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Teneriffa

Wandern auf Teneriffa

Wandern auf Teneriffa

 Jedes Jahr zieht es Abertausend Sonnenhungrige nach Teneriffa, die dem mitteleuropäischen Wetter mit seinen Launen entfliehen wollen. Dass Teneriffa, die größte der sieben kanarischen Hauptinseln vor der Nordwestküste Afrikas, mehr zu bieten hat als Sonne und Meer, wissen bisher aber nur wenige. Dabei beginnt hinter der Kulisse von Liegestühlen und Strand, von Hotelanlagen und belebten Ausflugszielen eine andere Welt: Großartige Landschaften von erstaunlicher Vielfalt erschließen sich dem Besucher auf dieser Insel „jenseits von Afrika“.

Ob schroffe Steilküsten, wilde Schluchten, immergrüne, oftmals nebelumhüllte Lorbeer- und Kiefernwälder oder bizarre Vulkanreviere wie die Cañadas mit ihrem über allem thronenden Vulkan Teide, dem mit 3.718 m höchsten Berg Spaniens – Teneriffa hält für jeden Geschmack etwas bereit. In diesem Buch haben wir für Sie 35 abwechslungsreiche Wandertouren zusammengestellt, die von kurzen Streifzügen über ausgedehnte Wanderungen bis hin zu schwierigen Tagestouren reichen und alle Wanderregionen der Insel einbeziehen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Erkundung dieser außergewöhnlichen Insel! 

Wanderregionen auf Teneriffa

Die Insel Teneriffa ist rund 2.035 km² groß und hat die Gestalt eines ungleichen Dreiecks. Sie bietet dem Wanderer eine Fülle von reizvollen und kontrastreichen Wandergebieten, die sich über die ganze Insel verteilen.

 Norden: Im Gegensatz zum niederschlagsarmen Süden glänzt die unter dem Einfluss feuchter Passatwinde stehende Nordseite Teneriffas mit einer üppigen Vegetation. In Küstennähe blickt der Besucher auf von Steinmauern umgebene Bananen- und Avocadoplantagen, an den feuchten und geschützten Taleinschnitten und Schluchten bestimmen Kanarische Dattelpalmen das Bild und verleihen der Gegend ein tropisches Aussehen. Der wildromantische Küstenabschnitt zwischen San Juan de la Rambla und Puerto de la Cruz bietet etliche Möglichkeiten zur Erkundung dieser grünen Region (→ Touren 1 bis 3). In den mittleren Lagen überwiegen Wiesen und Terrassenfelder, auf denen in erster Linie Wein, Kartoffeln und Obst gedeihen. Dies kommt besonders im weiten und fruchtbaren Orotava-Tal zum Ausdruck. Bei etwa 1.000 m beginnt der Kiefernwald des Orotava-Tals, der oft in geheimnisvollen Nebel gehüllt ist. Egal ob gut ausgebaute Rundwege, schmale Höhenpfade oder lange Forstpisten, die vielen Wanderwege im Orotava-Tal eignen sich allesamt, um diese oberhalb der Stadt La Orotava gelegene Landschaft mit ihren aussichtsreichen Felskanzeln und zahlreichen Schluchten zu entdecken (→ Touren 4 bis 7). 

 Nordosten: Der Anaga-Naturpark im Nordosten Teneriffas gehört zu den feuchtesten Gebieten der Insel. Hier treffen die geradezu scharfen und kühlen Passatwinde mit hoher Luftfeuchtigkeit zuerst auf die Bergkämme, über die sich dann eine Nebeldecke legt. Den Grat des Anaga-Gebirges überzieht üppiger Lorbeerwald mit tief durchfeuchteten Moospolstern und herabhängenden Flechten, den wir auf dem Weg zu kleinen, in die Landschaft eingepassten Bergdörfern (→ Touren 9 bis 11) und zum Chinobre (→ Tour 12) durchstreifen. Auf abgelegene Dörfer treffen wir auch bei den küstennahen Touren durch die wilde Anaga-Gebirgswelt mit ihren tiefen Schluchten und schroffen, meerumspülten Felsen (→ Touren 8 und 13). Durch ein fruchtbares Tal, in dem exotische Früchte angebaut werden, geht es dagegen auf der südlichen, wärmeren Seite des Anaga-Gebirges (→ Tour 14).

Von der Mitte der Insel ausgehend, zieht sich auch die zentrale Bergkette der Cumbre Dorsal („Rückgrat“) in den Nordosten. Sie teilt die Insel in zwei völlig verschiedene Landschaften, den trockenen, halbwüstenartigen Süden und den feuchten, fruchtbaren Norden. Der nordöstliche Bereich des Gebirgsrückens wird vom immergrünen Esperanza-Wald eingenommen, der auf der südlichen Seite überwiegend aus Kiefern besteht (→ Tour 15) und auf der nördlichen mehr aus Eukalyptus. Markant sind die zahlreichen Schluchten wie der Barranco Hondo (→ Tour 16), die bis zur Küste auslaufen. 

