €.

RVO Bus-Pass: gültig an fünf beliebigen Tagen innerhalb eines Monats für das gesamte Liniennetz der RVO, 30,50 €, Kinder 17 €, Familie 62 €.

RVO Tegernsee-Five-Card: gültig an fünf Tagen innerhalb eines Jahres für Fahrten mit der Linie 9551 von München ins Tegernseer Tal, 45 €, Kinder 22,50 €, Familie 90 €.

Verschiedene Kombitickets: z. B. RVO-BOB-Kombiticket oder Bergbahn-Kombitickets.

Die wichtigsten Bahnverbindungen ab München Hauptbahnhof

DB nach Kochel: direkt oder mit Umsteigen in Bad Tölz oder Murnau, z. B. zwischen 7.59 und 23.32 Uhr bis zu zwei Verbindungen pro Stunde, Fahrzeit ca. 1:05–1:20 Std.

DB nach Garmisch: ungefähr stündlich zwischen 6.32 und 23.32 Uhr, Fahrzeit ca. 1:30 Std.

BOB nach Lenggries: stündlich zwischen 7.30 Uhr und 23.05 Uhr, weitere Züge Mo–Fr 6.28, 17.01 und 18.04 Uhr, Fr auch 15.03 und 16.02 Uhr, Sa und So im Sommer auch 6.42, 9.01, 10.02 Uhr, Fahrzeit ca. 1 Std.

BOB nach Tegernsee: wie BOB in Richtung Lenggries, aber mit Umsteigen in Schaftlach, nur die bei Lenggries genannten tägl. Verbindungen sowie Sa und So 6.42 und 10.02 Uhr, Fahrzeit ca. 1 Std.

BOB nach Schliersee und Bayrischzell: stündlich zwischen 6.42 Uhr und 23.42 Uhr, nach Schliersee noch etwas öfter, Fahrzeit ca. 0:50 bzw. 1:20 Std.

Bus-Kurzfahrplan zu den einzelnen Touren

Tour 1: kein Bus notwendig, die Tour beginnt nahe dem Bhf. Eibsee. Als Alternative zur Bahnanfahrt bietet sich aber der stündlich verkehrende Bus der Eibsee-Verkehrsgesellschaft ab Grainau, Garmisch oder zahlreichen Haltestellen unterwegs an, z. B. ab Grainau/Zugspitzbhf. 6.37 Uhr, 7.46 (nur Juni bis Sept.) oder 8.43 Uhr in 12 Min. zum Eibsee. Zurück stündlich bis 19.10 Uhr, im Sommer (15.5.–30.9.) bis 20.10 Uhr. Infos unter Tel. 08821/7970 und www.eibseebus.de.

Tour 2: zu Fuß etwa 1 km ab Ehrwald/Bhf., alternativ mit dem Sommerbus ab Ehrwald/Abzweig Bhf. zur Ehrwalder Almbahn (3 km) 8.05, 8.45 oder 10.05 Uhr, weiter im 30- bis 50-Min.-Takt, letzter Bus 18.05 Uhr, Fahrzeit ca. 10 Min. Zurück nach Ehrwald ab Tiroler Zugspitzbahn von Anfang Mai bis Anfang Nov. tägl. bis 18.05 Uhr. Aktueller Fahrplan unter www.zugspitze.atbus.html.

Tour 3: Startpunkt ist bereits auf der Zugspitze, Anfahrt siehe Touren 1 und 4.

Tour 4: Sommerbus ab Ehrwald/​Abzweig Bhf. zur Tiroler Zugspitzbahn (3 km) 8.05, 8.45 bis 18.05 Uhr im 30- bis 50-Min.-Takt. Zurück zum Abzweig Bhf. in Ehrwald ab Tiroler Zugspitzbahn 15.50, 17.05 Uhr. Fahrzeit 5 Min. Aktueller Fahrplan unter www.zugspitze.at.

Tour 5: kein Bus notwendig, die Tour beginnt am Bhf. in Garmisch-Partenkirchen.

