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Madeira

Wandern auf Madeira

Wandern auf Madeira

Madeira gilt als üppige Blumeninsel, als schwimmender Garten im Atlantik. Tatsächlich blühen das ganze Jahr über verschiedene Pflanzen aus aller Herren Länder. Selbst in den trockenen Monaten von Juli bis September wird der Wanderer mit üppigem Grün verwöhnt. Madeira bietet dabei nicht nur blühenden Liebreiz. Wer schroffe, wilde und ursprüngliche Landschaften sucht, wird auf der Insel ebenso fündig. Sie ist stark zerklüftet, die Täler und Küsten sind steil. Dennoch ist vom gemütlichen Bummeln entlang der Levadas, der typischen Wasserleitungen, bis zum sportlichen Wandern mit alpinem Charakter alles möglich. Im vorliegenden Wanderbuch habe ich versucht, eine Auswahl zu treffen, die es jedem ermöglichen soll, die verschiedenen Landschaften auf Madeira kennen zu lernen.

Wanderregionen der Insel

Madeira lässt sich grob in fünf Gebiete gliedern, die den Wanderregionen dieses Buches entsprechen (Südosten, Nordosten, Zentrum, Südwesten und Nordwesten).

 Südosten und Südwesten: Der ganze Süden ist bis auf ca. 600 m dicht besiedelt und von zahlreichen Straßen und Tunneln durchzogen. Auf den ersten Blick mag es überraschen, dass Madeira auch ursprüngliche Natur zu bieten hat – aber es gibt sie. Im Südosten ist die Insel eher trocken und windig (Tour 1). Ab 500 bis 600 m ist auch hier mit Regen und Nebel zu rechnen (Tour 3). Die Landwirtschaft konzentriert sich auf bekannte Feldfrüchte wie Zwiebeln oder Kartoffeln, in feuchteren Tälern gelegentlich auch Zuckerrohr (Tour 2). Den Südwesten prägen tief eingeschnittene Täler. Besonders imposant sind die Täler von Ribeira Brava (Touren 28 und 21) und Ponta do Sol (Touren 29 und 30). Bananen, Zuckerrohr und zum Teil tropische Früchte gedeihen zwischen Funchal und Calheta prächtig – kein Wunder, schließlich ist der Südwesten bis hinüber nach Funchal die wärmste Ecke der Insel. Zahlreiche Levadas verlaufen in diesem Teil. Weiter im Westen ist das Inselinnere nicht mehr ganz so stark zerklüftet, dennoch beeindruckt hier die Steilküste (Tour 31).

 Zentrum Im Inselinneren vereinen sich zwei Landschaften, wie sie gegensätzlicher kaum sein können. Zum einen das stark zerklüftete Zentralgebirge mit den höchsten Gipfeln, bizarren Felszacken (Touren 16 und 17) sowie gewaltigen Erosionskratern wie dem Nonnental (Touren 18, 19, 20 und 21) und zum anderen die flache und relativ karge Hochebene Paúl da Serra (Touren 23 und 26).

 Nordosten und Nordwesten: Der gesamte Norden ist steiler, weniger dicht besiedelt und ursprünglicher. Häufig ist es – vor allem in höheren Lagen ab 600 m – bedeckt und feucht, bei Südwestwinden hingegen sonnig und warm. Im Nordosten faszinieren tiefe, dunkelgrüne Täler mit steilen Talschlüssen und hohen Wasserfällen (Touren 11, 13 und 14). Große Teile des Nordwestens sind kaum zugänglich. Nur auf wenigen Touren lässt sich die urwüchsige Landschaft erkunden (Touren 33 und 34). Eindrucksvoll ist das Ökosystem des Lorbeerwaldes, das sich auf den Touren 36 und 37 intensiv erkunden lässt.

Wetter und Wandersaison

 Wetter und Jahreszeit: Auf Madeira herrscht tatsächlich das ganze Jahr über das berühmte ausgeglichene, frühlingshafte Klima. Das gilt vor allem für die niederen Lagen an der Südküste, denn auf der verhältnismäßig kleinen Insel (ca. 740 km2) mit dem stark zerklüfteten Relief herrschen regional große Unterschiede. Von Januar bis April kann es vorkommen, dass man alle Jahreszeiten an einem Tag erlebt: Sommer an der Südwestküste, blühender Frühling in mittleren Höhenlagen (200–400 m), Herbst mit Nebel, Regen und Wind in höheren Lagen und Winter mit Eis und Schnee in der Gipfelregion.

Juli, August und September sind die wärmsten Monate mit Durchschnittstemperaturen von etwa 22 °C in Funchal und knapp 15 °C auf den höchsten Gipfeln. Der Juli ist der trockenste Monat. Häufig bildet sich im Juli ein dünner Wolkenkranz um die Insel, aus dem es jedoch so gut wie nie regnet. Die Gipfelregion selbst ist meist wolkenfrei.

Der meiste Niederschlag fällt als lokal begrenzter Schauer von Oktober bis März, wobei Tage, an denen es auf der ganzen Insel regnet, selten sind. Gewitter gibt es auf Madeira kaum.

 Kleine Windkunde: Im Normalfall weht auf der Insel ein Wind aus Nordosten (Nordostpassat). Dieser Wind weht fast das ganze Jahr über, wenn er nicht von den anderen, im Folgenden beschriebenen überlagert wird. Der Nordostpassat kondensiert zu Nebel an der Nordküste ab ca. 800 m. Manchmal schwappt der Nebel über den Hauptkamm auf die Südseite. Natürlich sind dort dann nur höhere Lagen vom Nebel betroffen.

Wind aus Nordwest führt häufig zu Abkühlung. Er bringt kalten Regen über die Nordküste, den äußeren Südwesten, die Hochebene Paúl da Serra und die Gipfelregion. Der Südosten bleibt dabei meist verschont.

Wind aus Südwest kann zu kräftigen Schauern auf der ganzen Südseite, der Hochebene und in der Gipfelregion führen. Der Nordosten bleibt meist verschont, oft auch der Südosten der Insel.

Wind aus Ost/Südost wird als „leste“ bezeichnet. Er trifft als heißer Fallwind auf Madeira. Die Luft wird innerhalb weniger Stunden trocken, und die Temperaturen steigen sprunghaft an. Wanderern kann in der regenreichen Zeit nichts Besseres passieren. Im Sommer hingegen ist dann selbst in der Gipfelregion eine kurze Hose zuviel. Der Leste bläst selten über einen längeren Zeitraum.

 Wandersaison: Auf Madeira kann das ganze Jahr über in allen Regionen gewandert werden. Regen und Nebel treten zwar ganzjährig, jedoch meist nur lokal und zeitlich begrenzt auf.

Die Temperaturen in Herbst, Winter und Frühling sind zum Wandern eigentlich ideal. Touren im zentralen Gebirge und auf der Hochebene sind vielleicht zu diesen Jahreszeiten nicht immer am gewünschten Termin durchführbar. Auf den nächsten geeigneten Tag muss man jedoch nie lange warten. Das große Plus im Winterhalbjahr sind die längeren Tage (→ Tabelle). Während zu Hause schon die Nacht angebrochen ist, kann man auf Madeira immer noch herumstreifen. Allerdings ist zu bedenken, dass es in engen Tälern auch schon weit vor Sonnenuntergang ziemlich finster sein kann.

Der Sommer ist nicht zu warm und eignet sich besonders gut für Wanderungen in hohen Lagen. Gänzlich schattenlose Wanderungen in mittleren und tiefen Lagen sind selten (Tour 1 ist eine solche Ausnahme), sodass auch im Sommer auf der ganzen Insel gewandert werden kann.

Stein- und Felskunde für Wanderer

Das Wichtigste für Wanderer auf Madeira vorneweg: Das Gestein ist brüchig! Scheinbare Festigkeit sollte nicht dazu verleiten, zu nahe an einen Abgrund zu treten.

