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Schwarzwald Süd

Wandern im Südschwarzwald

Wandern im Südschwarzwald

Im äußersten Südwesten Baden-Württembergs, im französisch-schweizerisch-deutschen Dreiländereck wartet eine vielfältige und gut besuchte Ferienregionen auf Urlauber, Kurgäste und Wanderfreunde. Nicht ohne Grund, denn der Schwarzwald lockt nicht nur mit Superlativen, wie dem höchsten Gipfel außerhalb der Alpen oder der sonnigsten Region Deutschlands. Das höchste deutsche Mittelgebirge ist tatsächlich an Abwechslung nicht zu toppen: grandiose Aussichtsberge, tosende Wasserfälle, idyllische Bachläufe, liebliche Täler, wilde Schluchten, urwüchsige Moore, verwunschene Wälder, herrliche Almen, stattliche Fachwerkhäuser, Burgen und Schlösser.

Der Nationalpark Südschwarzwald hat sich zum Ziel gesetzt, genau diese Natur- und Kulturvielfalt zu schützen und zu erhalten sowie den Kur- und Aktivtourismus zu fördern. Was zunächst widersprüchlich klingen mag, ist bereits seit der Gründung des Nationalparks im Jahre 1999 umgesetzt worden. Der Panoramagipfel des Belchen zum Beispiel wurde autofrei und ist so zum Eldorado für Wanderfreunde und Erholungssuchende avanciert. Der Naturpark Südschwarzwald ist einer von derzeit sieben Naturparks in Baden-Württemberg. Mit einer Fläche von etwa der Größe Mallorcas, die nicht nur den Hochschwarzwald mit den Gipfeln des Feldbergs, Belchen oder Blauen oder die beliebten Freizeitoasen Titisee und Schluchsees umfasst, sondern auch die Sonnenterrassen des Hotzenwalds sowie Teile des Markgräflerlandes und des Breisgau integriert.

Auf abwechslungsreichen Routen, den Fernwanderwegen, wie dem Westweg, Mittelweg oder Schluchtensteig sowie auf zahlreichen Themen- und Erlebnistouren, wie dem 7-Moore-Weg, dem Wiiwegli oder dem Rosenwanderweg können Wanderfreaks, aber auch Familien mit Kindern die gesamte Schönheit des Schwarzwalds auf über 8.300 km markierten erfahren und genießen. Dabei lässt sich die artenreiche, bunte und vielfach seltene Tier- und Pflanzenwelt häufig direkt am Wegesrand beobachten. Von den Gipfeln, Aussichtstürmen und Hochflächen bieten sich grandiose Aussichten über das Land der Kuckucksuhren bis hin zum Panorama der Alpen, die an klaren Tagen nur einen Steinwurf entfernt scheint.

Zudem bietet der Schwarzwald nicht nur Naturerlebnisse vom Feinsten, sondern Gaumenschmankerl vom Vesperbrett oder aus dem Glas. Die Schwarzwaldküche ist reichhaltig, bodenständig und vor allem ausgezeichnet. Zünftige Vesper- oder Weinstuben, traditionelle Gasthäuser, Berghütten oder gediegene Restaurants bieten einen gelungenen Ausklang für einen erfüllten Wandertag.

Wanderregionen

Die Wandergebiete im Südschwarzwald lassen sich gut unterteilen in fünf Großregionen mit spezieller Geografie, Geologie und Genese. Den Besucher erwarten so ganz unterschiedliche Landschaftstypen mit ihren jeweiligen Charakteristika und Highlights.

 Rund um Freiburg (S. 30–65): Am Fuße des Südschwarzwaldes offenbart sich das Naherholungsgebiet Freiburgs mit den Hügeln der Schwarzwaldvorberge, dem imposanten Dreisamtal und dem Schauinsland, dem Hausberg Freiburgs. Der liebliche Breisgau bildet gleichsam den Auftakt zum Schwarzwald. Er vermittelt mit seinen sanften Hügelketten, die zumeist aus Kalkschichten des Braunen Jura gebildet werden, zwischen der flachen Rheinebene und den Schwarzwaldhöhen. Und er zählt zu den wärmsten und sonnenverwöhntesten Regionen Deutschlands, so dass sich hier ein wahrer Garten Eden mit Weinfeldern und verschiedenen Obstplantagen dem Besucher präsentieren (Touren 1, 2 und 3).

Die Metropole und Universitätsstadt Freiburg liegt am Übergang des Dreisamtals in das Rheintal, dem sogenannten Zartener Becken, in einer geologisch interessanten Situation. Östlich des Stadtzentrums von Freiburg am Schlossberg entdeckt man eine bedeutende, in Nord-Süd-Richtung verlaufende Verwerfungslinie, die den Westrand des Schwarzwaldes markiert.

Die Dreisam hat sich tief in die anstehenden Gneise dieser Schwarzwaldberge östlich von Freiburg eingeschnitten. Die Seitentäler der Dreisamschlucht, wie zum Beispiel die Ravennaschlucht (Tour 7) oder das Zastlertal bei Kirchzarten (Tour 5) sind bei Wanderfreunden und Ausflüglern ebenso beliebt wie die Aussichtsberge oberhalb des Dreisamtales zwischen Hinterzarten und Freiburg (Tour 6). Dabei nimmt der Schauinsland (Tour 4) eine Sonderstellung unter den Schwarzwaldgipfeln ein: Zum einen ist er bequem mit der Schauinslandbahn zu erreichen und zum anderen gehört er trotz seiner 1.284 m immer noch zum Stadtgebiet Freiburgs. Dabei zählt er zu den beliebtesten Gipfeln des Schwarzwaldes, die bei klarer Sicht einen grandiosen Rundblick bis zu den Alpen oder Vogesen ermöglichen.

 Hochschwarzwald (S. 66–113): Die dicht bewaldete Region ist der Inbegriff des Schwarzwalds und zeigt sich meist von ihrer fotogenen Seite. Sein idyllisches Postkartenimage trägt der Hochschwarzwald nicht umsonst: prachtvolle Bauernhöfe inmitten von satten und blumenübersäten Almen, auf denen gemächlich die Kühe grasen, eingerahmt vom dichten Grün der Nadelmischwälder (Tour 10), überragt von Feldberg, Herzogenhorn (Tour 14) oder Hochfirst (Tour 9), zerfurcht von zahlreichen naturnahen und wilden Bachläufen (Tour 15), die sich in tosenden Wasserfällen ergießen (Tour 13), und nicht zu vergessen die zahlreichen blauen Seen, wie der Schluchsee (Tour 16), Titisee (Tour 8) oder Feldsee (Tour 12).

Hier im Hochschwarzwald findet der Schwarzwald seine höchste Aufwölbung, bei der das Grundgebirge, vorwiegend aus Graniten und Gneisen, zu Tage tritt. Der Feldberg (Touren 11 und 12) ist mit 1.493 m die höchste Erhebung des Schwarzwaldes und somit auch aller deutschen Mittelgebirge. Die Gipfel, Hochflächen und Täler des Hochschwarzwalds zeigen deutliche Spuren der Vergletscherung, vor allem aus der letzten Eiszeit, der Würm-Eiszeit, die vor rund 11.000 Jahren ihr warmes Ende fand. Dabei überschliffen die Gletscher die Felskuppen, haben die Talgründe geweitet und Endmoränen aufgeschüttet, hinter denen sich die Seen, wie der Titisee bildeten.

 Baar (S. 114–135): Östlich des Titisees geht der Hochschwarzwald allmählich vom granitisch geprägten Grundgebirge in die aufgelagerten Buntsandstein- und Muschelkalkflächen der Baar über. Die Baar vermittelt zwischen den Höhen des Schwarzwalds und der Schwäbischen Alb, wobei nur die westliche Baar, auch Schwarzwald-Baar genannt, zur Wanderregion Südschwarzwald zählt. Diese Baar-Hochfläche ist sanft nach Osten geneigt und weist eine durchschnittliche Höhe von rund 830 m auf. Hier beherrschen Wälder, Streusiedlungen und Einzelhöfe mit Grünlandwirtschaft und Viehzucht das Landschaftsbild.