Tour 6: Ortsbus Linie 3 (Mo–Fr) oder 5 (tägl.) von Garmisch-Partenkirchen/Bhf. bis Talstation der Wankbahn mehrmals am Tag. Verkürzung des Rückwegs durch Ortsbus ab „Wankbahn/Talstation“ bis Garmisch-Partenkirchen/Bhf., tägl. am Nachmittag 5–7x bis 17.38 Uhr, Fahrzeit ca. 13 Min. Aktuelle Infos und Fahrplan unter Tel. 08821/​753323 und www.gemeindewerke-garmisch-partenkirchen.de („Verkehrsbetrieb“ anklicken).

Tour 7: RVO-Bus 9608 Kochel/Bhf. – Garmisch-Partenkirchen bis „Walchensee Herzogstandbahn“ Mo–Fr zwischen 7.37 Uhr (um diese Uhrzeit nur an Schultagen) und 18.25 Uhr insgesamt 9x (z. B. 9.13 und 10.55 Uhr), Sa und So 7x, z. B. 9.13 Uhr (April bis Anfang Nov. 11.13 Uhr). Zurück Mo–Fr bis 17.44 Uhr, Sa und So bis 17.15 bzw. 18.45 Uhr (April bis Anfang Nov.). Fahrzeit ca. 0:20 Std.

Tour 8: kein Bus notwendig, Touranfang bzw. -ende ist nur ca. 0:20 Std. Gehzeit vom Bhf. Mittenwald entfernt.

Tour 9: kein Bus notwendig, Touranfang bzw. -ende ist zu Fuß nur ca. 10–15 Min. vom Bhf. Mittenwald entfernt.

Tour 10: kein Bus notwendig, Touranfang bzw. -ende liegt südlich vom Bhf. Mittenwald an der Isarbrücke, Gehzeit ca. 10 Min.

Tour 11: kein Bus notwendig, in ca. 10 Min. ist man vom Bhf. Mittenwald zu Fuß an der Talstation der Karwendelbahn.

Tour 12: RVO-Bus 9608 von Kochel/Bhf. in Richtung Mittenwald bis Haltestelle „Isar-Seinsbrücke“ Mo–Fr 9.13 und 10.55 Uhr, Sa und So 9.13 und 11.13 Uhr. Zurück Mo–Fr 17.22 und 18.52 Uhr, Sa und So 16.53 und 18.23 Uhr. Fahrzeit ca. 0:45 Std. Ggf. Alternativen ab Bhf. Mittenwald prüfen.

Tour 13: RVO-„Bergsteigerbus“ 9569 Lenggries – Eng/Tirol in 0:33 Std. bis Haltestelle „Aufstieg Tölzer Hütte“, nur Mitte Juni bis Mitte Okt., Mo–Fr 10.17 Uhr, Sa und So 8.17 und 10.22 Uhr (perfekter Anschluss von der BOB München – Lenggries). Zurück Mo–Fr 12.04 und 16.59 Uhr, Sa und So 9.41, 16.56 und 18.59 Uhr. Hinweis: Bayern-Tickets gelten nur bis Vorderriß.

Tour 14: RVO-Bus 9608 von Kochel/Bhf. in Richtung Mittenwald bis Haltestelle „Kesselberg Passhöhe“ in ca. 0:15 Std. Hinfahrt siehe auch Tour 6. Zurück: leider keine Haltestelle auf der Passhöhe, also entweder erst nach Urfeld fahren und dann wieder zurück nach Kochel oder noch ca. 1 km westlich der Kesselbergstraße zur Haltestelle „Helmerhütte“ (ebenfalls RVO-Bus 9608) laufen, von dort Mo–Fr bis 17.50 Uhr, Sa und So bis 18.51 Uhr.

Tour 15: RVO-Bus 9595 Lenggries/Bhf. – Jachenau Mo–Fr 7x am Tag, u. a. 9.17 Uhr, Sa und So 10.17 und 15.25 Uhr. Zurück Mo–Fr 4x am Nachmittag bis 17.51 Uhr, Sa und So 10.56 und 16.16 Uhr. Fahrzeit ca. 0:25 Std. Haltestelle „Petern“.

Tour 16: RVO-Busse 9553 Lenggries/​Bhf. – Holzkirchen, 9564 Lenggries/Bhf. – Bad Tölz oder 9595 Lenggries/Bhf. – Jachenau, stündlich, Sa und So seltener. Zurück Mo–Fr bis 16.24 Uhr, Anfang Mai bis Ende Okt. bis 16.32 Uhr, Sa und So bis 17.30 Uhr. Fahrzeit 5–7 Min. Haltestelle „Lenggries/​Brauneckbahn“.