 Vulkanismus: Madeira ist eine reine Vulkaninsel. Faltungen oder Hebungen haben nicht stattgefunden. Darum fehlen auf der Insel dem Alpenwanderer bekannte Tiefengesteine wie Granit, kristalliner Schiefer oder Sedimentgesteine wie in den Kalkalpen – alles relativ solide Gesteine, die das Gewicht eines Wanderers tragen. Auf Madeira dagegen besteht fast alles aus Tuff, Basalt und Trachyt (s. u.). Und das Ganze ist noch dazu unregelmäßig geschichtet.

Der letzte Vulkanausbruch soll auf Madeira vor 400.000 Jahren erfolgt sein. Einen zentralen Vulkan gab es nicht, dafür zahlreiche kleinere Eruptionen und den „sanfteren“ Spaltenvulkanismus. Die bizarren Zacken im Inselinneren sind die zu Stein erstarrten Schlote der einzelnen Vulkane. Der eigentliche Berg darum herum wurde im Lauf der Jahrtausende wegerodiert. Ein eindruckvolles Landschaftsbild hinterließen die Vulkane im zentralen Hochgebirge (→ Tour 16 und 17). Ganz nah kommen Wanderer einem solchen ehemaligen Schlot auf Tour 22.

Die Reste des Spaltenvulkanismus sind Gesteinsbretter, die wie Mauern in der Landschaft stehen. Ebenfalls schön zu sehen sind sie auf Tour 17. Noch nicht komplett herauserodierte Gesteinsbretter zeigen sich an der Ostspitze (→ Tour 1).

 Tuff entsteht bei einem explosiven Vulkanausbruch und ist nichts anderes als durch Wind, Wetter und darüberliegende Gesteinsschichten verpresste Asche. Oft ist die Oberfläche rau und auch bei Nässe nicht rutschig. Stark verwitterter Tuff hingegen wird bei Nässe eisglatt. Entlang einiger Levadas hat man es mit einem solchen Untergrund zu tun. Sie sollten hier wirklich aufpassen, denn Tuff erodiert leicht. Zum Teil kann er mit der Hand zerbröselt werden, daher die Warnung am Anfang des Kapitels. Es lassen sich aber auch leicht Stufen in Tuffwände schlagen, die ohne die Treppen kaum zugänglich wären (→ Tour 17).Die Tuffe auf Madeira sind eisenhaltig und porös, die unterschiedlichen Rotfärbungen kommen von den verschiedenen Oxidationsstufen des Gesteins. Schöne Färbungen und bizarre Formationen sind an der Ostspitze zu sehen (→ Tour 1).

 Basalt und Trachyt sind die Produkte von Vulkanausbrüchen mit langsam fließender Lava. Beide verwandten Gesteine sind sehr hart und haben eine graue Farbe. Trachyt hat einen höheren Anteil an Quarz. Und nur Basalt bildet die fünfkantigen Säulen in Erkaltungsrichtung aus. Basalt und Trachyt werden bei Nässe sehr glatt. Vorsicht ist dann bei Wanderungen geboten, bei denen viel auf Natursteintreppen gewandert wird. Die Treppen bestehen vorwiegend aus Trachyt.

 Phonolith ist ein ebenfalls mit Basalt und Trachyt verwandtes Gestein und auf Madeira nicht ganz so häufig. Auf den ersten Blick ist es von Basalt oder Trachyt kaum zu unterscheiden. Es bricht eher in flachen Scheiben und Steinstiften. Eine Besonderheit des Phonoliths ist sein Klang. Flache, dünne Scheiben klingen beim Drüberwandern wie klirrendes Glas (→ Tour 17 beim Abstieg vom Sattel des Pico das Torres in Richtung Pico Ruivo und Tour 21 beim Abstieg entlang der Steinmauer). 

Pflanzenwelt

Madeiras werbewirksamer Beiname „schwimmender Garten im Atlantik“ stimmt. Auf engstem Raum wachsen hier Pflanzen aus der ganzen Welt. Am farbenprächtigsten zeigen sich die angelegten Alleen und Gärten. Gerne pflanzen ihre Besitzer eingeführte tropische und subtropische Arten an. Die ursprüngliche Küstenvegetation zeichnet sich durch trockenheitliebende Dickblattgewächse aus. Levadas führen oft durch Kulturland mit Feldterrassen, die einheimische Vegetation wurde hier oft verdrängt. Häufig säumen aber verschiedene Blumen die Wege.

Der Lorbeerwald zwischen 600 und max. 1.300 Höhenmetern ist die für Madeira typische Vegetationsform. Hier ist die einheimische Flora am besten erhalten. Bleibt noch das Gebirge. Starke Temperaturschwankungen während eines Tages verlangen den Pflanzen einiges ab. Aufgrund der Fülle kann hier nur ein kleiner Teil vorgestellt werden. Aufgeführt werden nur besonders häufige oder spezielle Pflanzen, mehr erfahren Sie in meinem Buch „Madeira – Was hier alles wächst!“ (Oliver Breda Verlag, Duisburg).

Pflanzen in Gärten und Alleen: Die Avenida Arriaga in Funchal ist von zahlreichen Jacaranda-Bäumen gesäumt. Dieser Baum wird etwa 20 m hoch und verliert im Winter seine Blätter. Bevor die Blätter erneut austreiben, blüht der Baum im April und Mai auffallend violett. Ebenfalls häufig ist an Plätzen und Straßen vor allem in Funchal der Afrikanische Tulpenbaum (Spathodea campanulata) zu sehen. Auch er wird 20–25 m hoch, blüht aber ganzjährig. Die Blätter sind dunkelgrün, seine orange-roten Blüten erinnern an Tulpenblüten. In zahlreichen Gärten gedeiht auch die ganzjährig blühende Engelstrompete (Brugmansia aurea), mittlerweile auch zu Hause eine beliebte Kübelpflanze. Der Strauch wird ca. 4 m hoch, seine gelben langen Blüten erinnern tatsächlich an Blasinstrumente. Alle Teile dieser Pflanze sind giftig! Allgegenwärtig und harmlos sind dagegen Hibiskushecken. Ganzjährig blühen sie in den verschiedensten Farben. Fast schon ein Wahrzeichen von Madeira ist die Strelitzie (Strelitzia reginae). Was zu Hause im Blumenladen teuer bezahlt werden muss, dient hier als Schmuck für Autobahnböschungen oder Verkehrsinseln. Sie blüht zwar ganzjährig, hauptsächlich jedoch im Winter und Frühjahr.

Nutzpflanzen: Zwischen Funchal und Calheta sind Feldterrassen mit Bananen allgegenwärtig. Große Plantagen sind auf Madeira jedoch selten, die Pflanzen werden auf kleinen, nicht immer zusammenhängenden Feldterrassen angebaut. Bei der Madeirabanane handelt es sich um die Zwergbanane. Die Stauden dieser Art sind niedriger und daher resistenter gegen den Wind. Die Kulturpflanze Nr. 1 früherer Jahrhunderte war das Zuckerrohr, das bereits von den ersten Siedlern vor über 500 Jahren angebaut wurde. Das „weiße Gold“ brachte einst großen Reichtum auf die Insel. Im Südwesten finden sich heute noch einige Zuckerrohrfelder. Rebstöcke findet man um die ganze Insel verteilt, großflächige Weinberge sollte man jedoch nicht erwarten. Erst vor einigen Jahren begann man auf Madeira mit der Produktion von Tafelwein. Die meisten Trauben werden für den berühmten hochprozentigen Madeira(wein) angebaut.