Charakteristisch für die Baar sind die Schluchtenwelten der Flussläufe der Wutach (Tour 18), der Gauchach (Tour 19) sowie des Rötenbachs (Tour 17), die sich tief in die Gesteinsschichten des Buntsandsteins und des Muschelkalks einschneiden konnten. Die Wutach mit ihrem Oberlauf, der Gutach, wurde Protagonist eines geologischen Krimis, bei dem der Flusslauf vor rund 20.000 Jahren komplett umgeleitet wurde. In der letzten Eiszeit floss die Wutach als „Feldbergdonau“ noch brav der Donau entgegen und wurde dann von einem Rheinzufluss angezapft und zum Rhein hin nach Süden umgeleitet.

 Wiesental und Markgräflerland (S. 136–171): Die Wiese entspringt am Feldberg und bahnt sich ihr herrliches Tal Richtung Südwesten durch das Grundgebirge, bis sie bei Basel in den Rhein mündet. Etwa auf halber Strecke, südlich von Schopfheim, vereint sich die Wiese mit der Kleinen Wiese (Tour 27). Über die Wiese wurde bereits ab dem 15. Jh. Holz bis Basel geflößt, das schließlich weiter rheinabwärts transportiert wurde. Die Wiese besitzt nicht nur ein starkes Gefälle (etwa 1.000 m auf rund 60 km Länge), sondern auch einen ausreichend und relativ konstanten Wasserstand. Dieser günstige Umstand führte dazu, dass das Wiesental relativ früh industrialisiert und zu einem wichtigen Standort für die Textilindustrie wurde.

Unter dem Markgräflerland wird heute das Gebiet am Oberrhein mit der Vorbergzone und den ersten Schwarzwaldhöhen südlich von Freiburg bis Basel verstanden. Zur Region gehören somit auch das Kandertal (Tour 25) sowie das untere Wiesental mit Schopfheim (Tour 28), der ältesten Stadt des Markgräflerlandes. Geografisch betrachtet, vermitteln die Bruchschollen des Hügellands zwischen dem Rheingraben und den stattlichen Erhebungen des alten Grundgebirges. Die Schwarzwaldgipfel wie der Belchen (Touren 20 und 21) oder Blauen (Tour 23) sind vor allem aus Granit und Gneis aufgebaut, während die Markgräfler Vorberge (Touren 24 und 26) aus den Kalken des Brauen Jura gebildet werden, die mit fruchtbarem Löss überzogen sind.

Das Markgräflerland ist vor allem der sonnenverwöhnte Obstgarten im Südwesten Deutschlands, wo sich auch Spitzenweine im milden mediterranen Klima wohlfühlen. Weite Landstriche und Hügel um Hügel werden landwirtschaftlich intensiv genutzt, während in den kleinen Talmulden und Senken schnuckelige Dörfer mit zahlreichen Weinstuben und Gasthäusern Besucher auch aus Frankreich locken. Die Region ist bekannt für ihre gute Küche, ihren toskanischem Charme und ihren hohen Erholungswert. Ein weiteres Plus der Region, das vor allem die Römer sehr zu schätzen wussten, sind die zahlreichen Thermalquellen, wie in Badenweiler, die ihr Dasein der geologischen Aktivität des Oberrheingrabens verdanken.

 Hotzenwald (S. 172–213): Im äußersten Süden des Schwarzwalds erstreckt sich diese touristisch noch wenig entdeckte Region. Sie fällt vom Hochschwarzwald über St. Blasien (Tour 34) zum südlich gelegenen Hochrhein hin ab. Der Hotzenwald ist gekennzeichnet durch sonnige Hochebenen (Touren 32 und 35), ausgedehnte Waldflächen (Touren 30 und 31) und tief eingekerbte Täler (Tour 29). Kurz: ein Wanderparadies abseits der Hauptrouten des Südschwarzwalds. Von den Sonnenterrassen zwischen den Flüssen Wiese und Schwarza (Tour 36) überraschen die Weite der offenen Weidelandschaft (Tour 33) und häufig ein atemberaubender Alpenblick, wobei das gesamte Panorama der Alpengipfel bis hin zum Mont Blanc den Horizont erfüllt. Die Flüsse zergliedern den Hotzenwald in Nord-Süd-Richtung und münden allesamt in den Rhein. Dabei schneiden sie sich zunächst in das granitische Grundgebirge des Hochschwarzwalds und im weiteren Verlauf Richtung Süden in die Buntsandstein- und Muschelkalkschichten des Deckgebirges ein.

Wetter und Wandersaison

Das Klima in der Wanderregion lebt von den größtmöglichen Unterschieden: Während im Markgräflerland oder im Breisgau bei lauen Temperaturen gemütliche Stunden in der Natur oder im Straßencafé locken, sind im Hochschwarzwald noch Schneeschuhwanderungen möglich. Die sonnenverwöhnten Vorberge trennen nur rund 20 km Luftlinie von den wetter- und windumtosten Gipfeln des Feldbergs (1.493 m). Dazwischen liegen allerdings klimatische Welten, von mediterranen Gefilden bis hin zum alpinen Raum bzw. borealen Skandinavien.

 Der Breisgau rund um Freiburg und das Markgräflerland: Der Breisgau und das Markgräflerland zählen zu den wärmsten Regionen Deutschlands mit einer mittleren Jahrestemperatur von 10 °C, 1.650 Sonnenstunden im Jahr und einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von ca. 640 bis 955 mm. Der wärmste Monat ist der Juli, der kälteste der Januar.

Die Region der Vorberge ist ein ganzjähriges Wandereldorado. Im Winter ist die Region meist schneefrei und verwöhnt Besucher und Wanderer mit ungewöhnlich milden Temperaturen. Die Touren 1, 2 und 3 sind auch dann gut zu begehen, während im Sommer die Sonne oft gnadenlos auf die meist schattenlose Kulturlandschaft scheint. Vor allem im Frühjahr und Herbst ist das Wander- und Naturerlebnis wundervoll. Der Frühling hält hier schon rund drei Wochen früher Einzug als in anderen Regionen Deutschlands. Vor allem die weiße Blütenpracht der zahlreichen Obstbäume zaubert ein kleines Paradies. Die Monate August bis Oktober locken mit ganz anderen Vorzügen: Die Laub- und Obstbäume sowie die nahezu endlosen Weinberge erstrahlen in den warmen und satten Farben des Herbstes, ein Weinfest jagt das nächste, und auch der neue Wein steht bei den Winzern zur Verköstigung bereit.

 Hochschwarzwald, Hotzenwald, Wiesental und Baar: Klimatisch hebt sich das Mittelgebirge des Schwarzwalds durch geringere Temperaturen (durchschnittliche Jahreshöchsttemperatur Feldberg 6 °C, Hinterzarten 10,9 °C) und höhere Jahresniederschläge (Feldberg 1.909 mm, Hinterzarten 1.406 mm) von den Vorbergen ab. Niederschläge, die während des gesamten Jahres fallen, prägen den Mittelgebirgscharakter des Schwarzwalds. Thermisch zeichnen sich die höheren Lagen des Schwarzwalds durch relativ geringe jahreszeitliche Schwankungen und gedämpfte Extremwerte aus. Auf dem Feldberg beträgt die durchschnittliche Höchsttemperatur im Juli 13,9  C und die Tiefsttemperatur im Januar -5,7 °C, während in Freiburg im Juli satte 24,8 °C herrschen und im Januar das Thermometer durchschnittlich auf -1 °C sinkt. Dies ist teils durch eine stärkere Bewölkung im Sommer und teils durch die im Winterhalbjahr häufigen Hochdruckwetterlagen bedingt, die auf den Gipfeln zu Sonnenschein führen, während die Täler unter einer dichten Nebeldecke verschwinden (Inversionswetterlagen).

