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Mailand

Unterwegs mit Beate Giacovelli

Beate Giacovelli

Was für eine Stadt!, dachte ich, als ich 2003 vor die Tore Mailands zog. Ich war fasziniert vom „anderen“ Italien, dem pulsierenden Italien des 21. Jahrhunderts. Während sich viele schöne Städte in altem Glanz sonnen, ist Mailand ständig in Bewegung. Die Metropole wächst in die Höhe, man sieht es ihr von Weitem an: Sie hat eine radikal veränderte Skyline, wuchtig und hoch, erschaffen von den besten Architekten der Welt. Spektakuläre Museen eröffneten, Ex-Schwerindustrie-Orte verwandelten sich in Künstlerviertel, dazwischen sprießen zeitgenössisch gestaltete Grünflächen und gerade wird die neue U-Bahn-Linie M4 gebaut.

Nach all den Jahren liebe ich es immer noch, ziellos durch das Künstlerviertel Brera oder entlang der Navigli, der antiken Kanäle, zu flanieren, wo ich in originellen Galerien und Läden stöbere oder mir mit Freunden einen aperitivo in einer der urigen Kneipen direkt am Wasser gönne. Keine Frage, Mailand ist auch hektisch und laut bis spät in die Nacht, und doch gibt es verträumte Winkel wie die prächtige Casa Atellani mit noch erhaltenem Weingarten von Leonardo da Vinci. Il Sole 24 Ore, ein seriöses Wirtschaftsblatt, erkor Mailand 2018 zur italienischen Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Zu Recht, wie ich finde: Milano é bellissima! Das entdeckt jedoch nur, wer sich auf den Weg macht.

Buon viaggio!

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