Tour 17: RVO-Bus 9612 Bad Tölz/Bhf – Kochel, Mo–Fr von 6.55 bis 18.32 Uhr 14x, Sa und So 6x, u. a. 9.02 und 11.02 Uhr. Zurück bis 19.35 Uhr (Nov. bis März Sa und So nur bis 18.30 Uhr). Fahrzeit ca. 10–15 Min. Haltestelle „Blombergbahn“.

Tour 18: kein Bus notwendig, die Tour beginnt am Bhf. in Lenggries.

Tour 19: kein Bus notwendig, die Tour beginnt ca. 2 km entfernt vom Bhf. Lenggries, Gehzeit zum Startpunkt ca. 0:30 Std.

Tour 20: u. a. Ringlinie RVO 9559 rund um den Tegernsee. Z. B. in Gmund/​Bhf. in die Ringlinie B zusteigen, Mo–Fr ab 6.25 Uhr mindestens stündlich, Sa und So ab 8.05 Uhr stündlich. Zurück Ringlinie A mit Zuganschluss bis 23.28 Uhr. Fahrzeit ca. 0:20 Std. Haltestelle „Bad Wiessee-Söllbach“.

Tour 21: RVO-Busse 9556/9550 Tegernsee/Bhf. – Kreuth – Stuben. Z. B. RVO-Bus 9556: Mo–Fr ab 6.20 bzw. an schulfreien Tagen ab 6.50 Uhr etwa 17x, mit Anschluss an den Zug ab 8.45 Uhr, Sa und So mit Anschluss an den Zug stündlich zwischen 8.17 und 18.17 Uhr. Zurück Mo–Fr zwischen 16.10 und 19.53 Uhr 5x, Sa und So nur bis 18.53 Uhr. Fahrzeit ca. 0:15 Std. Haltestelle „Scharling/Hirschbergweg“.

Tour 22: siehe Tour 21. Zurück Mo–Fr zwischen 16.02 und 19.47 Uhr 5x, Sa und So nur bis 18.47 Uhr. Fahrzeit ca. 0:20 Std. Haltestelle „Kreuth/Rathaus“.

Tour 23: siehe Tour 21. Zurück Mo–Fr zwischen 16.06 und 19.51 Uhr 5x, Sa und So nur bis 18.51 Uhr. Fahrzeit ca. 0:25 Std. Haltestelle „Wildbad Kreuth“.

Tour 24: RVO-Bus 9550 Tegernsee/Bhf. – Pertisau tägl. 8.45 Uhr. Zurück 12.06 Uhr (nur an Schultagen) und 18.12 Uhr. Fahrzeit ca. 0:40 Std. Haltestelle „Bayerwald“.

Tour 25: kein Bus notwendig, die Tour beginnt und endet ca. 0:30 Std. Gehzeit vom Bhf. Tegernsee entfernt.

Tour 26: RVO-Busse 9556/9550 Tegernsee/Bhf. – Kreuth – Stuben. Z. B. RVO-Bus 9556: Mo–Fr ab 8.17 (schulfreie Wochentage) und 8.45 Uhr. Zurück mit dem Bus 9556 tägl. mehrmals bis 17.17 Uhr. Fahrzeit ca. 0:20 Std. Haltestelle „Wallbergbahn“.

Tour 27: RVO-Bus 9560 Tegernsee/Bhf. – Spitzingsee, an Schultagen ab 8.51 Uhr, sonst Mo–Fr ab 9.21 Uhr 7x. Zurück bis 18.02 Uhr (Mitte Okt. bis Mitte Mai Sa und So nur bis 17.02 Uhr). Fahrzeit ca. 0:25 Std. Haltestelle „Kistenwinterstube“.

Tour 28: siehe Tour 27. Zurück tägl. 14–18 Uhr im Stundentakt. Fahrzeit ca. 0:30 Std. Haltestelle „Moni-Alm“.

Tour 29: siehe Tour 27. Zurück tägl. bis 17.01 Uhr und von ca. Mitte Mai bis Mitte Okt. 18.01 Uhr. Fahrzeit ca. 0:30 Std. Haltestelle „Suttenbahn“.Oder RVO-Bus 9562 ab Fischausen-Neuhaus Mo–Fr ca. 6x am Vormittag, z. B. 8.10 Uhr. Fahrzeit ca. 13 Min. Haltestelle „Spitzingsee/Kirche“. Zurück tägl. bis 17.30 Uhr, von Mitte Mai bis Mitte Okt. auch 18.30 Uhr.