Küstenvegetation: Ehemals häufig in der Natur zu sehen, heute meist nur noch von Menschenhand gepflanzt ist der Drachenbaum (Dracaena). Schöne Exemplare stehen im Botanischen Garten von Funchal. An der Ponta São Lourenço wurde oberhalb der Prainha ein Gebiet mit kleinen Drachenbäumen aufgeforstet. Der Prächtige Natternkopf (Echium nervosum) wächst ebenfalls an der Ponta São Lourenço (→ Tour 1). Der Strauch wird ca. 1 m hoch. Auffallend sind seine gedrungen kerzenförmigen violetten Blütenstände. Er blüht etwa von Januar bis April. Brachliegende Hänge der trockenen Südküste sind vielfach mit der sukkulenten Fischfangwolfsmilch (Euphorbia piscadoria) bewachsen. Der stark verzweigte Strauch hat schmale blaugrüne Blätter, die er im Frühjahr abwirft, erst im Herbst treiben Blätter neu. Der Milchsaft der Pflanze ist giftig und wurde in der Vergangenheit zur Betäubung von Fischen benutzt, um sie leichter im seichten Wasser fangen zu können. An den gleichen Hängen gedeiht häufig auch der auch aus dem Mittelmeerraum bekannte Feigenkaktus (Opuntia ficus-indica). Aus den Blüten entwickeln sich im September die stacheligen, essbaren Früchte. Eine kuriose Blume ist das Eiskraut (Kristallmittagsblume; Mesembryanthemum crystallinum). Sie wächst an der Ponta de São Lourenço (→ Tour 1). Die im Prinzip essbare Pflanze wird nur 10–20 cm hoch und hat von April bis Juni weiße bis rosa Blüten. Bei richtiger Sonneneinstrahlung scheint das Gewächs wie von Eiskristallen überzogen. Es handelt sich dabei um Speicherwarzen für Wasser auf Blättern und Stängel. Häufig an Straßenrändern, aber auch auf Brachland und in Gärten ist die Aloe Vera. Die Blätter erinnern an Agaven, sie sind am Rand gezähnt und ca. 30 cm lang. Von Dezember bis Juni zeigen sich die bis zu 80 cm hohen Blütenstände mit gelben röhrenförmigen Blüten. Auf Madeira wird aus der Pflanze ein heilendes Gel hergestellt, das es in fast jedem Supermarkt zu kaufen gibt.

Pflanzen entlang den Levadas: Die Hänge der Südküste, wo die meisten Levadas liegen, wurden seit Beginn der Besiedlung Madeiras systematisch gerodet und terrassiert. Als die Landwirtschaft ihren Stellenwert verlor, lagen viele Flächen und Felder brach. Im 20. Jahrhundert begann man noch während der Salazar-Diktatur mit der Wiederaufforstung. Vorherrschende Vegetation ist ein Mischwald aus Eukalyptus, Akazie und Mittelmeerstrandkiefer, alles schnellwachsende Bäume. Levada-Wächter pflanzten nicht nur der Schönheit wegen Hortensien und die Orientalische Liebesblume (Agapanthus praecox) an. Die Wurzeln dieser Pflanzen dienten zur Wegbefestigung. In feuchten Tälern gedeiht die Zimmerkalla fast wie Unkraut. Häufig ist auch das an Gänseblümchen erinnernde Beschreikraut. Es soll neben der heilenden auch eine magische Wirkung haben.

Pflanzen des Lorbeerwaldes: Auf Madeira gedeihen vier Lorbeerarten. Der eindrucksvollste ist der Stinklorbeer (Til; Ocotea foetens). Er fühlt sich zwischen 1.100 und 1.500 m am wohlsten und kann bis zu 40 m hoch werden. Sein Stamm ist oft knorrig und mit Moosen, Flechten und Farnen bewachsen. Die Blätter haben die typische Lorbeerform, seine Früchte erinnern an Eicheln. Unterhalb des Pico Grande zwischen Encumeada-Pass und Boca do Cerro (→ Tour 21) stehen einige prächtige Exemplare. Eindrucksvoll zeigen sich die gewaltigen Bäume am Fanal (→ Tour 37). Lorbeerwald pur findet man an den Nordhängen des Encumeada-Passes (→Tour 36).

Der Kanarische Lorbeer (Laurus novocanariensis) ist schlanker und wird nur bis zu 25 m hoch. Häufig wächst er auch strauchförmig mit mehreren Stämmen aus einem Wurzelstock. Er bevorzugt Höhenlagen zwischen 1.000 und 1.400 m. Die Blätter haben ebenfalls die typische Lorbeerform, sind allerdings größer als beim Til. Seine Früchte erinnern an Oliven. Die Blätter sind die einzigen, die zum Würzen geeignet sind.

Der Madeira-Mahagoni (Persea indica) gehört ebenfalls zu den Lorbeergewächsen. Er ist auch in engen Tälern der Südküste bis in Regionen um 500 Höhenmeter zu finden. Der Baum wird 15–25 m hoch. Seine Blätter sind bis zu 20 cm lang. Seine Früchte erinnern an winzige Avocados. Ältere Blätter färben sich rot, bevor sie abfallen.

Der vierte Vertreter der Lorbeerbäume ist der Barbusano, auch Kanarisches Ebenholz (Apollonias barbujana). Er kommt selten in Lagen über 700 m vor, wird 10–20 m hoch. Die Blätter sind an den Seiten häufig eingerollt. Zu sehen ist er im Tal des Ribeira do Tristão (→ Tour 35).

Die Lorbeerwaldzone (→ Kasten Tour 3) von 600 bis etwa 1.500 m ist durch die hohe Luftfeuchtigkeit geprägt. Daher sind die Bäume häufig mit der langen Bartflechte (Usnea barbata) bewachsen. Große Farne wie der Woodward-Farn (Woodwardia radicans) mit imposanten bis zu 3 m langen gefiederten Wedeln bevölkern die Felswände. Auf der feuchten Nordseite fühlt sich der Maiblumenbaum (Clethra arborea) wohl. Der Baum wird nur bis 7 m hoch. Seine Blüten (Juli bis September) erinnern an Maiglöckchen. Im Bereich von Ribeiro Frio (→ Tour 10 und 11) bekommt man ihn zu Gesicht.

Pflanzen im Gebirge: Beeindruckend ist die große Baumheide (Erica arborea) zwischen Pico das Torres und Pico Ruivo (→ Tour 17). Sie wird bis 5 m hoch und bildet einen dicken Stamm. Zwischen März und Mai blüht sie unscheinbar weiß. Einige der alten Bäume sind 2010 einem Großbrand zum Opfer gefallen. Viele Wurzelstöcke treiben jedoch wieder aus. Ein anderes Wahrzeichen ist der Stolz von Madeira (Echium fastuosum). Es handelt sich dabei um eine endemische, nur hier vorkommende Natternkopfart. Sie ähnelt dem Prächtigen Natternkopf der Küstenregion (s. o.). Die Blütenstände sind jedoch schlanker, die Blüten sitzen dichter und leuchten dunkelviolett. Der Busch wird ca. 1,50 m hoch. Er bevorzugt Höhenlagen ab 800 m. An der Straße von Ribeira Brava zum Encumeada-Pass wachsen zahlreiche Exemplare. Eine weitere Besonderheit ist die Madeira-Heidelbeere (Vaccinium padifolium). Der Busch wird mehrere Meter hoch, die Früchte (August bis Oktober) ähneln der bekannten Heidelbeere und sind ebenfalls essbar. Entlang der Levada do Furado (→ Tour 10) wachsen viele Büsche im Schatten von Lorbeerbäumen. Ein anderes Kuriosum ist das von April bis Juli gelbblühende Madeira-Veilchen (Viola paradoxa). Es ist häufig im Bereich des Pico Arieiro zu sehen (→ Tour 17). Ebenfalls inzwischen wieder recht häufig das Felsknabenkraut (Orchis scopulorum). Die Orchidee gedeiht an den Felswänden zwischen Pico do Arieiro und Pico Ruivo (→ Tour 17) und auch am Weg vom Lombo do Mouro zum Pináculo (→ Tour 22). Ebenfalls häufig ist sie im Bereich von Ribeiro Frio (→ Touren 10 und 11).