Die im Regenschatten des Hochschwarzwalds gelegenen Hochflächen der Baar erhalten durchschnittlich 900 bis 1.100 mm vom nassen Segen, während im Hotzenwald Jahresniederschläge von 1.400 bis 2.000 mm keine Seltenheit sind. Die Anzahl der Schneetage schwankt in der Region Ibach zwischen 120 und 140 Tagen, während der Feldberg mit der Hochschwarzwaldregion etwa 150 bis 160 Tage ein flauschiges Schneekleid trägt. Mancherorts hält sich der Schnee sogar bis in den Mai hinein. So kann es vorkommen, dass man bei bestem Wanderwetter vor allem in den Wäldern oder in den nördlichen Gipfelbereichen noch durch ein paar Schneefelder stapft (Touren 6, 9, 10, 11, 12, 14, 21, 23 und 28).

Im Sommer ist es in den Vorbergen zwischen Rheintal und Schwarzwald häufig sehr warm und auch schwül, dann bieten die luftigen Schwarzwaldhöhen (Touren 6, 9, 11, 12, 14 oder 15) mit ihren schattigen Wäldern (Touren 9, 10, 30, 31, 32 oder 35) ideale Voraussetzungen für schöne Wanderstunden. Kühle Seen, Bäche und Flüsse erfrischen während der Wanderung (Touren 7, 8, 13, 16, 31, 34 und 36). Wenn der Altweibersommer seinen Einzug hält, kann es in den Hochlagen schon wieder empfindlich kühl werden, aber dafür bieten die Laubmischwälder entlang der Schluchten ein farbenprächtiges Schauspiel (Touren 6, 17, 18, 19 und 29). Ein Erlebnis der besonderen Art bieten die Inversionswetterlagen im Winterhalbjahr. Dann lohnt es sich, die Niederungen und Tallagen zu verlassen und die Schwarzwaldgipfel zu erklimmen (Touren 6, 9, 10, 11, 12, 14, 21, 23 und 28), die aus der Wolkensuppe ragen und bei strahlendem Sonnenschein und blauen Himmel das Wanderherz erfreuen und zusätzlich mit einer hervorragenden Fernsicht belohnen.

Stein- und Felskunde für Wanderer

 Der Schwarzwald besitzt eine bewegte, weit zurückreichende geologische Vergangenheit. Im Erdaltertum befand sich das Gebiet unter dem Einfluss von ausdauernden vulkanischen Aktivitäten, die Granite und Gneise schufen. Auf diesem kristallinen Grundgebirgssockel ergoss sich vor 250 Mio. Jahren ein Meer, in dem mehrere Hundert Meter mächtige Schichten Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper ablagerten. Diese bilden das sogenannte Deckgebirge. Mit der Erdneuzeit vor 65 Mio. Jahren kam Bewegung in die Erdkruste Mitteleuropas – mit Großereignissen wie der Auffaltung der Alpen oder der Hebung des Schwarzwaldes und der Vogesen als zusammenhängendem Gebirgskomplex. Damit nicht genug, auch die Bruchtektonik setzte ein, der Oberrheingraben begann, sich sukzessive einzusenken und dabei die Vogesen vom Schwarzwald zu trennen. Dank diesen tektonischen Ereignissen sprudeln im Schwarzwald zahlreiche Thermal- und Mineralquellen, ohne die der Kur- und Bädertourismus undenkbar wäre (Touren 15, 20).

Mit der Anhebung des Schwarzwalds beginnt die fortwährende Kraft der Erosion: Die Keuper- und Muschelkalkschichten werden abgetragen, oder sie rutschen seitlich ab. Die Buntsandsteinschichten sind noch zum Teil erhalten und bedecken die Ostabdachung des Südschwarzwaldes rund um Lenzkirch und Bonndorf sowie die südöstlichen Lagen des Hotzenwalds (Tour 35 und 36). Noch weiter in Richtung Südosten geht das Deckgebirge in die Lagen des Muschelkalks über, in das die Flüsse Wutach (Tour 18), Gauchach (Tour 19) und Rötenbach (Tour 17) imposante Schluchten gegraben haben. Eine geologische Besonderheit bildet der südwestliche Zipfel des Schwarzwalds im Bereich des sogenannten Dinkelberges. Südlich der Verwerfungslinie Kandern – Schopfheim (Tour 26) bis zum Rhein hin blieb das Deckgebirge aus Muschelkalken erhalten und konnte bei der Aufwölbung und Hebung des Schwarzwaldes dem Zahn der Zeit widerstehen.

Die intensive bruchtektonische Beanspruchung des Schwarzwälder Grund- und Deckgebirges während der vergangenen rund 250 Mio. Jahre führte zur Entstehung zahlreicher Erz- und Mineralgänge, die vor allem in den letzten Jahrhunderten Ziel des Bergbaus waren. So wurden beispielsweise am Schauinsland (Tour 4) Silber, Blei und Zink abgebaut, bei Todtmoos (Tour 30) nach Nickel und Magnetkies geschürft oder bei Todtnau (Tour 13) nach Silber gegraben.

Vor rund 25 Mio. Jahren kam es zu einem geologischen Mega-Ereignis, als „plötzlich“ der Oberrheingraben entlang verschiedener Verwerfungen und Spalten einbrach und damit endgültig den Schwarzwald von den Vogesen trennte. Dadurch konnten vulkanische Schmelzen aus dem Erdinneren sich den Weg nach oben bahnen und den rund 15 km großen Schichtvulkan des Kaiserstuhls in der Rheinebene aufbauen, der bei zahlreichen Wanderungen ins Blickfeld rückt (z. B. Touren 1, 4, 6, 11 oder 12). Beim Einbruch des Rheingrabens sind die zwischengelagerten Randschollen zum Schwarzwald hängen geblieben. Sie konnten ihren Deckgebirgsmantel aus den Schichten des Braunen Jura erhalten und bilden die Vorbergzone des Markgräflerlandes und des Breisgaus. Die sanften Hügel der Vorberge haben während der Eiszeiten noch eine zusätzliche Lössauflage erhalten (Touren 2, 3 und 24).

Damit sind wir erdgeschichtlich endlich in der Erdneuzeit, dem Pleistozän angekommen. Vor etwa 1,5 Mio. Jahren begann die wechselvollen Epochen der Warm- und Kaltzeiten. Durch die teilweise Vergletscherung wurde der Südschwarzwald nochmals eindrücklich überformt: tief eingeschnittene Täler, wie das Höllental (Touren 6 und 7), die Wehraschlucht (Tour 29) oder die Wutachklamm (Tour 18) sind eindrucksvolle Zeugen dieser dramatischen Periode. Die Gletscher schufen ebenfalls die „blauen Augen“ des Schwarzwaldes, die idyllischen Karseen, wie den Feldsee (Tour 12) und den Nonnenmattweiher (Tour 22), oder Endmoränenseen, wie den Titisee (Tour 8) und den Schluchsee (Tour 16). Die Überreste einstiger Gletscher wie des Albtalgletschers (Tour 15) prägen das heutige Landschaftsbild mit Moränenwällen und moorigen Senken (Touren 31, 34).

Pflanzenwelt

 Die Vielfalt der Schwarzwaldlandschaften sowie der klimatischen und geologischen Verhältnisse spiegelt sich auch in der Flora und Fauna wider. Die Wanderungen führen häufig durch recht unterschiedliche Vegetationsgesellschaften: von den sprichwörtlichen dunklen und dichten Wäldern des „Schwarzen Waldes“ in den kühlen Hochlagen durch Streuobstwiesen und weiter hinab zu den Weinbergen und Obstplantagen der klimatisch begünstigten Vorbergen am Rande der Rheinebene. Die Landschaft des Schwarzwaldes, so wie wir sie heute erleben, ist durch jahrhundertelange menschliche Nutzung entstanden.