 Süden: Zu Unrecht wird der trockene Süden als öde und trist bezeichnet, denn er wartet mit verschiedensten Geländeformen, einer Fülle unterschiedlicher vulkanischer Materialien und einer trockenheitliebenden Vegetation auf. Ganz im Süden an der Küste befinden sich die größten Urlaubszentren Teneriffas, weil es – inselweit gesehen – v. a. hier flach abfallende Küstenabschnitte mit langen Stränden und Buchten gibt. Eine Küstentour der besonderen Art ist die Umrundung der Montaña Amarilla an der Costa del Silencio (→ Tour 17). Weiter im Landesinneren, in den mittleren Höhenlagen, beeindrucken die zahlreichen Schluchten und steilen Berge, beispielsweise der Barranco del Infierno (→ Tour 20) oder der Roque Imoque (→ Tour 19) nahe dem Wahrzeichen des Südens, dem Conde-Massiv. Letzteres ist ein zerklüfteter Tafelberg, der gemeinsam mit dem Teno- und dem Anaga-Gebirge die älteste geologische Formation Teneriffas darstellt. Schon fast in der Inselmitte liegt Vilaflor, die höchstgelegene Gemeinde Teneriffas (1.420 m), die der Ausgangspunkt für eine Tour zur weißen Mondlandschaft ist (→ Tour 18). Auf dem Weg zur Paisaje Lunar wird der Übergang von den Terrassen des Südens mit ihren Bimssteinmauern und Tosca-Auflagen zur Kiefernwaldzone deutlich. 

 Westen: Im Westen erhebt sich das Teno-Gebirge, ein seit Jahrmillionen der Erosion ausgesetztes Gebirge mit bis zu 1.347 m hohen Berggipfeln (→ Tour 24), das stark zerklüftet senkrecht zum Meer abfällt. Bekannt ist das Teno-Gebirge v. a. für seine einzigartigen Schluchten und Felsüberhänge, wie wir sie beispielsweise in der Masca-Schlucht beobachten können (→ Tour 23). Aber auch trockene Täler, in denen Wein und Mandeln gedeihen (→ Tour 21), raue und karge Hochflächen (→ Touren 27 und 28), die sich im Frühling in ein Blumenmeer verwandeln, sowie immergrüne Lorbeer- und Baumheidewälder (→ Touren 25 und 26) gehören zum Erscheinungsbild des Teno-Gebirges. Charakteristisch für das Landschaftsbild des Westens sind außerdem junge Aschekrater wie die Vulkane Garachico oder Chinyero, die zwischen dem Teno-Gebirge und der Teide-Region liegen (→ Touren 22 und 29). 

 Teide-Region: Sobald man in einer Höhe von etwa 1.900 m die Waldzone verlässt, gelangt man in die sog. Cañadas (→ Touren 30 und 33), eine bizarre Vulkanlandschaft mit erstarrten Lavaströmen, verschiedenfarbigen Sanden und zum Teil riesigen Gesteinsbrocken wie den „Teide-Eiern“ (→ Tour 31). Aus dieser zentralen Hochebene, die mit einem Durchmesser von 17 km an der breitesten Stelle eine der größten Calderen der Erde ist, ragt der gewaltige Vulkankegel Teide empor (→ Tour 32). An ihn lehnt sich sanft der Altkrater, der Pico Viejo, an dessen Fuß im Westen die Runde um den Volcán de la Botija verläuft (→ Tour 35). Begrenzt werden die Cañadas von den Caldera-Randbergen, deren höchste Erhebung mit 2.718 m die Montaña de Guajara ist (→ Tour 34).

Seit 1954 stehen der Teide und die ihn umgebende Caldera als Nationalpark unter Schutz, 2007 wurde das Gebiet auch von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Eine Wanderung durch diese eindrucksvolle und vielgestaltige Landschaft mit ihrer einzigartigen Pflanzenwelt gehört zu jedem Wanderurlaub dazu. 

Wetter und Wandersaison

 Wetter und Jahreszeiten: Teneriffa ist für sein ganzjährig mildes und frühlingshaftes Klima bekannt. Verantwortlich dafür sind im Wesentlichen der Atlantische Ozean, das charakteristische Inselrelief und der Nordostpassat. Alle drei genannten Faktoren stehen in engem Zusammenhang und prägen das viel gepriesene „Teneriffa-Klima“.