Tierwelt

Die Tierwelt ist im Vergleich zur Flora eher spärlich. Madeira liegt weit draußen im Atlantik, sodass nur flug- und schwimmfähige Arten es ohne menschliche Hilfe auf die Insel schafften.

 Tiere an Land und in der Luft: Bevor der Mensch die Insel betrat, gab es als einheimische Säugetiere nur Fledermäuse. Die ersten Siedler brachten Anfang des 15. Jahrhunderts Kühe, Schafe, Schweine, Ziegen, Kaninchen, Hunde, Katzen und auch Hühner mit. Mäuse und Ratten waren wie überall mit im Schlepptau.

Mit den Schiffen und auf Treibgut kamen Mauereidechsen und der Mauergecko. Schlangen gibt es hingegen nicht.

Etwas artenreicher zeigt sich die Vogelwelt. Häufig kreisen Bussarde über den Tälern, auch Turmfalken (Falco tinnunculus) sieht man. Mit etwas Glück begegnet man abends und nachts einer Schleiereule (Tyto alba) auf der Jagd.

Im Lorbeerwaldgebiet fühlt sich die scheue Silberhalstaube (Columba trocaz) wohl. Die Taubenart ist endemisch, d. h. sie kommt nur auf Madeira vor, und wird bis zu 40 cm groß. Auf dem bislang noch wenig begangenen Caminho do Norte (Tour 36) ist sie noch anzutreffen. Das Gegenstück dazu ist das winzige, ebenfalls endemische Madeira-Goldhähnchen (Regulus madeirensis). Dieser Vogel ist ausgewachsen nur 8 cm groß. Die beste Chance, die Vögel zu sehen, haben Wanderer im Tal des Ribeira da Janela (→ Tour 34) oder bei Ribeiro Frio (→ Touren 10 und 11). Recht häufig und an beliebten Pausenplätzen fast schon lästig-zutraulich ist der Madeira-Buchfink (Fringilla coelebs madeirensis). Etwas scheuer sind die Bachstelzen mit ihrem wippenden Gang.

In tieferen Lagen bis an die Küste trifft man auf den Kanarengirlitz (Serinus canaria). Aus ihm wurden die berühmten gelben Kanarienvögel gezüchtet. Die Wildform ist dagegen unscheinbar grünlich-braun, nur an der Brust des ausgewachsenen Männchens blitzt es hellgrünlichgelb.

Da der Atlantik um Madeira sehr tief (bis 3.000 m) und relativ fischarm ist, sind Seevögel seltener als erwartet. Häufig sind der dicht über der Wasseroberfläche fliegende Gelbschnabelsturmtaucher (Calonectris diomedea) und der Madeira-Wellenläufer (Oceanodroma castro), merkwürdig flatternde Hochseevögel mit vergleichsweise kurzen Flügeln. Etwas seltener ist die Bulwer-Sturmschwalbe (Bulweria bulwerii). Eine der seltensten Seevogelarten ist der endemische Madeira-Sturmvogel (Pterodroma madeira). Er gilt als vom Aussterben bedroht. Einige Paare brüten im Bereich des Pico do Arieiro entlang dem gesperrten Weg durch die Tunnel (→ Tour 17).

Insektenarten soll es ca. 2.000 auf Madeira geben. Alle sind mehr oder weniger harmlos. Einzig die im Boden brütenden Grabwespen können aggressiv werden, wenn sie aufgeschreckt werden. Hervorzuheben ist vielleicht unter den Schmetterlingen der Monarch (Danaus plexippus). Der Falter hat eine Spannweite bis zu 10 cm, auf seinen Flügeln leuchtet von einem Netz dunkler Linien eingerahmtes Orange.

Zecken gibt es vor allem im Weidegebiet. Ob sie auch auf Madeira Krankheiten übertragen, ist nicht bekannt.

Tiere im Wasser: Verschiedene Walarten inklusive Delfine ziehen gelegentlich an Madeira vorbei. Eine Besonderheit ist eine kleine Kolonie von Mittelmeermönchsrobben (Monachus monachus), die bei den Ilhas Desertas südlich von Madeira lebt.

Der Schwarze Degenfisch (Aphanopus carbo) lebt in Tiefen um 1.500 m, weswegen man ihm ausschließlich in Restaurants, Supermärkten und auf Märkten begegnet. Sein Körper ist schlank, lang und schwarz, sein Kopf mit dem zahnbewehrten Maul wirkt bedrohlich. Der Fisch wird nachts mit kilometerlangen Angelschnüren gefangen. Durch den starken Druckabfall beim Einholen stirbt der Fisch, lebend soll ihn noch kein Mensch gesehen haben. Relativ häufig in den Gewässern Madeiras ist noch der Tunfisch. Napfschnecken (Patellidae), die an den Felswänden im Wasser kleben, werden auf Madeira gebraten und mit Zitronensaft und Knoblauch serviert (port. Lapas). Goldbrassen kommen zum Leidwesen der einheimischen Fischer fast ausschließlich aus Aquakulturen, deren Bassins um Madeira verankert sind. Verschiedene kleine Haiarten gibt es in den Gewässern von Madeira ebenfalls. In Câmara de Lobos werden gelegentlich Katzenhaie zu Stockfisch verarbeitet.

Ausrüstung und Verpflegung

 Zum Wandern auf Madeira ist keine Spezialausrüstung notwendig, der Standard ist ausreichend: knöchelhohe, rutschfeste Wanderschuhe, Sonnen- und Regenschutz, evtl. Wanderstöcke für steile Auf- und Abstiege oder zum Balancieren auf Levada-Mauern. Zu allen Jahreszeiten unbedingt auch warme Sachen mitnehmen: lange Hose, Pulli oder Fleecejacke, Windschutz. Einige Wanderungen führen durch Levada-Tunnel, die nur mit Taschenlampe zu durchqueren sind. Für die Touren in diesem Buch reicht ein Tagesrucksack.

Art und Menge des Proviants bleiben natürlich jedem selbst überlassen. Nehmen Sie unbedingt ausreichend Trinkwasser mit. Bei anstrengenden Wanderungen und der entsprechenden Temperatur kann ein Wanderer bis zu einen Liter Wasser pro Stunde verlieren. Das Wasser aus Levadas in besiedeltem Gebiet ist kein Trinkwasser. Auch bei Levadas im Gebirge sollte man sich zurückhalten. 

Notfall und Notfallnummern

 In Notfällen ist ein Handy mit voll geladenem Akku hilfreich. Das Mobilfunknetz ist auf Madeira gut ausgebaut, Funklöcher sind selten.

Die Bergrettung übernimmt auf Madeira die Feuerwehr (Bombeiros). Für Notrufe wählt man die nationale Notrufnummer Tel. 112, von hier aus wird man weitergeleitet (auch auf Englisch).

Alternativ wendet man sich an den Zivilschutz auf Madeira (Serviço Proteção Civil) unter Tel. 291-​700112 (auch auf Englisch), der ebenfalls für Rettungs- und Notmaßnahmen zuständig ist.

Wer mit einem Veranstalter verreist ist, kann sich im Notfall auch an die Reiseleitung wenden. Viele Veranstalter verfügen über eine Notfallnummer.

In fast allen kleineren Städten gibt es Gesundheitszentren (Centro de Saúde), die kleinere Unfälle behandeln können.

Krankenhäuser: Hospital Regional Cruz Carvalho, Avenida Luis Camões, Funchal, Tel. 291-705600; öffentliches Inselkrankenhaus.