In der Vorbergzone des Breisgaus und des Markgräflerlandes ist die natürliche Vegetation nahezu vollständig verdrängt worden. Mischwälder mit Ahorn, Eichen, Edelkastanien, Buchen und anderen Gehölzen sind schon längst den landwirtschaftlichen Sonderkulturen gewichen. An den nach Süden und Westen ausgerichteten Hängen gedeihen Weinreben, Import der genusshungrigen Römer. Die Rebstöcke sind entlang der Vorbergzone des Schwarzwalds und vor allem im Markgräflerland nicht mehr wegzudenken, obgleich der Weinbau vor allem im 19. Jh. durch die Reblausseuche einen tiefen Einbruch erlebt hatte. Erst mit dem Einsatz von resistenten amerikanischen Reben, auf die dann die verschiedenen heimischen weißen und roten Traubensorten aufgepfropft wurden, ging es mit dem Weinbau wieder bergauf. Immer mehr Flächen wurden mit den Reben bestockt, und bis heute entstehen da, wo es Boden und as Klima zulassen, auch weiterhin neue Weinberge.

Neben dem Weinbau findet vor allem in den Ausläufern der Vorberge zur Rheinebene hin ein großflächiger Anbau von Obst statt: Kirschen, Birnen, Äpfel oder Zwetschgen – alles gedeiht hier prächtig im kleinen Garten Eden. Oberhalb der Weinberge und der malerischen Ortschaften, die sich in diese reizvolle Kulturlandschaft einfügen, erstrecken sich herrliche Streuobstwiesen mit einer Vielfalt an Blütenpflanzen, die die Wiesen farblich verwandeln. Im Frühling beginnt die gelbe Phase mit Löwenzahn oder Hahnenfuß, die zum Frühsommer übergeht in die weiß-blaue-violette Phase mit Spitzwegerich, Günsel, Wiesenflockenblume oder Glockenblume, bevor alles im Herbst verblasst und die hellvioletten Herbstzeitlosen die Vegetationsperiode ausklingen lassen. Die Steuobstwiesen sind meist mit alten, schon etwas knorrigen Äpfel-, Birn- , Quitten- oder Zwetschgenbäumen bestanden. Darunter finden sich geschmacksintensive heimische Sorten, die jeden Zuchtapfel in den Schatten stellen. Diese Früchte findet man nicht nur an Markttagen an den bäuerlichen Ständen, sondern auch als gaumenkitzelnde Brände auf den Getränkekarten der Vesperstuben und der Spitzengastronomie.

Die Streuobstwiesen verzahnen sich mit Eichen-Buchen-Wäldern, die sich bis auf rund 600 m Höhe ausbreiten. Vor allem Hain- und Rotbuchen, Flaum- und Traubeneichen kennzeichnen diese artenreichen Wälder, in denen auch Feldahorn, Haselbäume, Ulmen und Edelkastanien anzutreffen sind. Letztere hatten ebenfalls die Römer im Gepäck. Wo Ackerbau nicht möglich war, diente die kohlenhydratreiche Esskastanie der Bevölkerung als Getreideersatz. Geschützt durch das lichtdurchlässige Blätterdach gedeiht im Unterwuchs ein buntes Potpourri an Blumen, zum Beispiel Buschwindröschen, Maiglöckchen, Schlüsselblumen oder Sumpfdotterblumen. Schnell gewinnen jedoch in höheren Lagen Nadelbäume wie Kiefern, Weißtannen oder Kiefern die Oberhand und verdrängen die lichten Laubmischwälder. Bis zu einer Höhe von 1000 m dominieren die Weißtannen-Rotbuchen-Mischwälder, die je nach Lage auch durchsetzt sind mit Fichten, Eichen, Ulmen, Berg- und Spitzahorn. Im Unterwuchs vergesellschaften sich häufig Farne mit Moosen sowie mit Brom-, Him- und Heidelbeeren. (Touren 1, 2, 3, 5, 24 und 26)

Typisch für den „Gebirgsschwarzwald“ mit den Regionen Hochschwarzwald, Hotzenwald, Baar und Wiesental ist der Wechsel zwischen Nadelmischwäldern und offenen Wiesenflächen, wobei der Hochschwarzwald mit 60 % der Fläche dicht bewaldet ist. Der Feldberg liegt allerdings schon oberhalb der Baumgrenze, die hier aufgrund der windexponierten Lage tiefer liegt. Die Wälder bieten nicht nur den Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere, sondern besitzen eine wichtige Funktion für den Erosionsschutz und als Wasserspeicher. In den Hochlagen des Schwarzwaldes werden vermehrt Bann- und Schonwälder ausgewiesen. In diesen Arealen findet teilweise schon seit rund 100 Jahren keine forstwirtschaftliche Nutzung mehr statt. Hier sollen im Zuge der Artenerhaltung die natürlichen Prozesse gefördert werden.

Was aber nicht vergessen werden sollte: Die Naturlandschaft resultiert aus der Besiedlung und Bewirtschaftung durch den Menschen. Abholzung und Brandrodung schufen freie Flächen, die zur Grünlandnutzung als Wiesentäler, Bergheiden oder als Siedlungsflächen zur Verfügung standen. Auf den westlichen Schwarzwaldhochflächen dominieren Einzelhöfe oder kleine Weiler mit Grünlandwirtschaft und Viehzucht zwischen den Waldarealen. Die östlichen Hochflächen sind vor allem von zusammenhängenden Fichtenmischwäldern bestanden. In diese Waldlandschaft eingebettet, trifft man auf einen ganz besonderen Lebensraum: die Hochmoore und Feuchtwiesen. Besonders erstere sind sehr sensible Biotope mit einer großen Zahl gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Am Beispiel des Horbacher Moors (Tour 34), im Hinterzarterner Moor (Tour 7) oder auf dem 7-Moore-Weg im Kirchspielwald-Ibacher Moos (Tour 31) kann die einmalige Pflanzen- und Tierwelt studiert werden: Hier findet man noch Sonnentau und Wollgras, Torfmoose, Moorbirken oder Krüppelkiefern sowie Krickenten, Birkhühner oder Sumpfohreulen.

Die für den Schwarzwald namengebenden dichten Tannenwälder sind aber rar geworden. Was ist mit den legendären Schwarzwaldtannen geschehen? Bis ins Mittelalter hinein dominierten großflächig die Tannen-Buchen-Wälder. Das Bild änderte sich rasch, als der Tannenwald von Köhlern, Bauern und Waldarbeitern etwa ab dem 13. Jh. abgeholzt wurde. Die Tannen mussten Weiden und Siedlungen weichen, standen als Baumaterial und den Glashütten als Brennmaterial zur Verfügung und wurden als langstämmige „Holländertannen“ bis nach Amsterdam exportiert. Die kahlen Flächen wurden wiederaufgeforstet, auch schon im 19. Jh., allerdings mit den schnellwachsenden Fichten. Die anspruchslosen Fichten entwickeln einen geraden Stamm, dessen Holz vielseitig verwendbar und leicht zu verarbeiten ist und als Baumaterial oder für Möbel eingesetzt werden kann. So entstanden vielerorts Monokulturen, die auch schon vor dem Orkan „Lothar“, der am 26. Dezember 1999 mit Windgeschwindigkeiten über 200 km/h über den Schwarzwald hinwegfegte, in Misskredit geraten sind. Monokulturen erweisen sich generell als empfindlicher gegenüber Schädlingen, Umweltveränderungen oder Krankheiten. Die flach wurzelnden Fichtenmonokulturen boten im Falle „Lothar“ kaum Widerstand und wurden vom Sturm schnell entwurzelt oder abgeknickt. Ein gesunder, standortgerechter Mischwald hat deutlich bessere Überlebenschancen. Natürliche Fichtenstandorte sind entweder an sehr steilen und felsigen Hängen, die den tiefwurzelnden Tannen nicht mehr genügend Boden bieten, oder am Rande der Hochmoore und Feuchtwiesen, wo der recht saure Boden den Tannen nicht genügt.