Der Nordostpassat (Passatwinde → „Kleine Windkunde“) sättigt sich mit der Feuchtigkeit der Ozeane und erreicht als feucht-kühle Brise die Nordküste Teneriffas. Hier stößt er auf die äußeren und die zentralen Gebirgsketten der Insel und kann, je nach Jahreszeit, in einer Höhe von 600 bis 1.700 m als kompaktes Wolkenband in Erscheinung treten, selten mit Regenbildung. Das Gebirge bildet dabei eine regelrechte Wetterscheide zwischen der Nord- und der Südseite der Insel: Die Nordseite kann von Juni bis August durchaus unter einem zähen Wolkenmeer verharren, während die Südseite der Insel keine einzige Wolke zu verzeichnen hat. Im Winter lässt sich ein anderes Wetterphänomen beobachten – man spricht dabei auch von der Entstehung der „3 täglichen Wetter“: In den Morgenstunden ist der Himmel frei, gegen Mittag sorgen die Wolken für eine angenehme Abschirmung der Sonnenstrahlen, und am Spätnachmittag lösen sie sich wieder auf. In den Wintermonaten können auch polare Kaltluftströmungen, die „invasiones de aire polar“, die Insel erreichen. Das führt dann zum Teil zu heftigen Sturmböen und zu extremen Temperatureinbrüchen in den Höhenlagen.

Im Allgemeinen dämpfen aber die geringen Temperaturschwankungen des Atlantischen Ozeans die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen auf der Insel, wobei die kühle oberflächennahe Meeresströmung des Kanarenstroms dafür sorgt, dass es im Sommer nicht so heiß wird. Der Kanarenstrom verläuft parallel zum Nordostpassat und wird von diesem auch angetrieben.

Grundsätzlich unterscheiden sich die Temperaturen der niederen Lagen (Küstenzone) von denen der mittleren (Passatwolkenlage) und der höheren Lagen (Hochgebirgslage): An den Küsten steigen die Temperaturen im Sommer selten höher als auf 29 °C, im Winter fallen sie meist nicht unter 15 °C. Im Gegensatz zu Deutschland ist der August im Küstenbereich der wärmste Monat, was daran liegt, dass die Wassertemperatur im August und September ihr Maximum erreicht. Dies führt auch zu dem Phänomen, dass der September wärmer als der Juli ist – allerdings nur in der Küstenzone. Die Temperaturen in der von den Passatwolken beeinflussten Zone und der Hochgebirgsregion liegen im Schnitt deutlich niedriger. In der Hochgebirgsregion ist im Juli (wärmster Monat in den höheren Lagen) und August mit sommerlichen Temperaturen zu rechnen, während der Gipfelbereich des Teide und die Cañadas im Winter schnee- und eisbedeckt sein können.

Im Juli und August fällt praktisch kein Regen. Nur auf der Nordseite der Insel kann sich dann das schon erwähnte Wolkenband bilden, während der Süden und die Gipfelregion wolkenfrei bleiben. Die meisten Niederschläge fallen zwischen Oktober und März, wobei Dezember und Januar die feuchtesten Monate sind. Die Niederschläge sind aber in der Regel lokal begrenzt (Nord-/​Südseite) und dauern selten lange an; allerdings sind die jährlichen Schwankungen sehr hoch. Gewitter kommen auf Teneriffa nur gelegentlich vor. 

 Kleine Windkunde: Zwei Windsysteme sind auf Teneriffa von Bedeutung: der Nordostpassat sowie die Calima. Passatwinde verdanken ihre Entstehung der starken Sonneneinstrahlung in Äquatornähe. Diese erwärmt die unteren Luftmassen, die in der Folge nach oben steigen. Die aufgestiegenen Luftmassen müssen aber ersetzt werden, und so strömt kontinuierlich trockene Luft aus subtropischen Gebieten heran, die über den Ozeanen – wie im Fall der Kanaren – viel Feuchtigkeit aufnehmen kann. Durch die Drehung der Erde um die eigene Achse wirkt auf die Luftteilchen die sog. Corioliskraft, welche auf der Nordhalbkugel die Luftteilchen nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links ablenkt. Den ganzen Vorgang kann man sich als einen in sich geschlossenen Kreislauf vorstellen: Die am Äquator erwärmte Luft steigt auf, wird in großer Höhe in Richtung der Polkappen abgedrängt, kühlt ab und sinkt dann in den subtropischen Hochdruckgebieten zu Boden, wo sie sich wieder erwärmt. Von dort strömt die Luft bodennah in Richtung Äquator (äquatoriale Tiefdruckrinne); man nennt dies auch Hadley-Zirkulation.

Calima: Wenn Teneriffa und die anderen Kanaren unter dem Einfluss saharischer Luftmassen stehen, kann sich die Wetterlage für ein bis zwei Wochen verändern. Die Sahara-Winde bringen aber nicht nur heiße Luftmassen, sondern auch eine erhebliche Menge an Staub mit, die eine starke Trübung des Himmels verursacht. Diese Wettersituation wird als Calima bezeichnet und tritt vielfach im Februar und August auf. Häufig wird ein Calima-Ereignis ausgelöst, wenn sich südlich der Azoren ein kräftiges Tiefdruckgebiet gebildet hat. Die mittleren Lagen des Südens von Teneriffa sind dann besonders betroffen. Dort können die Temperaturen bis auf 40 °C ansteigen.