Clínica de Santa Catarina, Rua de 5 de Outubro 115, Funchal, Tel. 291-700000, 24-Std.-Notruf unter Tel. 291-745780; Privatklinik.

Clínica de Santa Luzia, Rua da Torinha 5, Funchal, Tel. 291-200000; Privatklinik, gute Betreuung, aber teuer.

Policlinica do Caniço, Rua Dr. F. Peres, Caniço, Tel. 291-934504, Tel. 291-930070; öffentliches Ärztehaus.

Tourplanung und -durchführung

Die Wanderungen verlangen eine gewisse Vorbereitung. Die angegebenen Zeiten sind reine Gehzeiten ohne Pausen. Wer viel fotografiert, die Landschaft auf sich wirken lässt oder gern an schönen Stellen verweilt, braucht unter Umständen viel länger. Es ist immer ratsam, eine Wanderung frühzeitig zu starten (→ Tabelle Sonnenauf- und -untergangszeiten sowie Tageszeitlänge). Aufgrund der geografischen Lage ist die Phase der Dämmerung im Vergleich zu Mittel- und Nordeuropa sehr kurz. In engen Tälern kann es auch schon vor Sonnenuntergang ziemlich dunkel sein.

Standorte: Wer über einen Mietwagen verfügt, kann sich seinen Standort auf Madeira nach persönlichen Vorlieben aussuchen. Das Straßennetz ist sehr gut ausgebaut. Jede Ecke der Insel ist mit dem Auto schnell erreicht. Ein Standortwechsel ist nicht unbedingt notwendig. Wer die Insel ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereisen möchte, wählt am besten eine Unterkunft im Zentrum von Funchal.

Südosten: Der bedeutende Ferienort im Südosten ist Caniço de Baixo. Es gibt zahlreiche Hotels und Apartmentanlagen. Die touristische Infrastruktur (Restaurants, Cafés, Bars) ist gut, zudem häufige Busverbindungen nach Funchal und in den Osten der Insel.

Machico, der älteste Ort der Insel, verfügt über einige Hotels und Pensionen und einen schönen Stadtstrand. In der Stadt überwiegen noch die Einheimischen. Abends ist eher wenig los. Relativ gute Busverbindungen in den Nordosten der Insel. Andere Inselteile sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln eher umständlich zu erreichen.

Funchal ist nicht nur Inselhauptstadt (ca. 125.000 Einwohner), sondern auch größtes Ferienzentrum der Insel. Dennoch geht es verhältnismäßig ruhig und gelassen zu. Die Stadt hat sich den alten portugiesischen Charme noch bewahrt. Im Zentrum gibt es eine gute Auswahl an Pensionen, Apartments und Hotels für jeden Geschmack und jedes Reisebudget. Restaurants, Cafés, Bars etc. sind ausreichend vorhanden. Das Hotelviertel liegt westlich des historischen Zentrums. Hier ist schon mehr Ferientrubel. Vorherrschend sind 4- bis 5-Sterne-Hotels. Stadtbusse verkehren häufig ins Zentrum. Wer mit dem Bus die Insel erkunden möchte, muss meist im Zentrum umsteigen. Fasst alle Überlandbusse haben hier Haltestellen.

Südwesten: Ribeira Brava liegt verkehrsgünstig und verfügt über eine gute Infrastruktur (Restaurants, Cafés, Supermärkte, Geschäfte, Badeanlage am Meer). Abends sind die Einheimischen meist unter sich.

Ponta do Sol ist ein malerisches kleines Städtchen mit zwei Hotels. Gute Busverbindungen nach Ribeira Brava und in den Westen der Insel. In andere Inselregionen gelangt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur über Ribeira Brava und Funchal.

Im Bereich von Calheta gibt es einige Unterkünfte. Ein Mietwagen ist jedoch von Vorteil. In Vila da Calheta gibt es sogar einen aufgeschütteten Sandstrand.

Norden: Der Norden ist weniger besiedelt und ursprünglicher als die Südküste. Die Busverbindungen im Norden orientieren sich eher am Bedarf der Einheimischen. Ein Mietwagen ist ratsam. Standorte für Wanderer sind São Vicente mit guten Busverbindungen auch auf die Südseite, Santana und Porto Moniz mit seinem Meeresschwimmbecken.

Zentrum: Einige Unterkünfte in den Bergen (z. B. Residencial Encumeada → Tour 21, Hotel Pico da Urze → Tour 23) bieten ihren Gästen Transfers zu Wanderungen an. Die Wandermöglichkeiten sind jedoch bei den abgelegenen Unterkünften schnell erschöpft und ein Standortwechsel ist ratsam.

Touristeninformation von zu Hause aus

Turismo de Portugal, www.visitportu-gal.com, Tel. 0049180/5004930 (Deutschland, Ortstarif) Tel. 0043810900650 (Österreich, Ortstarif); Tel. 0041800101212 (Schweiz, Ortstarif). Und www.visit-madeira.pt, speziell für Madeira, mit einer Aufstellung aller offiziell markierten Wanderwege.

Touristeninformation vor Ort

Funchal

Posto de Turismo, 9004-519 Funchal, Av. Arriaga 16, Tel. 291-211902, tägl. 9–19 Uhr, Sa/So und Fei bis 15 Uhr: Hauptbüro der Insel, gut ausgestattet. Information zu Unterkünften, Busverbindungen, Sehenswürdigkeiten, Verkauf von Büchern und Karten. Die meisten Angestellten sprechen Englisch, vereinzelt auch Deutsch. 9004-519 Funchal, Av. Arriaga 16, Tel. 291-211902, tägl. 9–19 Uhr, Sa/So und Fei bis 15 Uhr: Hauptbüro der Insel, gut ausgestattet. Information zu Unterkünften, Busverbindungen, Sehenswürdigkeiten, Verkauf von Büchern und Karten. Die meisten Angestellten sprechen Englisch, vereinzelt auch Deutsch.

Curral das Freiras

Posto de Informação Turística, 9030-319 Curral das Freiras, Estrada Cónego Camacho, Tel. 291-721183, Mi und Do 9.30–15.30 Uhr.

Machico

Posto de Turismo, 9200 Machico, Forte Nossa Senhora do Amparo, Tel. 291-962289, tägl. (außer So) 9–12.30 und 14–17 Uhr, Sa nur bis 12 Uhr.

Ribeira Brava

Posto de Turismo, 9350 Ribeira Brava, Forte de São Bento, Tel. 291-951675, tägl. (außer So) 10–15.30 Uhr, Sa bis 12.30 Uhr: Information vorwiegend für den Bereich Ribeira Brava und den Südwesten.

Santana

Posto de Turismo, 9230 Santana, Sítio do Serrado, in einem Strohhaus beim Rathaus, Tel. 291-572992, tägl. (außer So) 10–13 und 14–17.30 Uhr, Sa nur bis 12 Uhr: Information für den Norden.

Porto Moniz

Posto de Turismo, 9270 Porto Moniz, gegenüber „Piscinas Naturais“, Tel. 291-853075, Mo 11–15 Uhr, Di–Fr 11–15.30 Uhr, Sa 12–15 Uhr: Information für den Norden.

Taxi: Die Taxen in Funchal sind mit Taxameter ausgestattet. Bei Stadtfahrten muss er eingeschaltet sein. Taxen außerhalb von Funchal haben selten Taxameter und sind mit einem „A“ auf der Wagentür gekennzeichnet. Zwischen den einzelnen Orten gibt es Festpreise; jeder Fahrer muss eine Liste mit den Preisen mit sich führen. Als Richtlinie gelten 0,63 €/km und eine Grundgebühr von ca. 4 €, für ein 6-Personen-Taxi werden 20 % auf den Endpreis aufgeschlagen, das Gleiche gilt am Wochenende. Unter www.aitram.pt kann man Taxi-Voucher für aufwendigere Touren vorbuchen.