Tierwelt

 In einer abwechslungsreichen Landschaft mit vielfältigen Pflanzengemeinschaften ist in der Regel eine artenreiche Fauna anzutreffen – solange der Mensch nicht eingreift. Weite Teile des Südschwarzwaldes unterliegen im Naturpark Südschwarzwald einen gewissen Schutz und andere sind Naturschutzgebiete, die sich selbst überlassen werden und in die der Mensch nur partiell Zutritt hat. Trotzdem ist die Situation für die Tierwelt in der Wanderregion durch Landwirtschaft, Waldnutzung, Besiedlung und Tourismus prekär. Vor allem rund um den Feldberg wird in Folge von Wintersport, Tages- und Wandertourismus die Natur in Mitleidenschaft gezogen.

In den Vorbergen ist der Lebensraum für Flora und Fauna begrenzt durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung. Doch Streuobstwiesen, Bachläufe oder Trockenwiesen sind mancherorts reich bevölkert von herrlichen Schmetterlingen vom Kleinen Fuchs bis zum gestreiften Schwalbenschwanz oder dem farbenfrohen Pfauenauge. Im östlichen Südschwarzwald in der Wutachschlucht ist sogar der seltene Apollofalter anzutreffen (Tour 18). An Reptilien leben in den Wäldern, Wiesen und Mooren die Zauneidechse, Blindschleiche, Ringelnatter oder die harmlose Kreuzotter. Sie ist vor allem an Blockhalden und einsamen Felsen noch häufig anzutreffen, wobei sie den Menschen meidet. Insekten finden hier ebenfalls ihre Heimat: Käfer, Ameisen, Spinnen, die zweigestreifte Quelljungfer, die größte Libellenart Deutschlands, Heuschrecken oder auch die aus mediterranen Gefilden zugewanderte Gottesanbeterin – eine hellgrüne Fangheuschrecke. Die Karseen und Feuchtwiesen sind bevorzugte Lebensräume von Erdkröte, Grasfrosch, Feuersalamander oder dem Bergmolch mit seinem orangefarbigen Bauch.

Der Bestand an Vögeln ist aufgrund der kleinräumig wechselnden Nutzung zahlreich und vielfältig. Zwischen Wald und Wiese zwitschern und pfeifen Braunkehlchen, Haubenmeise, Schwanzmeise, Mönchsgrasmücke, Feldschwirl, Girlitz, Hohltaube oder Wanderfalke. In den dichten Wäldern entdeckt man Spechte, wie den seltenen Dreizehenspecht, Fichtenkreuzschnabel, Sommergoldhähnchen, Tannenhäher und Eichelhäher oder seltene heimische Eulenarten wie Sperlings- und Raufußkauz, außerdem Waldkauz, Haselhuhn, Waldschnepfe, Sperber, Habicht oder Mäusebussard. Auch der seltene Kolkrabe brütet in steilen Felshängen. Der Charaktervogel des Schwarzwaldes, das schwarze Auerhuhn, ist extrem scheu, reagiert besonders empfindlich auf Umweltveränderungen und ist auch im Hochschwarzwald nur noch sehr selten anzutreffen. Trotz eingeleiteter Schutzmaßnahmen im Zuge des Naturparks Südschwarzwald sind die Auerhuhnbestände leider weiter rückläufig.

Die weitflächigen Mischwälder des Schwarzwaldes sind Heimat für eine große Anzahl von Säugetieren: Hirsche, Rehe, Wildschweine, Füchse, Marder, Wiesel oder Eichhörnchen. Ein Trupp von Gämsen wurden bereits im Jahre 1940 erfolgreich am Feldberg angesiedelt. Vor allem im Zastlertal fühlen sich die geländegängigen Tiere sehr wohl (Touren 11, 12). Heute leben rund 250 Gämsen im Höllental und rund um den Feldberg. Vor einigen Jahren war die Population etwa doppelt so hoch. Doch massive Schäden an seltenen Pflanzen im Feldberggebiet veranlassten die Verantwortlichen, die Gämsen auf 250 bis 300 Exemplaren zu reduzieren. Auch im Wehratal oder am Belchen lassen sich die herrlichen Tiere vereinzelt beobachten (Touren 20, 21 und 29).

Ausrüstung

 Für die in diesem Wanderführer beschriebenen Touren ist ein bequemer Tagesrucksack, am besten mit Regenhülle, empfehlenswert. Beim Schuhwerk sollte auf rutsch- und wasserfeste sowie gut eingelaufene Wanderschuhe mit Profilsohle oder alternativ robuste Trekkingschuhe zurückgegriffen werden. Turnschuhe oder Trekkingsandalen sind bis auf wenige Wanderungen (Touren 2, 5, 9, 24, 32) aufgrund des Untergrundes bzw. bei Nässe nicht optimal. Bei der Benutzung von Wanderstöcken scheiden sich bekanntlich die Geister. Bei langen Abstiegen (Touren 4, 6, 11, 12, 13, 20, 23) können sie hilfreich sein und vor allem die Kniegelenke schonen. Ein unbedingtes Muss ist jedoch Sonnen-, Wind- und Regenschutz. In den Höhen kann der Wind ungemütlich werden, insbesondere nach einem schweißtreibenden Anstieg oder einer Rast fröstelt man dann schnell. Zudem sollte in jeder Jahreszeit mit Niederschlägen gerechnet werden. Gerade lokale Gewitter bilden sich schnell ab den Nachmittagsstunden über dem Gebirge, auch wenn der Himmel kurz zuvor noch strahlend blau und ohne eine Wolke war. Insgesamt würde die Autorin den bewährten Zwiebellook empfehlen, und für den Fall der Fälle ein T-Shirt zum Wechseln oder einen Pulli zum Überziehen mit einpacken – entsprechend der weisen schwäbischen Redensart „Des frisst koi Brot!“ Ich bin auch meist ganz dankbar, ein Halstuch oder einen leichten Schal in der Ausrüstung dabei zu haben, zum Wärmen, zum Draufsitzen beim Picknick, als Sonnenschutz usw.

► Verpflegung: Die Wanderregion bietet ihren Besuchern hervorragende Picknick- und Rastplätze an lauschigen Waldrändern, inmitten schattiger Wälder, an malerischen Seeufern oder an atemberaubenden Aussichtspunkten. Die Vesperpausen sind ja bekanntlich mit das Schönste am Wandern, egal ob aus dem eigenen Rucksack oder in einer der zahlreichen Hütten oder Gasthöfe. Bei der jeweiligen Tour sind die Möglichkeiten zur Einkehr im Kurzsteckbrief angegeben, so kann die Verpflegung gut geplant werden. Die Autorin packt gerne etwas mehr ein zum Essen – man weiß ja nie. Dabei greife ich auf das althergebrachte Vesperbrot zurück, das mit Paprika und Karotten erweitert wird. Obst, meist Äpfel oder Bananen, dürfen auch nicht fehlen. Und für den kleinen Hunger zwischendurch habe ich stets eine salzige Nussmischung, vor allem gut bei schweißtreibenden Touren, sowie Trockenfrüchte griffbereit. Getränke sollten unbedingt mitgeführt werden, und wie man immer so schön liest, in ausreichender Menge. Was ausreichend ist, ist wiederum relativ aufgrund unterschiedlicher Temperaturen, der Tourlänge und der Höhenmeter. Als Faustregel empfiehlt sich, nie mit weniger als 1 l pro Person loszuwandern. Ab dreistündigen Touren gut 1,5 l, über vierstündige Wanderungen auf jeden Fall 2 l oder mehr. Bei vielen Wanderungen besteht die Möglichkeit, bei Quellen, Brunnen oder bei der Einkehr seinen Vorrat aufzufüllen.