 Wandersaison: Teneriffa gilt als ganzjähriges Wanderparadies. Auch im Winter kann man hier gut wandern, dann ist der Tag sogar ca. 2 Std. länger als in Deutschland. Besonders vegetationsreich und bunt ist es im Frühling (März bis Juni), wenn die Flora an der Küste und in den Bergen in voller Blüte steht. Im Herbst, wenn die saftigen Früchte der guten Teneriffa-Weine geerntet werden, sind die Temperaturen ebenfalls angenehm. Der Sommer kann, vor allem auf der Südseite, heiß werden. Dann empfiehlt es sich, Touren in den schattigen Wäldern der Nordseite zu unternehmen. Falls Sie eine Wanderung in einem bestimmten Gebiet geplant haben, sich das Wetter dort jedoch an dem Tag als trüb oder gar regnerisch erweist, reagieren Sie flexibel. Meist ist das Wetter auf der „anderen Seite“ besser. Komplette Regentage auf der gesamten Insel kommen vor, sind allerdings selten. Schauen Sie sich gegebenenfalls vorher die Wetterdaten für diesen Tag an. Eine recht zuverlässige Aussage über das aktuelle Wetter erhält man auf der Internetseite www.derwanderstab.de unter „Teneriffa“ (Rubriken „Wetter“ sowie „Webcam“ mit Live-Bildern aus allen Inselregionen) . 

Stein- und Felskunde für Wanderer

 Vulkanismus, Wind und Wasser: Theorien über die Entstehung der Kanarischen Inseln gab es einst viele, heute gilt aber als wissenschaftlich gesichert, dass Teneriffa wie auch seine sechs Nachbarinseln ozeanisch-vulkanischen Ursprungs ist. Wie alt Teneriffa ist, konnte bisher nicht eindeutig belegt werden; neueste geologische Untersuchungsmethoden am Gestein bestätigen allerdings ein Alter von weit mehr als 7,5 Mio. Jahren. In Zeitraffermanier soll hier ein kleiner Einblick in die Entstehungsgeschichte der Vulkaninsel gegeben werden:

Teneriffa entstand in einer langen Spanne vulkanischer Aktivitäten, als vor der nordafrikanischen Küste basaltisches Magma aus unterseeischen Spalten an die Oberfläche trat und drei voneinander unabhängige Inseln bildete. Dabei handelte es sich um das heutige Teno-Gebirge im Westen Teneriffas, das Anaga-Gebirge im Nordosten und das Conde-Massiv im Süden.

Danach verlagerte sich das vulkanische Geschehen mehr und mehr in den zentralen Teil der heutigen Insel, wobei die geförderten Laven zunehmend fester und zähflüssiger wurden. Gewaltige Eruptionen folgten, bei denen ein hoher Vulkankegel entstand, der schließlich in sich zusammenbrach und einen riesigen Krater mit einem Durchmesser von bis zu 17 km (W–O) bzw. 12 km (N–S) hinterließ. In dieser Caldera, die auch „Las Cañadas“ genannt wird, bauten sich der Pico Viejo und der Pico del Teide in Schichten neu auf, wobei der Teide schließlich mit 3.718 m über die „Alte Bergspitze“ (3.134 m) hinauswuchs. Diese Ereignisse haben die drei älteren Sockel, in denen die vulkanische Tätigkeit schon seit undenklichen Zeiten erloschen war, miteinander verbunden. Damit war die Insel Teneriffa geboren – die vulkanische Aktivität aber noch längst nicht beendet, denn auch dann noch bildeten sich kleinere Vulkane, deren Ausbrüche allerdings von geringerer Kraft waren. Der letzte Vulkanausbruch auf Teneriffa fand im Jahr 1909 statt. Damals ergossen sich die schwarzen Lavaströme des Chinyero im Westen der Insel in das Tal von Santiago del Teide.

Doch der Vulkanismus ist nicht allein für das Oberflächenrelief Teneriffas verantwortlich, auch Wind und Wasser haben ihren Teil zu den charakteristischen Geländeformen beigetragen: Flüsse haben sich tief in den Fels eingegraben und beeindruckende Schluchten, die sog. Barrancos, entstehen lassen. Die charakteristischen Roques sind ehemalige Vulkane, in denen das abkühlende, zäher werdende Magma stecken blieb. Durch Wind und Wetter verwitterte das weichere Kratermaterial um die Schlote, sodass schließlich nur noch der harte Kern übrig war. 

 Gesteine: Aufgrund der vulkanischen Entstehung Teneriffas haben wir es hier v. a. mit Eruptivgesteinen zu tun.

Bei einem Vulkanausbruch werden glutflüssige Gesteinsmassen im Erdinneren, das sog. Magma, mit hohem Druck und Hitze an die Erdoberfläche befördert. Das austretende Material, auch als Lava bezeichnet, kann an der Erdoberfläche je nach chemischer Zusammensetzung, Fließeigenschaft und Temperatur von unterschiedlicher Farbe und Form sein.