Tour 30: RVO-Bus 9560 Tegernsee/Bhf. – Spitzingsee 9.21 Uhr (an Schultagen). Fahrzeit ca. 0:50 Std. Oder: RVO-Bus 9562 ab Neuhaus/Bhf. am Schliersee tägl. 8.09 Uhr mit Umsteigen an der Haltestelle „Spitzingsee/Kirche“ in den Bus 9560 (nur Mitte Mai bis Mitte Okt.). Fahrzeit ca. 0:50 Std. Haltestelle „Johannesbrücke“. Zurück nach Tegernsee/​Bhf. mit dem Bus 9560 6x am Nachmittag bis 17.42 Uhr.

Tour 31: kein Bus notwendig, die Tour beginnt und endet am Bhf. Schliersee.

Tour 32: kein Bus notwendig, die Tour beginnt und endet am Bhf. Fischhausen-Neuhaus.

Tour 33: RVO-Bus 9562 von Schliersee/Bhf. – Spitzingsee oder Zusteigen in Neuhaus/Bhf. ab 8.09 Uhr etwa stündlich (ab Schliersee ca. 11 Min. früher). Zurück bis 18.32 Uhr von ca. Mitte Mai bis Mitte Okt., sonst nur bis 17.32 Uhr. Fahrzeit ca. 12 Min. von Neuhaus. Haltestelle „Spitzingsattel“.

Tour 34: siehe Tour 33, allerdings bis Haltestelle „Spitzing Taubensteinbahn“. Zurück bis 18.31 Uhr von Mitte Mai bis Mitte Okt., sonst nur bis 17.31 Uhr. Fahrzeit ca. 13 Min.

Tour 35: kein Bus notwendig, die Tour beginnt und endet 0:15 Std. Gehzeit vom Bhf. Geitau entfernt.

Tour 36: RVO-Bus 9552 Miesbach/Bhf. – Fischbachau-Birkenstein, z. B. Mo–Fr 8.50 Uhr, Sa und So ab 10.20 Uhr. Zurück Mo–Fr 16.33 Uhr über Neuhaus nach Miesbach/Bhf.; tägl. 17.33 Uhr bis Fischbachau/Bhf.; Haltestelle „Fischbachau-Birkenstein“. Alternativ mit der Wendelstein-Ringlinie nach Fischbachau ab Bayrischzell (siehe Tour 37).

Tour 37: Wendelstein-Ringlinie von Ende April bis Ende Okt. ab Bayrischzell/BOB-Bhf. um 11.40 Uhr bis „Unteres Sudelfeld/Parkplatz“, Fahrzeit ca. 10 Min. Zurück 17.11 Uhr. Tel. 08066/​906333, www.wendelstein-ringlinie.de.

Tour 38: kein Bus notwendig, die Tour beginnt am Bhf. Mitteralm (von Brannenburg aus mit der Wendelstein-Zahnradbahn zu erreichen).

Bergführer: Werdenfelser Bergführerbüro, Tel. 08821/180738, Juni bis Oktober Tel. 0175-8676059, info@bergfuehrer-werdenfels.de, www.bergfuehrer-werdenfels.de. Z. B. Zugspitze über das Höllental, Seebener Klettersteig, Alpspitze oder Mittenwalder Klettersteig.

 Internettipps

www.alpenverein.de: Der 1869 gegründete Verein ist die Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Wandern, Bergsteigen und Klettern in den Alpen.

www.mountainwilderness.de: berichtet über Protestaktionen, gibt Infos zum Gletscherrückgang.

www.alpen-panoramen.de: Panoramabilder der Alpen, auch der bayerischen Alpen.

www.hdbg.de: Haus der bayerischen Geschichte, Infos z. B. zum Kloster Tegernsee.

www.almwirtschaft.net: Geschichte der Almwirtschaft und Statistiken.

www.winkler-kreuth.de.​htm: Seite des Gästehauses Winkler mit Infos über bayerische Lebensart.

www.berggottesdienste.de: betreut vom Landeskirchenamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

www.erzbistum-muenchen.de: offizielle Seite des Erzbistums München und Freising u. a. mit Infos zu katholischen Berggottesdiensten.