Der Schwarzwald ist ein Paradies für Schlemmermäuler, die gerne in rustikaler Atmosphäre regionale Leckerbissen genießen. Die Gasthäuser bieten in der Regel zünftige Brotzeiten mit Schwarzwälder Schinken oder Käseplatten, meist stehen auch die bekannten Schwarzwaldforellen oder Wildspezialitäten auf der Speisekarte. Eine gewisse Nähe zu Frankreich, insbesondere zur elsässischen Küche, verraten Schmankerl wie Flammkuchen oder Zwiebelsuppe. Bei einem Besuch in der Wanderregion wird man kaum einen Bogen um die hochprozentigen Früchtchen machen können. Viele Landwirte brennen ihre eigenen aromatischen Schnäpse aus Kirschen, Äpfel, Birnen oder Kräutern, wie beispielsweise dem Blutwurz.

 Das Wandergebiet besitzt leider kein flächendeckendes Mobilfunknetz. Es gibt doch zahlreiche Funklöcher, zum Beispiel in Tälern der Ravenna-, Rötenbach-, Gauchach-, Wutach- oder Wehraschlucht (Touren 7, 17, 18, 19 oder 29).

Notfall und Notfallnummern

Bergwacht

Bergwacht Schwarzwald, Zentrale Freiburg, Tel. 0761/493366.

Krankenhäuser

Freiburg, Uniklinik, Hugstetter Str. 49, Tel. 0761/2700.

Bad Krozingen, Klink Dr. Becker, Unfallchirurgie, Staufener Straße 18, Tel. 07633/4002.

Müllheim, Helios-Klinik, Heliosweg, Tel. 07631/880.

Lörrach, Kreiskrankenhaus, Spitalstraße 25, Tel. 07621/4160.

Schopfheim, Kreiskrankenhaus, Schwarzwaldstraße 40, Tel. 07622/3950.

Titisee, Helios-Klinik, Jostalstraße 12, Tel. 07651/290.

Waldshut, Spital, Kaiserstraße 93–101, Tel. 07751/850.

Tourplanung und -durchführung

Die in diesem Führer beschriebenen Touren können nur eine kleine Auswahl der wirklich zahlreichen Wanderwege darstellen, die der Südschwarzwald zu bieten hat. Bei der Zusammenstellung der Touren haben mehrere Aspekte eine Rolle gespielt: die landschaftlichen und kulturellen Highlights der Region, der Wunsch nach Touren auch abseits der frequentierten Wanderwege und eine Mischung zwischen anspruchsvolleren Touren für ambitionierte Wanderer (★★★ bis ★★★★ Sterne) und leichten Touren (★ bis ★★ Sterne), die auch mit Kindern gut durchführbar sind. Wanderungen, die vielleicht auch für Kinder bzw. Jugendliche interessant oder reizvoll sein können, sind zusätzlich mit einem Symbol in der Tourenüberschrift gekennzeichnet. Die Länge der Wanderungen variiert von einer kleinen 1,5-Std.-Runde bis zu ausgiebigen Tagestouren von bis zu 7,5 Std. Die meisten Touren sind als Halbtageswanderungen konzipiert und bei Gehzeiten zwischen 2 und 5 Std. angesiedelt. Bei der Auswahl wurden Rundwanderungen bevorzugt, da diese mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie auch mit dem Pkw einfacher durchgeführt werden können. Bei den vorgeschlagenen Streckenwanderungen (Touren 6, 13, 18, 19, 24, 26, 29) ist vom Ende der jeweiligen Tour der Ausgangspunkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder gut erreichbar. An den Startpunkten der Wanderungen befindet sich ein Wanderparkplatz oder eine andere öffentliche Parkmöglichkeit.

► Wege und ihre Markierung: Im Wandergebiet besteht ein häufiger Wechsel zwischen breiten, meist fein geschotterten Waldwegen, die auch von Forstfahrzeugen befahren werden, und Pfaden, die im steileren Gelände auch manchmal steinig, leicht geröllig und wurzelig sind. Falls für bestimmte Wegabschnitte Trittsicherheit oder Schwindelfreiheit erforderlich ist, wird bei den jeweiligen Wanderungen im Tour-Infokasten gesondert darauf hingewiesen. In landwirtschaftlich genutzten Gebieten, zum Beispiel im Markgräfler Land, verlaufen die Wanderwege auch zum Teil auf asphaltierten oder betonierten Wirtschaftswegen der Bauern und Winzer.

Der gesamte Schwarzwald wird seit dem Jahr 2000 einer Markierungssystematik durch den Schwarzwaldverein in Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Naturparks Südschwarzwald unterzogen. Dabei werden alle wichtigen und herausragenden Wanderziele mit den möglichen Ausgangspunkten miteinander verbunden. An nahezu jeder relevanten Kreuzung befindet sich ein Wegweiser mit Schildern, auf denen Ziele, Entfernungen sowie Angaben zu Bus bzw. Bahn und Gastronomie vermerkt sind. Kritiker behaupten, dass es im Schwarzwald mehr Wegweiser gibt als Tannen, aber dafür ist die Kennzeichnung der Wanderwege nahezu flächendeckend und eindeutig. Nur selten trifft man auf eine nicht ausreichend markierte Stelle, auf die dann in den beschriebenen Wandertouren besonders hingewiesen wird.

Das Wegenetz wird in drei Kategorien unterschieden, die mit verschiedenen Zeichen gekennzeichnet sind: Fernwanderwege, regionale Wanderwege und örtliche Wanderwege. Die Fernwanderwege, zum Beispiel der Westweg, der Mittelweg, der Querweg, das Wiiwegli oder der Schluchtensteig sind durchgängig mit einem eigenen Symbol markiert: Der Westweg trägt die rote Raute, der Querweg eine weiß-rote Raute, der Mittelweg eine rote Raute mit einem weißen Strich, das Wiiwegli eine rote Raute mit einer Weintraube und der Schluchtensteig ein modernes Logo (blaues „S“ mit rot und grün). Die regionalen Wanderwege sind stets durch die blaue Raute und die örtlichen Wanderwege durch die gelbe Raute gekennzeichnet.

Touristeninformation: In allen größeren oder touristisch interessanten Orten befindet sich ein Büro der Touristeninformation, hilfreiche Anlaufstellen zum Thema Unterkünfte oder Aktivitäten und Feste in der Umgebung. In der Regel liegt es im Ortszentrum, häufig in der Nähe des Rathauses. Meist weist ein Schild mit einem „i“ oder „Tourist-Info“ den Weg. In unserem Zielgebiet befindet sich die Hauptgeschäftsstelle in Freiburg. Hier sind kostenlose Broschüren erhältlich, die gegen ein Portoentgelt auch zugeschickt werden. So lässt sich der Aufenthalt im Schwarzwald schon bequem von zu Hause aus planen und vorbereiten. Selbstverständlich verschicken auch die lokalen Touristenformationen meist umfangreiches Prospektmaterial.

von zu Hause aus

Schwarzwald Tourismus GmbH, Hauptgeschäftsstelle Freiburg, Ludwigstr. 23, 79104 Freiburg, Tel. 0761/​896460, www.schwarzwald-tourismus.info. Mo–Fr 9–17 Uhr.

vor Ort

79415 Bad Bellingen, Badstr. 14, Tel. 07635/8080, Mo–Fr 8–12.30 und 13.30–17 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.bad-bellingen.de.

79410 Badenweiler, Ernst-Eisenlohr-Str. 4, Tel. 07632/799300, Apr. bis Okt. Mo–Fr 9–17 Uhr, Sa 10–12 Uhr, sonst nur Mo–Fr 9–17 Uhr, www.badenweiler.de.

79189 Bad Krozingen, Herbert-Hellmann-Allee 12, Tel. 07633/4008131, Apr. bis Okt. Mo–Fr 8.30–18 Uhr, Sa/So 10–12 Uhr, sonst nur Mo–Fr 9–17 Uhr, www.bad-kozingen.info.