Basalt ist das häufigste vulkanische Gestein Teneriffas und entsteht bei rascher Erkaltung von dünnflüssiger und basischer Lava. Da Basalt reich an Eisen und Magnesium ist, hat er eine dunkelgraue bis schwarze Färbung – ein Grund, warum die Strände der Insel ausschließlich schwarz sind. Bei der Abkühlung kann Basalt in mehreckigen Säulen erstarren (z. B. die Orgelpfeifen im Orotava-Tal, → Tour 4) oder als kugelartiges Gebilde mit radialer Struktur (z. B. Basaltblume an der TF-21 bei Km 22,5 zwischen Aguamansa und El Portillo).

Obsidian (→ Tour 33) ist ein dunkelgrün bis schwarz gefärbtes, glänzendes und hartes Ergussgestein, das durch rasche Abkühlung gasarmer Lava entsteht. Es wird auch als „vulkanisches Glas“ bezeichnet und zeigt größte Widerstandskraft gegen Verwitterung. Das Gestein ist bei Bruch ebenso scharfkantig wie Glas, weshalb die Ureinwohner Teneriffas daraus Klingen und Pfeilspitzen herstellten.

Aa-Lava ist eine scharfkantige, unregelmäßig geformte Blocklava, die durch einen zähen, langsam fließenden Basaltstrom entsteht (→ Touren 33, 35).

Pahoehoe-Lava ist eine eher glatte, wulstartige und dünnflüssige Stricklava. Durch das Nachfließen und Zusammenschieben der zähen Lava ergibt sich ein charakteristisches Oberflächenbild, das einem gerafften Vorhang ähnelt. Darunter fließt das dünne Vulkanmaterial weiter; es entstehen sog. Lavaröhren oder -tunnel.

Phonolith ist ein helles, graugrünes Gestein, das sich in dünne Platten und Steinstifte spalten lässt und daher an Schiefer erinnert. Schlägt man die Steine gegeneinander, so erzeugen sie einen überraschend metallischen Klang, weshalb Phonolith auch Klingstein genannt wird. Man findet das Gestein in großen Mengen in den Cañadas.

Ebenfalls ein vulkanisches Gestein ist Bims (→ Tour 34). Bims entsteht aus gasreicher und daher saurer und schaumiger Lava. Wegen der Gaseinschlüsse ist das Gestein sehr leicht und hat oft eine helle Farbe.

Im Gegensatz zu den genannten Eruptivgesteinen gehört der Tuff (span. „tosca“, → Tour 18) zu den Pyroklastika, also Gesteinen aus vulkanischem Lockermaterial, das sich bei einem Vulkanausbruch ablagerte und dann verfestigte. Hier unterscheidet man nach der Größe: Aschekörner (Durchmesser unter 2 mm), Lapilli (2–64 mm) sowie Blöcke bzw. Bomben (über 64 mm; z. B. die Teide-Eier, → Tour 31). Tuff besteht zum größten Teil aus vulkanischen Aschen. Eine Besonderheit sind die roten Tuffe mit hohem Eisenanteil, die man vor allem im Teno-Gebirge findet (→ Touren 21, 24, 25). 

Pflanzenwelt

Schon der berühmte Naturforscher und Botaniker Alexander von Humboldt (1769–1859) war von der Pflanzenwelt Teneriffas begeistert. Grund dafür ist ihre Vielfalt und Einmaligkeit, die sich aus dem geologischen Alter der Insel, ihrer isolierten Lage im Atlantik und den verschiedenen Mikroklimata ergibt. Auf der größten und höchsten Insel des kanarischen Archipels vereinen sich auf engstem Raum die unterschiedlichsten Klimazonen und Ökosysteme, die anderenorts durch ganze Kontinente voneinander getrennt sind. Von den zahlreichen Pflanzenarten, die auf der Insel vorkommen, gilt ein großer Teil als endemisch, was bedeutet, dass sie nur hier anzutreffen sind.

 Küstenvegetation und Sukkulentenbusch: In den küstennahen Zonen (0–300 m) ist aufgrund des geringen Niederschlags und der salzhaltigen Luft eine besondere Vegetation vertreten. So findet man an der Südküste (→ Tour 17) das fleischige Desfontaines-Jochblatt (Zygophyllum fontanesii), den kugeligen Busch des gelb blühenden Strauch-Dornlattichs (Launaea arborescens) oder die niedrigen Zwergsträucher der Glatten Frankenie (Frankenia laevis) mit rosa Blüten. An der Nordküste (→ Touren 1 bis 3) trifft man dagegen noch recht häufig die dekorativen Gewächse des Kammförmigen Strandflieders (Limonium pectinatum), die gelb blühende Nymphendolde (Astydamia latifolia) und den aromatischen Meerfenchel (Crithmum maritimum) an.