Bus: Die Orte an der Südküste zwischen Ribeira Brava und Machico sind relativ gut miteinander verbunden. Die Fahrtzeiten sind jedoch wegen der vielen Haltestellen recht lang. Die Überlandlinien auf Madeira werden von vier Busgesellschaften bedient.

Abfahrtszeiten für die Wandertouren: Die hier aufgeführten Zeiten sind speziell für die jeweilige Tour ausgewählt, sodass man ohne Busfahrplan auskommt. Änderungen sind natürlich immer möglich. Die Busgesellschaften haben alle zuverlässige Internetseiten, auf denen man die Pläne der einzelnen Linien einsehen kann.

Tour 1

Hin: Linie 113 (SAM) Funchal – Caniçal – Baía D’Abra, ab Funchal Mo–Fr 7.30, 8.30, 9, 11.30, 12.15, 14.30 Uhr, Sa 7.30, 8.30, 9, 10.30, 11.30, 12.15, 14.30 Uhr, So 7.30, 9, 10.30, 11.30, 15 Uhr. Fahrzeit ca. 1:30 Std.

Zurück: Linie 113 (SAM) Baía D’Abra – Caniçal – Funchal, ab Baía D’Abra Mo–Fr 10.30, 11.30, 12, 12.55, 13.55, 15, 16, 17, 18.15, 19.35 Uhr (Mai bis Okt.), Sa 10.30, 11.30, 13, 14, 17, 18.15, 19.35 Uhr (Mai bis Okt.), So 11.55, 14, 17, 18.15 Uhr.

Tour 2

Hin: Linie 156 (SAM) Funchal – Maroços, ab Funchal Mo–Fr 6.45, 8, Sa 6.45, 8, So und Fei 12.15 Uhr. Linie 208 (SAM) Funchal – Maroços – Porto da Cruz, ab Funchal Mo–Fr 10.30, 11.45 Uhr, Sa, So und Fei nur ab Santa Cruz 11.00 und Machico 11.20 Uhr.

Linie 156 (SAM) ab Machico Mo–Sa 8.50 Uhr, So und Fei 8, 10.30 und 13.15 Uhr. Linie 208 (SAM) zusätzlich ab Machico 11.20 Uhr.

Zurück: Linie 113 (SAM) Caniçal – Funchal, ab Caniçal Mo–Fr 12.05, 13, 14, 15.05, 16.05, 17.05, 18.25 und 19.40 Uhr. Fahrzeit von Caniçal bis zur Bushaltestelle am Endpunkt der Wanderung 0:15–0:20 Std.

Tour 3

Hin: Linie 53 (SAM) Funchal – Portela – Faial, ab Funchal Mo–Fr 10, 13.15 Uhr, Sa 10, 13.15 Uhr, ab Machico Mo–Fr 9, 10.50 Uhr, Sa 9 und 10.50 Uhr.

Zurück: Linie 53 (SAM) Faial – Portela – Funchal, ab Faial Mo–Fr 13.10, 15.40, 17.15, 18.20 Uhr, Sa 15.40, 17.45 Uhr, So und Fei nur 10.15 Uhr. Fahrzeit bis zum Portela-Pass ca. 0:20 Std.

Tour 4

Hin: Linie 77 bis 4 Estradas (CCSG), Funchal – Santo da Serra (via 4 Estradas) ab Funchal Mo–Fr 7.35, 10.30, 14 Uhr, Sa 7.40, 10.30, 14 Uhr, So 8.30, 10.30, 14 Uhr.

Zurück: Linie 53 (SAM), Faial – Funchal (via Portela und Machico), ab Faial Mo–Fr 13.10, 15.40, 17.15, 18.20 Uhr, Sa 15.40, 17.45 Uhr, So und Fei nur 10.15 Uhr. Fahrzeit bis zum Portela-Pass ca. 0:20 Std.

Tour 5

Hin: Linie 129 (CCSG) Funchal – Camacha via Vale Paraíso, ab Funchal Mo–Fr 8, 9, 10, 11, 11.45, 12.15, 13, 13.30, 14.30, 15.30 Uhr, Sa 8.15, 9, 10, 11, 11.45, 13.25, 14.35, 15.30 Uhr, So und Fei 9, 10, 11, 12.30, 13.30, 14.30, 15.30 Uhr.

Linie 77 (CCSG) Funchal – Santo da Serra via Vale Paraiso, ab Funchal Mo–Fr 7.35, 10.30, 14 Uhr, Sa 7.40, 10.30, 14 Uhr, So 8.30, 10.30, 14 Uhr.

Zurück: Linie 129 (CCSG) Camacha – Funchal via Vale Paraíso, ab Camacha Shopping Mo–Fr 10.45, 11.45, 12.30, 13, 13.45, 14.15, 15.15, 16.15, 17.40, 18.45, 19.15, 19.45 und 22.45 Uhr, Sa 10.45, 11.45, 12.30, 13.15–16.15 stündl., 17.45, 19.15, 19.45 und 22.45 Uhr, So und Fei 9.45, 10.45, 11.45, 13.15, 14.15, 15.15, 16.15, 17.45, 18.45, 21 und 22.45 Uhr.

Linie 77 (CCSG) Santo da Serra – Funchal via Vale Paraíso, ab Santo da Serra Mo–Fr 9, 12, 16.15 und 18 Uhr, Sa 16.15 und 18 Uhr, So und Fei 12, 16.15 und 18 Uhr.

Tour 6

Hin: Linie 36 (Horários do Funchal). Abfahrten in Funchal stündl. bis halbstündl. Abfahrt in der Rua Artur Sousa Pinga östlich vom Elektrizitätsmuseum, nahe der Talstation der Seilbahn Funchal – Monte. Aussteigen an der Haltestelle Campo 1° de Maio.

Linie 29 (CCSG) Camacha – Funchal – Camacha. Abfahrten in Camacha und Funchal stündl. bis halbstündl., So nicht ganz so oft.

Zurück: Linien 20 und 21 (Horários do Funchal) ins Zentrum, Linie 48 fährt ins Hotelviertel von Funchal. Abfahrten stündl. bis halbstündl.

Linie 22 (Horários do Funchal) von Babosas ins Zentrum. Abfahrten stündl. bis halbstündl.

Tour 7

Hin: Linie 20 und 21 (Horários do Funchal) Funchal – Monte, Abfahrten stündl. bis halbstündl.

Linie 22 (Horários do Funchal), Funchal – Babosas, Abfahrten stündl. bis halbstündl.

Tour 8

Hin: Linie 53 (SAM) Funchal – Faial, ab Funchal Mo–Sa 10, 13.15 Uhr.

Linie 56 (CCSG) Funchal – Poiso – Faial, ab Funchal Mo–Fr 8.10 und 10 Uhr.

Zurück: Von Referta, Linie 53 (SAM) Faial – Funchal, ab Faial Mo–Fr 13.10, 15.40, 17.15, 18.20 Uhr, Sa 15.40, 17.45 Uhr, So nur 10.15 Uhr.

Vom Ortsteil Cruz, Linie 53 (SAM) Faial – Machico – Funchal, ab Faial Mo–Fr 13.10, 15.40, 17.15, 18.20 Uhr, Sa 15.40, 17.45 Uhr, So nur 10.15.

Linie 56 (CCSG) Santana – Funchal, ab Santana Mo–Fr 12.30, 15.30 Uhr, Sa 12 Uhr, So 15.30 Uhr.

Linie 103 (CCSG) Arco de São Jorge – Funchal, ab Arco de São Jorge Mo–Fr 12.15 Uhr, Sa 12.30 und 16.30 Uhr, So 16.30 Uhr.

Tour 9

Hin: Linie 53 (SAM) Funchal – Machico – Faial, ab Funchal Mo–Sa 10, 13.15 Uhr, ab Machico Mo–Fr 9, 10.50, 14.10 Uhr, Sa 10.50 Uhr.