79713 Bad Säckingen, Waldshuter Str. 20, Tel. 07761/56830, Mo–Fr 10–18 Uhr und Sa 10–14 Uhr, www.bad-saeckingen.de.

79872 Bernau, Tel. 07675/160030, Mo–Fr 8–12 und 14–17 Uhr, im Sommer auch Sa 10–12 Uhr, www.bernau-schwarzwald.de.

78176 Blumberg, Hauptstr. 52, Tel. 07702/51203, Mai bis Sept. Mo–Fr 9–12 Uhr, Mo–Do 15–17 Uhr, ansonsten nur vormittags, www.stadt-blumberg.de.

79848 Bonndorf, Martinstr. 5, Tel. 07703/​7607, Mai bis Okt. Mo–Fr 9–12 und 14–18 Uhr, ansonsten bis 17 Uhr und Mi nachmittags geschlossen, www.bonndorf.de.

79868 Feldberg-Altglashütten, Kirchgasse 1, Tel. 07676/8019, Mo–Fr 8.30–17.30 Uhr, www.feldberg-schwarzwald.de. Außerdem im Haus der Natur direkt am Skilift, Dr.-Pilet-Spur 4, Tel. 07676/​933614, tägl. 10–17 Uhr, www.naturpark-suedschwarzwald.de.

79733 Görwihl, Hauptstr. 54, Tel. 07754/​70810, Mo–Fr 9–12, im Sommer zusätzlich Mo–Do 15–17 Uhr und Fr 14–15 Uhr, www.goerwihl.de.

79862 Höchenschwand, Dr.-Rudolf-Eberle-Str. 3, Tel. 07672/48180, Mo–Fr 8.30–12 und 14–17 Uhr, Sa 10–12 Uhr, www.hoechenschwand.de.

79400 Kandern, Hauptstr. 19, Apr. bis Okt. Mo–Fr 9–12 und 14–18 Uhr, Sa 9–12 Uhr, ansonsten nur vormittags sowie Mo/Di/Do 14–16 Uhr, www.kandern.de.

79853 Lenzkirch, Am Kurpark 2, Tel. 07653/68444, Mo–Fr 8–17 Uhr, im Sommer zusätzlich Sa 10–12 Uhr, www.lenzkirch-schwarzwald.de.

79843 Löffingen, Rathausplatz 14, Tel. 07654/​400, Mo–Fr 9–12 und 14–17.30 Uhr, im Sommer zusätzlich Sa 9–12 Uhr, www.loeffingen.de.

79539 Lörrach, Herrenstr. 5, Tel. 07621/​9408913, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 9–14 Uhr, www.loerrach.de

79837 Menzenschwand, Hinterdorfstr. 15, Tel. 07675/93090, Mo–Fr 10–12 und 14–17 Uhr, Sa 10–12 Uhr, www.menzenschwand.eu.

79379 Müllheim, Wilhelmstr. 14, Tel. 07631/​801500, Mo–Fr 9–12 und 14–17 Uhr, im Sommer zusätzlich Sa 9–12 Uhr, www.muellheim.de.

79737 Herrischried, Hauptstr. 28, Tel. 07764/920040, Mo–Fr 9–12 und 14.30–16.30 Uhr, im Sommer zusätzlich Sa 10–12 Uhr.

79856 Hinterzarten, Freiburger Str. 1, Tel. 07652/12060, Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa/So 10–12 Uhr, www.hinterzarten.de.

79837 Ibach, Oberibach 6, Tel. 07672/842, Mo 14.30–18 Uhr und Do 8.30–12 Uhr, www.ibach-schwarzwald.de.

79224 Münstertal, Wasen 47, Tel. 07636/​70730, Mo–Fr 8.30–12.30 Uhr und 14–17 Uhr, von Mai bis Sept. Mo–Fr bis 17.30 Uhr und Sa 10–12 Uhr, www.muenstertal.de.

79859 Schluchsee, Fischbacher Str. 7, Tel. 07656/7732, Mo–Do 8–18 Uhr, Sa/So 10–12 Uhr, www.schluchsee.de.

79677 Schönau, Gentnerstr. 2, Tel. 07673/​918130, Mo–Fr 9–12 und 13.30–17 Uhr, Sa 10–12 Uhr, www.schoenau-im-schwarzwald.de und www.belchenland.de.

79650 Schopfheim, Hauptstr. 23, Tel. 07622/​396145, Mo–Fr 8.30–12 Uhr und Mo–Do 14–16.30 Uhr, www.schopfheim.de.

79219 Staufen, Hauptstr. 53, Tel. 07633/​80536, im Sommer Mo–Fr 9–12 und 14.30–17.30 Uhr, Sa 9.30–12 Uhr, im Winter Mo–Fr 9–12 Uhr und Di/Do 14–16 Uhr, www.staufen.de.

79295 Sulzburg, Am Marktplatz, Tel. 07634/​560040, Mo–Sa 9.30–12 Uhr und zusätzlich Mo/Di/Do 14–16 Uhr, www.sulzburg.de.

79837 St. Blasien, Am Kurgarten 1–3, Tel. 07672/41430, Mo–Fr 10–12 und 15–17 Uhr, Mai bis Sept. zusätzlich Sa 10–12 Uhr, www.st-blasien.de.

79822 Titisee-Neustadt, Strandbadstr. 4, Tel. 07651/98040, Mo–Fr 9–17 Uhr, im Sommer bis 18 Uhr, www.titisee-neustadt.de und www.hochschwarzwald.de.

79682 Todtmoos, Wehratalstr. 19, Tel. 07674/90600, Mo–Fr 9–17 Uhr, Mai bis Okt. zusätzlich Sa 10–12 Uhr und So 11–12 Uhr, www.todtmoos.de.

79674 Todtnau, Meinrad-Thoma-Str. 21, Tel. 07671/969690, Mo–Fr 8–12 und 13.30–17 Uhr, im Jul./Aug. durchgehend sowie Sa 9–12 Uhr, www.todtnauer-ferienland.de.

79576 Weil am Rhein, Hauptstr. 290, Tel. 07621/ 4220440, Mo–Fr 9.30–12.30 und 14–17 Uhr, www.weil-am-rhein.de.

79875 Wittenschwand, Rathausstr. 1, Tel. 07672/​990511, Di/Do/Fr 9–12 Uhr und Mo/​Mi 14–18 Uhr, www.dachsberg.de.

Bahn und Bus: Nahezu alle Ausgangsorte bzw. Endpunkte der Wanderungen sind an das öffentliche Nahverkehrssystem angeschlossen. Auf manchen Strecken verkehren täglich nur wenige Busse, dann ist eine genaue zeitliche Planung von Nöten. In den jeweiligen Tour-Infokästen sind die möglichen Bus- und Zuglinien sowie die letzte Verbindung vom Endpunkt der Wanderung zurück aufgeführt. Achtung! Diese Angaben sind den Sommerfahrplänen 2012 entnommen und können natürlich variieren. Über die aktuellen Fahrpläne informieren die Touristeninformationen (s. o.), zum Teil liegen diese dort auch aus.

Überregionale Fahrpläne

Die aktuellen Fahrpläne für Züge sowie S-Bahnen der Deutschen Bahn sind abfragbar unter www.bahn.de.

Die elektronische Fahrbahnauskunft Baden-Württemberg (EFA) liefert sämtliche Fahrpläne des Nah- und Fernverkehrs für Bus und Bahn unter www.efa-bw.de oder Tel. 01805/779966. 

Regionale Verkehrsverbünde

RVF – Regio-Verkehrsverbund Freiburg GmbH, Tel. 0761/207280, www.rvf.de. Tel. 0721/61070, www.kvv.de.

Südbadenbus (in Zusammenarbeit mit der DB), www.suedbadenbus.de. Kundencenter Freiburg, Bismarckallee 1, Tel. 9761/3680388, Mo–Fr 7.30–17 Uhr, Sa 8–12 Uhr.

