Sightseeing-Alternativen

Unbekannte Museen

Musée de la Vie Romantique: Versteckt unterhalb des Montmartre gelegen, widmet sich das Museum der Romantik als bürgerlicher Lebensform. Neben der Literatur, der Musik und der Malerei werden auch die Mode und der gesellschaftliche Habitus thematisiert. → Tour 12

Fondation Le Corbusier: Die Pariser Stiftung ist in zwei von Le Corbusier zwischen 1923 und 1925 entworfenen Privathäusern untergebracht. Eines der beiden, die Villa La Roche, kann besichtigt werden und gefällt mit der für Le Corbusier typischen Farbgestaltung, seinen Dachterrassen und den Fensterbändern. → Tour 9

Maison Européenne de la Photographie: Ein schmucker Adelspalast dient als Bühne für anspruchvolle wechselnde Ausstellungen meist ganz berühmter Fotografen. Egal, ob Mapplethorpe, Helmut Newton, Irving Penn oder Nan Goldin – ihre Fotos waren alle schon hier zu sehen. → Tour 3

Musée Marmottan: Der Name des Museums führt selbst bei Kunstfreunden zu einem Stirnrunzeln. Musée d’Orsay oder Musée de l’Orangerie sind bekannt, aber von dem im Pariser Westen gelegenen Museum haben nur die wenigsten etwas gehört. Ein Fehler, denn das Musée Marmottan besitzt eine hochkarätige Impressionistensammlung mit Werken von Boudin, Morisot, Sisley, Pissarro, Renoir, Gauguin und vor allem Monet. → Tour 9

Maison de Balzac: Das einstige Wohnhaus von Honoré de Balzac liegt versteckt in Passy. Balzac, der Autor der „Menschlichen Komödie“, gehörte zu den meistgelesenen Romanciers des 19. Jahrhunderts. Zu sehen sind persönliche Erinnerungsgegenstände, Manuskripte und Originalausgaben. Ein kleiner Garten lädt zum Verweilen ein. → Tour 9

Versteckte Perlen

Le mur des je t’aime: Am Montmartre wird der Liebe in vielerlei Formen gehuldigt. Die 40 Quadratmeter große, blau gekachelte Mauer, auf der in mehr als 300 Sprachen und Dialekten „Ich liebe dich“ steht: eine poetische Hommage an Paris, die Stadt der Liebe. → Tour 12

Coulée verte René-Dumont: Parallel zur Avenue Daumesnil verläuft im Pariser Osten eine hochgelegene Bahntrasse. Der einstige Gleisbereich wurde bepflanzt und zur Promenade plantée umgestaltet. Der knapp fünf Kilometer lange lineare Garten, der mit Treppen und Aufzügen erreicht werden kann, begeistert mit seinen Wasserbecken und Blumenrabatten – eine kleine Oase inmitten der Stadt. → Tour 4

Passage du Chantier: Hinter der Bastille-Oper gibt es zahlreiche Passagen und Hinterhöfe, die zu Entdeckungstouren einladen. Die die Rue du Fauborg-Saint-Antoine mit der Rue de Charenton verbindende Passage du Chantier hat sich ihr altertümliches Flair mit den traditionellen Möbelhändlern noch bewahren können. → Tour 4

Jardin Atlantique: Der auf dem Dach über den Gleisen des Bahnhofs Montparnasse angelegte Garten mit seiner breiten Allee erscheint wie eine surreale Oase in der Großstadtwüste. → Tour 7

Aussichtsplätze

Institut du Monde Arabe: Das eigentliche Highlight des Museums für arabisch-islamische Kunst und Kultur ist das von Jean Nouvel entworfene Gebäude, dessen klar strukturierte Fassade mit den orientalischen Bautraditionen spielt. Unbedingt sollte man mit dem Aufzug hinauffahren und die fantastische Aussicht von der Dachterrasse auf Notre-Dame und die Stadt genießen. → Tour 5

Galeries Lafayette: Das Kaufhaus am Boulevard Haussmann ist ideal für ausgedehnte Shoppingtouren. Von seiner herrlichen Panoramaterrasse aus reicht der Blick vom Montmartre bis zum Eiffelturm. → Tour 11

Hippe Viertel

Bastille: Statt Revolutionären stürmen heute die Feierwütigen das Bastille-Viertel am Wochenende. Die Gegend ist seit zwei Jahrzehnten angesagt, das einstige Arbeiterviertel mutierte zum modernen Montparnasse. Bis spät in die Nacht steppt vor allem in der Rue du Lappe sowie in der Rue de Charonne der Bär. → Tour 4

Rue Oberkampf: Die Gegend um die im Pariser Osten gelegene Rue Oberkampf gilt derzeit als das trendigste Viertel der Stadt. Statt Hinterhofmanufakturen gibt es immer mehr Werbeagenturen und schicke Bars und Kneipen, im versteckten Le Perchoir sogar mit Blick über die Dächer von Belleville. → Tour 13

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