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Mailand

Sightseeing-Alternativen

Flanieren an alten Ufern …

∎ Navigli-Viertel: Mailänder lieben es, entlang der mittelalterlichen Kanäle zu spazieren. Neben Kneipen und Restaurants direkt am Wasser warten hier, versteckt in Innenhöfen, kleine Künstlerateliers, Boutiquen und originelle Läden darauf, entdeckt zu werden. Am Wochenende wird es immer sehr voll.

… und auf futuristischen Plätzen

∎ Piazza Gae Aulenti: Dominiert wird das „Herz des modernen Mailands“ im Viertel Porta Nuova vom 231 m hohen Torre UniCredit, Italiens höchstem Gebäude, in dessen Glasfassade sich das preisgekrönte Hochhaus Bosco Verticale und die 2018 eröffnete Biblioteca degli Alberi, ein zeitgenössischer, öffentlich zugänglicher botanischer Garten, spiegeln.

Museen in zweiter Reihe

∎ Gallerie d’Italia: Eine fantastische Gemäldesammlung schräg gegenüber dem Teatro alla Scala. Spektakulär sind allein die eleganten Säle der drei miteinander verbundenen klassizistischen Stadtpaläste. Zu sehen sind Werke italienischer Künstler aus dem 19. und 20. Jh. Besonders interessant sind die alten Stadtansichten.

∎ Museo del Novecento: Das Museum für Kunst und Malerei des 20. Jh. ist im prächtigen Palazzo dell’Arengario beherbergt. Hier atmet man eine Atmosphäre von Kunst, Kultur und Schönheit. Schon die elliptische Rampe im Inneren und der wundervolle Blick auf den Mailänder Dom vom obersten Stockwerk sind einen Besuch wert.

∎ Mudec: Dieses Museum der Weltkulturen auf dem Gelände der ehemaligen Ansaldo-Fabrik wurde vom britischen Architekten David Chipperfield gestaltet. Zu sehen sind über 7000 Objekte, darunter Gemälde, Textilien, Musikinstrumente aus aller Welt. Dazu gibt es spannende Wechselausstellungen, allein die Architektur des Museums lohnt einen Besuch.

∎ Museo Mangini Bonomi: Alte Knöpfe, Kanonenkugeln, Eierbecher, Hörapparate, Rasierklingen, Spucknäpfe, Zaumzeuge, Schirme, Heizkörper und vieles mehr – wer sich für teils kuriose Alltagsgegenstände verschiedener Epochen interessiert, ist hier richtig. Das Museum ist eine kleine Schatzkiste.

Sehen und staunen

∎ Cimitero Monumentale: Dass reiche Mailänder großen Wert auf pompöse Grabstätten legten, offenbart sich bei einem Gang über den Monumentalfriedhof. Dort ruhen zahlreiche Prominente aus Politik, Kunst und Kultur unter originellen Grabmälern und Installationen. Ein Museum unter freiem Himmel – hier kann man problemlos einen halben Tag verweilen.

∎ Le Cinque Vie: Streifen Sie durch die Cinque Vie (fünf Straßen), eines meiner Lieblingsviertel, in unmittelbarer Nähe zur lauten Via Torino. Hier befinden Sie sich im antiken Herzen der Stadt mit engen Gässchen, kleinen Plätzen, alten Kirchen, Künstlerateliers, Traditionsläden und Überresten aus römischer Zeit.

∎ Laboratorio Ansaldo: In der Nähe der Navigli befinden sich die Bühnenwerkstätten der Mailänder Scala, im einstigen Ansaldo-Stahlwerk. Künstlern und Handwerkern zuzusehen, wie sie Bühnenbilder in Hallen so groß wie Fußballfelder kreieren, ist ein faszinierendes Erlebnis.

Mailand von oben

∎ Torre Branca: 108 m hoch ist der filigrane Turm im Parco Sempione, der 1933 anlässlich der Triennale in nur zweieinhalb Monaten nach Plänen des Architekten Giò Ponti errichtet wurde. Ein Fahrstuhl bringt Sie auf eine Aussichtsplattform, von der Sie einen tollen Blick über die Stadt und auf Mailands ultramoderne Skyline haben.

∎ Castello Sforzesco: Nicht versäumen sollten Sie eine Führung hinauf auf die Zinnentürme des Castello Sforzesco. Von hier können Sie die gesamte Burganlage mit ihren Innenhöfen, großem Schlosspark und Arco della Pace besichtigen sowie einen schönen Blick über die Dächer der Stadt genießen.

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