Kundencenter Neustadt, Bahnhofstr. 6, Tel. 07651/9365880, Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo–Do 13–16 Uhr. Kundencenter Schopfheim, Bahnhofstr. 10 a, Tel. 07622/3494, Mo, Mi und Do 8–12 und 13–16 Uhr, Di 8–12 und 14–17 Uhr, Fr 8–13.30 Uhr. Kundencenter St. Blasien, Todtmooser Str. 19, Tel. 07672/481890, Mo–Do 7.30–13 und 13.45–15.45 Uhr, Fr 7.30–15 Uhr. Kundencenter Bad Säckingen, Bahnhofplatz 5, Tel. 07761/3910, Mo–Mi 9–12 und 13–15.15 Uhr, Do/Fr 9–13.15 Uhr. Kundencenter Waldshut, Am Rheinfels 4, Tel. 07751/875919, Mo–Mi 7.45–12 und 13–16 Uhr, Do 7.45–12 und 13–17 Uhr, Fr 7.45–12 und 13–14.30 Uhr.

Taxis:

Taxi Freiburg, Tel. 0761/555555, www.taxi-freiburg.de.

Taxi Scherf, Hochschwarzwald: Titisee-Neustadt, Lenzkirch, Hinterzarten, Feldberg, Tel. 07651/5553, www.taxi-scherf.de.

Taxi Zentrale 5000, Tiengen, Tel. 07741/​5000, Waldshut 07751/5000, St. Blasien 07672/907090, www.taxi-5000.com.

Taxi Maier, Todtnau, Schönau und Zell im Wiesental 07671/1438, www.taxi-maier.com.

Taxi Lüttner, Schopfheim, Tel. 07622/​2299, www.taxi-luettner.de.

Markgräfler Taxi, Müllheim, Tel. 07631/​5588, Badenweiler, Tel. 07632/5588, www.markgraefler-taxi.de.

Spezielle Internetseiten für Schwarzwald-Wanderer:

www.naturparkschwarzwald.de: umfangreiche Informationen zu Flora, Fauna, Wandern, Erlebnistouren, Mountainbike-Routen oder auch zu gastronomischen Highlights der Region.

www.schwarzwald.net: Portal für Wanderungen, Freizeitmöglichkeiten, Rezepte, Geschichte und Geschichten im Schwarzwald.

www.schwarzwald-tourismus.info: offizielle Seite des Tourismusverbandes Schwarzwald mit Tipps und umfangreichen Infos zu allen Ferienorten.

www.schwarzwaldverein.de und www.wanderservice-schwarzwald.de: Homepage des Schwarzwaldvereins mit den Fernwanderwegen, regionalen Wanderwegen und einer digitalen Karte mit markierten Wanderrouten.

www.schwarzwald.de: zahlreiche Informationen zu Hotels, Ferienwohnungen, Gasthäusern, Camping oder Ferien auf dem Bauernhof.

www.schwarzwaldportal.com: Plattform für alles rund um den Urlaub im Schwarzwald wie Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten.

Straßen-, Land- und Wanderkarten: Straßenkarten werden von mehreren Verlagen angeboten. Zu empfehlen sind: die Falk Regionalkarte Schwarzwald (1:150.000), Karlsruhe bis Zürich; die ADAC Straßenkarte Deutschland 08 (1:200.000) sowie die Radtouren-Karte des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) (1:150.000), diese Radkarte ist auch gut als Straßenkarte zu verwenden.

Für jede Tour dieses Wanderführers wurde mit Hilfe des GPS-Systems ein Wanderkärtchen erstellt, auf dem die Tour eingezeichnet ist. Damit sind die Wanderungen gut durchführbar. Wer eine weiträumigere Orientierung im Gelände wünscht, kann auf folgendes Kartenmaterial zurückgreifen, das über den Buchhandel bzw. direkt beim Landesvermessungsamt Baden-Württemberg (www.lv-bw.de, Tel. 0711/1232811) bezogen werden kann:

Freizeitkarten (1:50.000), Kartenblätter: 505 „Freiburg“ (Touren 1 bis 2, 4 bis 7, 11 bis 13), 506 „Titisee-Neustadt“ (Touren 8 bis 10), 508 „Lörrach“ (Touren 3, 13 bis 16, 20 bis 33), 509 „Waldshut-Tiengen“ (Touren 3, 15, 17 bis 19, 33 bis 36).

Wanderkarten (1:35.000 und 1:30.000), Kartenblätter „Nördliches Markgräflerland“, „Südliches Markgräflerland“, „Breisgau-Kaiserstuhl“, „Hochschwarzwald“ und „Wutachschlucht“, weitere Kartenblätter sind in Vorbereitung.

Digitale Freizeitkarte „Unser Land erleben“ (1:50.000) auf DVD-ROM mit den Hauptwanderwegen des Schwäbischen Albvereins, Schwarzwaldvereins und Odenwaldklubs sowie Fernradwege.

Literaturtipps:

Reiseführer

Jens Schäfer: „Gebrauchsanweisung für Freiburg und den Schwarzwald“, Piper Verlag, 2009.

Ralph-Raymond Braun: „Südschwarzwald“, Michael Müller Verlag, 2011.

Landeskunde/Geschichte

Reinhold Weber, Hans-Georg Wehling: „Geschichte Baden-Württembergs“, C. H. Beck, München 2007.

Ernst Bauer (Hrsg.) u. a.: „Unser Land Baden-Württemberg“, Konrad Theiss Verlag 2000 (Nachdruck von 1986).

Torsten Albinus: „Schwarzwald – wie es damals war“, Bucher Verlag 2010.

Geologie/Geografie

Dieter Günther: „Der Schwarzwald und seine Umgebung: Geologie“, Sammlung geologischer Führer, Bd. 102; Verlag Schweizerbart, Stuttgart, 2010.

Geyer, Gwinner u.a.: „Geologie von Baden-Württemberg“, Verlag Schweizerbart, Stuttgart 2011.

Pflanzen-/Tierwelt

Dietmar Aichele und Margot Spohn: „Was blüht denn da?“ Wildwachsende Blütenpflanzen Mitteleuropas, Kosmos, Stuttgart 2010.

Mark Bachofer und Joachim Mayer: „Der neue Kosmos Baumführer“, 370 Bäume und Sträucher Mitteleuropas, Kosmos Verlag, Stuttgart 2006.

Thomas Schauer, Claus Caspari: „Der BLV Pflanzenführer für unterwegs: 1150 Blumen, Gräser, Bäume und Sträucher“, BLV Verlag, München 2010.

Ursula Stichmann-Marny u.a.: „Der Kosmos Tier- und Pflanzenführer: 1200 Arten, 1500 Fotos“, Kosmos Verlag, Stuttgart 2010.

Romane und Erzählungen

Berthold Auerbach: „Schwarzwälder Dorfgeschichten“, Silberburg-Verlag 2008.

Inge Barth-Grözinger: „Beerensommer – Familiensaga aus dem Schwarzwald“, Piper 2008.

Jürgen Buchholz: „Aufruhr im Herzen. Aus dem Leben des Heinrich Hansjakob“, Kaufmann Verlag 2007.

Petra Durst-Benning: „Antonias Wille“, Ullstein 2005. Ein historischer Roman, der im Süden des Schwarzwaldes angesiedelt ist. Die Erzählungen des in Haslachers Heimatdichters Heinrich Hansjakob:

„Der Vogt auf Mühlstein. Eine Erzählung aus dem Schwarzwald“, Herder Verlag 1991. Antiquarisch noch erhältlich.

„Im Schwarzwald. Erzählungen“, Silberburg-Verlag 2004.

„Allerseelentage“, Ernst Kaufmann Verlag 2004.

„Erzählungen, Erinnerungen“, Klöpfer und Meyer 2009.

Alexander Rieckhoff und Stefan Ummenhofer: „Honigsüßer Tod – ein Schwarzwald-Krimi“, Piper 2009.

Peter Stühlen: „Aus den schwarzen Wäldern“, Schweier Verlag 1983.

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