Linie 56 (CCSG) Funchal – Santana, ab Funchal Mo–Fr 8.10 und 10 Uhr, Sa 10 Uhr, ab Santana Mo–Fr 12.30 Uhr, Sa 12 Uhr.

Linie 103 (CCSG) Funchal – Arco de São Jorge, ab Funchal Mo–Sa 7.30 und 13.30 Uhr, So und Fei 7.30 Uhr.

Zurück: Linie 53 (SAM) Faial – Machico – Funchal, ab Faial Mo–Fr 13.10, 15.40, 17.15, 18.20 Uhr, Sa 15.40, 17.45 Uhr, So nur 10.15 Uhr.

Linie 56 (CCSG) Santana – Funchal, ab Santana Mo–Fr 12.30, 15.30 Uhr, Sa 12 Uhr, So 15.30 Uhr, ab Funchal Mo–Fr 17.05 Uhr.

Linie 103 (CCSG) Arco de São Jorge – Funchal, ab Arco de São Jorge Mo–Fr 12.15 und 16.30 Uhr, So nur 16.30 Uhr.

Tour 10

Hin: Linie 56 (CCSG) Funchal – Santana, ab Funchal Mo–Fr 8.10, 10 Uhr, Sa 10 Uhr, So 10.30 Uhr, Fahrzeit ca. 1 Std.

Linie 103 (CCSG) Funchal – Arco de São Jorge, ab Funchal Mo–Fr 13.30 Uhr, Sa und So 7.30 Uhr.

Zurück: Linie 53 (SAM) Faial – Funchal, ab Faial Mo–Fr 13.10, 15.40, 17.15, 18.20 Uhr, Sa 15.40, 17.45 Uhr, So nur 10.15 Uhr. Fahrzeit von Faial bis zum Portela-Pass ca. 0:15 Std.

Tour 11

Hin: Linie 103 (CCSG) Funchal – Arco de São Jorge, ab Funchal Mo–Fr 13.30 Uhr, Sa, So und Fei 7.30 Uhr. Fahrzeit bis Ribeiro Frio ca. 0:45 Std.

Linie 56 (CCSG) Funchal – Santana, ab Funchal Mo–Fr 8.10, 10 Uhr, Sa 10 Uhr, So 10.30 Uhr.

Zurück: Linie 103 (CCSG) Arco de São Jorge – Funchal, ab Ribeiro Frio Mo–Fr 18.12 Uhr, Sa, So und Fei 18.36 Uhr.

Linie 56 (CCSG) Santana – Funchal, ab Ribeiro Frio Mo–Fr 13.15 Uhr (13.45 Uhr in den Schulferien).

Tour 12

Hin: Linie 103 (CCSG) Funchal – Arco de São Jorge, ab Funchal Mo–Fr 7.30, 13.30 Uhr, Sa 7.30, 13.30 Uhr, So 7.30 Uhr.

Zurück: Linie 103 (CCSG) Arco de São Jorge – Funchal, ab Arco de São Jorge Mo–Fr 12.15, 16.30 Uhr, Sa 12.30 und 16.30 Uhr, So 16.30 Uhr. Fahrzeit bis Santana 0:45–1 Std.

Tour 13

Keine Busverbindung.

Tour 14

Von der ER 101 der Anfahrtsbeschreibung für Autofahrer folgen.

Hin: Linie 103 (CCSG) Funchal – Arco de São Jorge, ab Funchal Mo–Fr 7.30, 13.30 Uhr, Sa 7.30, 13.30 Uhr, So 7.30 Uhr.

Zurück: Linie 103 (CCSG) Arco de São Jorge – Funchal, ab Arco de São Jorge Mo–Fr 12.15, 16.30 Uhr, Sa 12.30, 16.30 Uhr, So 16.30 Uhr.

Linie 138 (CCSG) Funchal – Cabanas, ab Funchal Mo–Fr 18.30 und 19.30 Uhr.

Tour 15

Hin: Linie 6 (Rodoeste) Funchal – Arco de São Jorge, ab Funchal tägl. 7.35 Uhr. Linie 6 (Rodoeste) São Vicente – Arco de São Jorge, ab São Vicente Mo–Fr 10 und 10.45 Uhr, Sa/So/Fei nur 10 Uhr.

Linie 103 (CCSG) Funchal – Arco de São Jorge, ab Funchal Mo–Sa 7.30, 13.30 Uhr, So 7.30 Uhr.

Zurück: Linie 6 (Rodoeste) Arco de São Jorge – Funchal, ab Arco de São Jorge tägl. 14.30 Uhr, So nur 17.40 Uhr.

Linie 103 (CCSG) Arco de São Jorge – Funchal, ab Arco de São Jorge tägl. 16.30 Uhr.

Tour 16

Hin: Linie 56 (CCSG) Funchal – Santana, ab Funchal Mo–Fr 8.10, 10 Uhr, Sa 10 Uhr, So 10.30 Uhr.

Linie 103 (CCSG) Funchal – Arco de São Jorge (via Santana), ab Funchal tägl. 7.30 Uhr.

Zurück: Linie 56 (CCSG) Santana – Funchal, ab Santana tägl. (außer Sa) 15.30 Uhr.

Linie 103 (CCSG) Arco de São Jorge – Funchal (via Santana), ab Arco de São Jorge Mo–Sa 12.30, 16.30 Uhr, So 16.30 Uhr. Fahrzeit bis Santana 0:45–1 Std.

Tour 17

Keine Busverbindungen.

Tour 18

Hin: Linie 81 (CCSG) Funchal – Curral (via Eira do Serrado), ab Funchal Mo–Fr 9, 10, 11 Uhr, Sa 8.45, 10, 11.30 Uhr, So 9.05, 11.40 Uhr.

Zurück: Linie 81 (CCSG) Curral das Freiras – Funchal (via Eira do Serrado), ab Curral (Lombo Chão) Mo–Fr 11.15, 13.40, 14.30, 16.15 Uhr, Sa 13.15, 14.30 Uhr, So 13, 14.30 Uhr. Wer nicht wieder zum Eira do Serrado muss, hat mehrere Rückfahrmöglichkeiten (→ Tour 19/​Zurück).

Tour 19

Hin: Linie 96 (Rodoeste) Funchal – Corticeiras, ab Funchal Mo–Fr 8:05, 9.45, 13.20 Uhr, Sa und So 8.05 Uhr. Haltestelle an der Estrada Municipal do Marco e Fonte da Pedra, dem Busfahrer Boca dos Namorados als Ziel nennen. Oder bis Estreito de Câmara de Lobos und von dort mit dem Taxi zur Boca dos Namorados. Man erspart sich dabei den Anstieg bis zur Boca dos Namorados.

Linie 137 (Rodoeste) Funchal – Estreito de Câmara de Lobos, ab Funchal Mo–Fr 8.05, 9.15, 10.10, 11.15, 12.10, 12.40, 13.05, 14.15 Uhr, Sa 8, 10.10, 11.15, 12.10, 13.30, 14.15 Uhr.

Zurück: Linie 81 (CCSG) Curral das Freiras/​Lombo de Chão – Funchal, Mo–Fr 10.15, 11.15, 12.25, 13.40, 14.30, 16.15, 17.55, 19.30, Sa 12, 13.15, 14.30, 17.45 Uhr, So 10.30, 13, 14.30, 17.35 Uhr. Bushaltestelle (Rua Eng. Ornelas Camacho) im oberen Ortsteil von Curral das Freiras am Endpunkt der Wanderung. Fahrzeit vom Lombo de Chão bis hierhin ca. 10 Min.