Verlässt man die Spritzwasserzone der Küste, gelangt man in die semiaride Stufe des Sukkulentenbuschs mit Gewächsen, die durch wasserspeichernde Zellen an Trockenheit angepasst sind. Hier sind die Euphorbien die typischsten Vertreter (→ z. B. Touren 16 und 27). Sie wachsen bis zu einer Höhe von 700 m, auf der Südseite der Insel auch höher.

Während die Balsam-Wolfsmilch (Euphorbia balsamifera) und die König-Juba-Wolfsmilch (Euphorbia regis-jubae) in großen Büschen auftreten, ist die Kanaren- oder auch Kandelaberwolfsmilch (Euphorbia canariensis) eine aufrecht stehende, kakteenartige Erscheinung, die sich gerne in den felsenreichen Standorten ansiedelt. Eine besonders blütenreiche und durch ihre intensive Farbe auffällige Euphorbie ist die Dunkelpurpurrote Wolfsmilch (Euphorbia atropurpurea, → z. B. Tour 21), eine endemische Pflanze des Nord- und Südwestens. Bei Verletzung der Wolfsmilchgewächse tritt eine weiße, klebrige Milch aus, die – abgesehen von der der Balsam-Wolfsmilch – ausgesprochen giftig ist. 

 Thermophiler Buschwald und Wacholder-Gesellschaft (Sabina): Diese Zone kann man als Übergangszone vom trockenen Sukkulentenbusch zu den feuchteren Lorbeerwäldern bezeichnen. Die Höhenlage schwankt auf der Nord- und Südseite zwischen 200 und 900 m. Typische Vertreter sind der Wohlriechende Jasmin (Jasminum odoratissimum, → Tour 1), der Kanarische Erdbeerbaum (Arbutus canariensis, → Tour 6) mit seinen orangeroten Kugelfrüchten und die vier endemischen Johanniskrautgewächse (Hypericum canariensis, → Tour 26). Der Kanaren-Wacholder (Juniperus turbinata ssp. canariensis) sowie der Zedern-Wacholder (Juniperus cedrus, → Tour 34) sind aus den wärmeliebenden Buschwäldern Teneriffas weitgehend verdrängt worden und nur noch lokal bestandsbildend. 

 Lorbeerwald (Laurisilva) und Baumheidebuschwald (Fayal-Brezal-Zone): Die immergrüne Zone des Lorbeer- und Baumheidebuschwalds zwischen 600 und 1.100 m wird auch Monteverde genannt.

Die größten noch zusammenhängenden Lorbeerwälder Teneriffas existieren an den feuchten, dem Passat zugewandten Nordseiten des Teno- und Anaga-Gebirges (siehe auch „Der Lorbeerwald: Luftfeuchtigkeit und Naturschutz“). Beim Lorbeerwald handelt es sich um einen subtropischen Waldtyp aus dem Erdzeitalter des Tertiärs, der einst im ganzen Mittelmeerraum verbreitet war. Originale Relikte dieses uralten Waldtyps findet man heute nur noch auf den Kanaren, den Azoren und auf Madeira. Im Lorbeerwald fasst man 4 Lorbeerarten und etwa 15 weitere Baumarten zusammen, die alle ledrige, glänzende und lanzettförmige Blätter haben.

Der Kanaren-Lorbeer (Laurus novocanariensis) wird bis zu 30 m hoch und hat olivenförmige Früchte. Während der Blütezeit (Februar bis Mai) verströmen die gelben Blüten einen süßlichen Duft. Die würzigen Blätter des Kanaren-Lorbeers finden häufig in der kanarischen Küche Verwendung. Der Stinklorbeer oder Til (Ocotea foetens) ist ein bis zu 40 m hoher Baum mit gräulicher, warziger Borke. Sein dunkles Holz riecht in frischem Zustand unangenehm. Der Indische Persea (Persea indica) trägt ähnliche Früchte wie der Kanaren-Lorbeer und sticht durch seine weitaus größeren Blätter ins Auge, die sich im Herbst rötlich färben. Sein einheimischer Name „Viñatigao“ findet sich z. B. im Anaga-Gebirge in Ortsnamen wieder und lässt auf die ehemalige Nutzung des „Kanarischen Mahagonis“ schließen. Der bis zu 20 m hohe Barbusano (Apollonias barbujana) kommt häufig in der unteren Stufe des Lorbeerwaldes vor und ist aufgrund seines rotbraunen Holzes ebenfalls ein geschätztes Möbelholz. Seine Blätter sind an den Rändern schwach eingerollt.

Zu den anderen im Lorbeerwald vorkommenden Baumarten zählen u. a. die Kanaren-Stechpalme (Ilex canariensis), die Hohe Picconie (Picconia excelsa) und sehr seltene Arten wie der Mocán (Visnea mocanera) oder die Pleiomeris (Pleiomeris canariensis).