 Webcams

www.alpenwelt-karwendel.de: Blick z. B. vom Kranzberg auf die Karwendelwand.

www.kochel.de (Suchbegriff: Webcam): Blick vom Herzogstand auf den Walchensee.

www.brauneck-bergbahn.de (Suchbegriff: Webcam): Blick vom Brauneck.

www.tegernsee.com.​html: verschiedene Webcams auf einer Panoramakarte zum Anklicken.

www.wallbergbahn.de (Suchbegriff: Webcam): wechselnder Blick vom Wallberg auf den Tegernsee und auf die Kapelle oben auf dem Berg.

www.wendelsteinbahn.de: Wendelstein-Webcam.

 Wanderkarten

Die Bayerische Vermessungsverwaltung gibt topografische Karten im Maßstab 1:25.000 heraus. Sehr detailreich und in der Regel völlig ausreichend ist auch die TK 50 im Maßstab 1:50.000.

Für das Wandergebiet reichen bis auf das Zugspitzgebiet die beiden Blätter „Mangfallgebirge“ und „Karwendelgebirge“ aus. Als digitale Karten werden die DVDs „Top50“, „Top 25“ und „Top10 Bayern“ im Maßstab 1:10.000 angeboten. Vom DAV wurde eine sehr empfehlenswerte neue Reihe (überwiegend im Maßstab 1:25.000) aufgebaut, erhältlich sind die Blätter BY 9 „Estergebirge, Herzogstand, Wank“, BY 11 „Isarwinkel, Benediktenwand“, BY 13 „Mangfallgebirge West, Tegernsee, Hirschberg“, BY 15 „Mangfallgebirge Mitte, Spitzingsee, Rotwand“ und BY 16 „Mangfallgebirge Ost, Wendelstein“.

 Literaturtipps

Bätzing, Werner: Die Alpen. Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft. Verlag C. H. Beck, 3. Aufl. 2005. Ein Klassiker, der wirklich lesenswert ist.

Bader, Josef: G'schichtlan vom Wildern. 133 wahre Anekdoten aus dem Loisach-, Isar- und Ammertal. Adam Verlag, 1995. Gut recherchiert und reich bebildert.

Bezzel, Einhard, Ingrid Geiersberger u. a. (Hrsg.): Brutvögel in Bayern. Ulmer Verlag, 2005. Ausführliches Werk zu den Brutvögeln in Bayern mit vielen Fotos und Verbreitungskarten.

Hoppe, Ansgar: Blumen der Alpen. Über 500 Arten und 500 Farbfotos, Franckh-Kosmos Verlag, 2012. Ideal zum Blümchenbestimmen unterwegs.

Kreutzer, Lutz: Panorama in die Urzeit. Der GEO-Park Wendelstein. Verlegt von den Wendelsteinbahnen, 1993. Dokumentation mit vielen Grafiken zum geologischen Lehrpfad am Wendelstein – für alle, die mehr über die Entstehung des Wendelsteingebiets wissen wollen.

Magerl, Christian und Detlev Rabe (Hrsg.): Die Isar. Wildfluss in der Kulturlandschaft. Verlag Kiebitz Buch, 1999. Klassiker zum Thema Isar mit einer Fülle von Informationen zu verschiedenen mit der Isar verknüpften Themen.

Neiser, Birgit: Leonhardi. Der Tag des bayerischen Herrgotts. Bayerland Verlag, 1998. Bildband mit einem lesenswerten Vorspann.

Schröder, Thomas: Oberbayerische Seen. Michael Müller Verlag, 4. Aufl. 2012. Der informative Reiseführer aus unserem Haus, der weitere Tipps für die Region der Oberbayerischen Seen inklusive Wanderungen bietet.

Schweiggert, Alfons: Wilderer und Wildschützen. Männer der Wildnis, Rebellen, Volkshelden. Bayerland Verlag, 2008. Ein Buch, das Spaß macht!

Weithmann, Michael: Ritter und Burgen in Oberbayern. Streifzüge ins mittelalterliche Land zwischen Alpen, Donau, Lech und Salzach. Bayerland Verlag, 2000. Kenntnisreich von einem Passauer Historiker geschrieben, mit alten Skizzen illustriert.

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