Tour 20

Hin: Linie 81 (CCSG) Funchal – Curral das Freiras (via Fajã dos Cardos), ab Funchal Mo–Fr 6.55, 7.35, 8.25, 9, 10, 11 und 12.30 Uhr, Sa 7.40, 8.45, 10 und 11.30 Uhr, So und Fei 6.40, 9.05 und 11.40 Uhr.

Für Autoabholer am Abend. Linie 81 (CCSG) Funchal – Curral das Freiras (via Fajã dos Cardos), ab Funchal Mo–Fr 16.30, 17 (nicht in den Schulferien), 17.30, 18.10, 18.35, 19.30, 20.30, 21.45 und 23.45 Uhr, Sa 16.30, 19.30, 23.45 Uhr, So 16.30, 19.30 und 23.45 Uhr.

Zurück: Linie 6 (Rodoeste) Arco São Jorge – Funchal, ab Arco de São Jorge tägl. 14.30 (passiert Encumeada-Pass zwischen 15.30 und 16 Uhr).

Tour 21

Hin: Linie 96 (Rodoeste) Funchal – Corticeiras/Jardim da Serra, ab Funchal Mo–Fr 8.05, 9.45, 12.15 Uhr. Von der Endstation ca. 2 km auf der steilen Zufahrtsstraße bis zur Boca da Corrida.

Zurück: Linie 81 (CCSG) Curral das Freiras/Lombo Chão – Funchal (via Fajã Escura) ab Lombo do Chão Mo–Fr 12.25 Uhr, Mi 16.15 Uhr, Sa 13.15 Uhr, So 14.30 Uhr.

Bushaltestelle an der Talstraße. Linie 81 (CCSG) Curral das Freiras/Lombo Chão (via Fajã dos Cardos) ab Lombo do Chão Mo–Fr 12.25, 14.30, 16.15 und 17.55 Uhr (17.45 Uhr während der Schulferien), Sa 13.15, 14.30 und 17.45 Uhr, So und Fei 14.30 und 17.35 Uhr.

Touren 22, 23, 24, 25 und 26

Keine Busverbindungen.

Tour 27

Hin: Linie 127 (Rodoeste) Ribeira Brava – Boa Morte, ab Ribeira Brava Mo–Fr 8 (mit Stopp an der Levada do Norte), 11.10 und 13.20 Uhr, Sa 8.45, 11.10 Uhr, So nur 8.45 Uhr. Von der Endstation 10 Min. auf der Straße zur Snackbar Pinheiro beim Wasserwerk.

Linie 148 (Rodoeste) Funchal – Boa Morte Mo–Sa 13.05 Uhr.

Zurück: Vom Cabo Girão zur alten Regionalstraße ER 229. Hier verkehren zahlreiche Buslinien nach Ribeira Brava und in Richtung Funchal.

Tour 28

Keine vernünftige Busverbindung für Wanderer.

Tour 29

Hin: Von Ribeira Brava bestehen zahlreiche Verbindungen nach Ponta do Sol, Ribeira Brava ist sehr gut mit Funchal verbunden.

Zurück: Von Ribeira Brava zahlreiche (stündl. bis halbstündl.) Verbindungen nach Ponta do Sol und Funchal.

Tour 30

Keine direkten Busverbindungen.

Tour 31

Keine adäquaten Busverbindungen.

Tour 32

Hin: Linie 142 (Rodoeste) Funchal – Raposeira via Ribeira Brava und Estrela da Calheta, ab Funchal tägl. 8.05 Uhr, Mo–Fr 12 Uhr.

Zurück: Linie 142 (Rodoeste) Ponta do Pargo – Funchal via Estrela da Calheta und Ribeira Brava, ab Ponta do Pargo tägl. 14.30 Uhr.

Linie 80 (Rodoeste) Porto Moniz – Funchal via Estrela da Calheta und Ribeira Brava, ab Porto Moniz tägl. 16 Uhr. Fahrzeit bis Ponta do Pargo 0:45 Std.

Ab Restaurant A Carreta nach Ponta do Pargo 13.45, 14.30 und 15.30 Uhr.

Touren 33, 34 und 35

Keine Busverbindungen.

Tour 36

Hin: Linie 6 (Rodoeste) Funchal – Arco de São Jorge, ab Funchal tägl. 7.35 Uhr; Arco de São Jorge – Funchal ab São Vicente 7.45 Uhr. Fahrzeit von Funchal bis zum Encumeada-Pass ca. 2–2:15 Std. Von São Vicente bis zum Encumeada-Pass 0:30 Std.

Zurück: Linie 6 (Rodoeste) Arco de São Jorge – Funchal, ab São Vicente ca. 15.30 Uhr.

Tour 37

Keine Busverbindung.

Spezielle Internetseiten für Madeira-Wanderer

www.forum-madeira.eu: Diskussionsforum mit zahlreichen Kategorien, z. B. ein Bereich für Wanderungen mit aktuellen Berichten über den Zustand der Wege.

www.visitmadeira.pt: offizielle Seite des Tourismusamtes von Madeira. Mehrsprachig, mit Hinweisen zu Wanderwegen und deren Begehbarkeit.

www.madeira-news.de: professionell aufgebautes Internet-Portal im Stil einer Zeitung. Wird von Madeira aus redaktionell betreut.

www.pnm.pt: Seite des Parque Natural da Madeira, nur auf Portugiesisch und Englisch.

www.procivmadeira.pt: Seite des Zivilschutzes auf Madeira, mit Informationen zu gesperrten Straßen und Wegen (port. und engl.).

www.madeira-rmktours.com: eine Incoming-Agentur, die vor Ort betreut, mit langjähriger Erfahrung im Bereich Wanderreisen. Die Seite bietet Hotelvermittlung, Mietwagen, Motorräder, Wanderungen. Deutschsprachig!

Straßen-, Land- und Wanderkarten: Im deutschen Buchhandel gibt es zahlreiche Straßenkarten verschiedener Verlage, die zur Übersicht ausreichen. Als brauchbar hat sich beispielsweise die Wanderkarte von Freytag-Berndt (1:30.000) erwiesen.

Die Karten im Buch sollten für die Durchführung der Tour ausreichen, sie zeigen natürlich nur das Gebiet der jeweiligen Wanderung. Eine Militärkarte von Madeira im Maßstab 1:25.000 hat das Instituto Geográfico do Exército (www.igeoe.pt) in neun Blättern herausgebracht. Der Straßenverlauf ist jedoch nicht auf dem aktuellen Stand, und ob alle darauf verzeichneten Wege noch begehbar sind, ist unklar. Relief und Wegverlauf lassen sich in Kombination mit diesem Buch aber gut nachvollziehen. Die Militärkarten gibt es in spezialisierten Buchhandlungen zu Hause sowie in einigen Buchläden in Funchal, selten sind jedoch alle neun Blätter verfügbar.

Literaturtipps

Börjes, Irene: Madeira. Michael Müller Verlag, 6. Auflage 2015. Das informative Reisehandbuch aus unserem Haus liefert alle Informationen, die man zum Urlaub auf der Insel braucht.

Lipps, Susanne: Madeira – Was hier alles wächst! Oliver Breda Verlag, 6. Auflage 2013/14. Spezieller Pflanzenreiseführer mit ausgewählten Blumen, Kräutern, Kulturpflanzen und Bäumen.

Sziemer, Peter: Eine kurze Naturgeschichte Madeiras. Francisco Ribeiro & Filhos, 1. Auflage 2000. Kurze informative Abhandlung über die Natur Madeiras. Nur auf Madeira erhältlich, aber lohnenswerte Anschaffung.

Im Madeira-Story-Center in Funchal wird eine kleine, aber interessante Broschüre über die Geschichte Madeiras verkauft: Madeira – eine kurze illustrierte Geschichte.

Marques, Helena: Raquels Töchter. Beck und Glückler, 1999. Ein Roman über Funchals Gesellschaft im 19. Jahrhundert.

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