Die Krautschicht der nebelumhüllten Lorbeerwälder wird u. a. von Farnen gebildet. Die wichtigsten Vertreter sind der Wurzelnde Kettenfarn (Woodwardia radicans, → Tour 12) und der Kissenfarn (Culcita macrocarpa, → Tour 25). Zudem ist der Lorbeerwald Lebensraum zahlreicher Epiphyten (auf Bäumen und anderen Gewächsen aufsitzende Pflanzen) wie Moosen und Flechten, die dem Wald ein urwaldähnliches Aussehen verleihen. Zu den blühenden Pflanzen im Nebelwald gehören z. B. die Kanaren-Glockenblume (Canarina canariensis, → Tour 9) und der Kanaren-Fingerhut (Isoplexis canariensis).

Der Baumheidebuschwald wuchs ursprünglich nur in den trockeneren Zonen oberhalb des Lorbeerwaldes. Inzwischen füllt er als Ersatzgesellschaft auch die Lücken im Lorbeerwald, die durch Abholzung oder anderweitige Zerstörung entstanden sind. Im Baumheidebuschwald werden zwei Arten unterschieden: die weiß blühende Baumheide (auch: Brezo; Erica arborea, → z. B. Tour 24) mit samtweichem Nadelkleid und die rot blühende Besenheide (auch: Tejo; Erica scoparia, → Tour 12) mit kräftigen Nadeln, die vornehmlich in den hohen Lagen des Anaga-Gebirges bestandsbildend ist und den feuchten Nebel besonders gut „auskämmen“ kann. Zu diesen beiden Heidegewächsen gesellt sich häufig der Makaronesische Gagelbaum (Myrica faya), der zusammen mit ihnen die sog. Fayal-Brezal-Zone bildet (→ Tour 15). 

 Kiefernwald: Dort, wo die Luft weitaus trockener ist und dem Lorbeerwald somit die Feuchtigkeit fehlt, dominiert die Kanarische Kiefer (Pinus canariensis). Wie ein Gürtel umzieht der Kiefernwald die Insel in einer Höhe zwischen 900 und 2.000 m, in einigen Fällen wächst die Kiefer auch bis in eine Höhe von etwa 2.200 m. Mit drei Nadeln in einem Schaft ist sie ebenso wie die Baum- und Besenheide in der Lage, die Passatwolken auszukämmen und dabei Wasser zu gewinnen. Die prächtigsten Exemplare mit einem Alter von mehreren Hundert Jahren findet man im Orotava-Tal (→ Touren 4 bis 7) und in den Gebieten rund um Vilaflor (→ Touren 18 und 34). Zur Strauchschicht des Kiefernwaldes gehören die aromatisch duftenden, violett und weiß blühenden Zistrosengewächse (Cistaceae). Sie blühen von Februar bis Juli. Ebenfalls gedeihen hier die raublättrigen Natternkopfgewächse oder Taginasten (Echium) mit ihren wunderschönen Blütenständen.

Die Wälder Teneriffas beherbergen auch viele Speisepilze, die bei dem milden Klima besonders gut gedeihen. Der Esperanza-Wald und das Orotava-Tal sind dabei als wichtige Standorte zu nennen. 

 Pflanzen des Hochgebirges: Oberhalb der Baumgrenze (um 2.000 m) wachsen nur die Spezialisten, die an die extremen Witterungsverhältnisse des Sommers (starke Sonneneinstrahlung und fehlende Niederschläge) und des Winters (Schneefall) angepasst sind. In den Cañadas des Teide-Nationalparks bilden die Pflanzen kissenartige Polster und schützen sich so vor Austrocknung und Erfrierung. Der weiß und rosa blühende Echte Teide-Ginster (Spartocytisus supranubius) bildet u. a. neben den niedrigen Sträuchern der gelb blühenden Teide-Besenrauke (Descurainia bourgeauana) und dem Behaarten Federkopf (auch: Teide-Skabiose; Pterocephalus lasiospermus) die Pflanzengesellschaft des Hochgebirges (→ Touren 30 bis 35). Als seltene und schöne Endemiten sind Aubers Natternkopf (Echium auberianum) in Blau und Wildprets Natternkopf (Echium wildpretii) in Rot zu nennen. Alle genannten Pflanzen bringen im späten Frühjahr eine reizvolle Blütenpracht hervor.

In der höchsten Stufe der Kanarenflora, der Hochgebirgsregion um den Pico del Teide ab 2.700 m, finden wir nur noch wenige Pflanzen​spezies, die den geradezu lebensfeindlichen Verhältnissen trotzen können. An dieser Stelle ist das von nur wenigen gesehene Teide-Veilchen (Viola cheiranthifolia, → Tour 32) zu nennen, das es geschafft hat, die trockenen Geröllhänge des Teide zu besiedeln. Die Blüten zeigen sich im April und Mai und erinnern an unser Feldstiefmütterchen. 

 Pflanzen der Barrancos und Felswände: In den schroffen und unzugänglichen Stellen der Felswände und Schluchten wachsen die endemischen Dickblattgewächse (Crassulaceae) der Gattungen Aeonium, Greenovia, Aichryson und Monanthes, die allesamt unter internationalem Artenschutz stehen. Aus ihren Rosetten erhebt sich im Frühjahr ein meist gelber Blütenstand.

Das außergewöhnlichste Gewächs mit einer archaischen Wuchsform ist sicherlich der Kanarische Drachenbaum (Dracaena draco), der wild fast nur in den schwer zugänglichen Schluchten der Insel vorkommt. Wird der Stamm eines „Dragos“ verletzt, fließt ein zunächst farbloser Saft heraus, der dann karminrot gerinnt (Drachenblut). Der älteste kultivierte Drachenbaum hat ein stolzes Alter von 300 bis 400 Jahren und ist im Norden der Insel in Icod de los Vinos zu besichtigen. 

 Kulturpflanzen: Der meistgepflanzte Strauch Teneriffas ist wohl die Kahle Bougainvillea (Bougainvillea glabra). Der dornige Kletterstrauch stammt ursprünglich aus Brasilien und wird als Heckenbepflanzung in den Farben Rosa, Violett, Orange und Weiß kultiviert. Als Zierstrauch kommt auch die Feuer-Bignonie (Pyrostegia venusta oder Bignonia venusta) mit ihren leuchtend orangen Röhrenblüten vor, und in der winterlichen Zeit zieren die auch in unseren Breiten als Topfpflanzen bekannten Weihnachtssterne (Euphorbia pulcerrima) zahlreiche Straßenränder und Gärten. Die Alleen von Puerto de la Cruz sind von der Pracht der Afrikanischen Tulpenbäume (Spathodea campanulata) umgeben. Ihre scharlachroten Kronblätter blühen fast ganzjährig. Ab Ende März bis Mai erblickt man die mit blau-violetten Blüten übersäten Kronen der Jacaranda-Bäume und die rot und gelb blühenden Akazien. Als Zierpflanze schmückt die Paradiesvogelblume (Strelitzia reginae) zahlreiche Parks und Gärten.

Zu den wichtigsten Nutzpflanzen zählen die Zwergbanane (Musa cavendishii), die Teneriffas wichtigster Exportartikel ist, die Kartoffel (auf dem gedeckten Tisch besonders beliebt als „papa arrugada“, Schrumpelkartoffel), Avocados und Wein

Tierwelt

 Tiere an Land: So vielfältig die kanarische Pflanzenwelt ist, so artenarm ist die Tierwelt, zumindest an Land. Es gibt keine Schlangen, wilden Raubtiere oder gar Schalenwild. Ziegen und Schafe gab es schon bei den Ureinwohnern, während Kaninchen von den spanischen Eroberern auf die Insel gebracht wurden. Das Mufflon, eine Unterart des Wildschafs, wurde Anfang der 70er-Jahre auf die Insel gebracht und lebt heute im Teide-Nationalpark.

Eidechsen kommen sehr häufig auf Teneriffa vor und gehören hier der Art der Westkanaren-Eidechsen (Gallotia galloti) an. Die Männchen zeigen eine auffällige Färbung mit blaugrünen Anteilen, während die Weibchen eher graubraun bis rotbraun erscheinen. Die v. a. nachts nach Insekten jagenden Kanaren-Geckos (Tarentola delalandii) erreichen meist eine Größe von bis zu 10 cm und können leicht an den auffälligen Haftlamellen der Füße erkannt werden, mit denen sie sich an Häuserfassaden entlangtasten. Die Geckos gelten als Glücksbringer und lassen sich häufig bei Einbruch der Dunkelheit an den Häusern sehen. Der seltene Kanaren-Skink (Chalcides viridanus viridanus) gehört zu den Glattechsen und unterscheidet sich im Aussehen deutlich von den übrigen Echsenarten durch seinen anthrazitfarben glänzenden, schlanken Körper.

 Tiere in der Luft: Die Vogelwelt Teneriffas ist wesentlich artenreicher als die Tierwelt an Land. Der wohl bekannteste Singvogel Teneriffas ist der gelb-grüne Kanaren-Girlitz (Serinus canaria), die Urform des Kanarienvogels. Er ist in den küstennahen Gebieten und den Gebirgszonen anzutreffen und durch sein stimmungsvolles Trillern eindeutig zu identifizieren. Die Gebirgsstelze (Motacilla cinerea) mit hellgelbem Unterbauch und langen, auf und ab wippenden Schwanzfedern hält sich gern in der Nähe des Wassers auf, kommt aber ebenfalls im Gebirge vor.

Der Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) mit schlankem Schnabel, schwarz-weißer Stirn und dunklem Kropfband ist häufig in den Wasserlachen der Meeresküste zu beobachten. Aus der Familie der Schnepfenvögel stammt der Regenbrachvogel (Numenius phaeopus), der das Felswatt der Vogelschutzgebiete von El Médano und Punta de Rasca im Süden der Insel besiedelt. Mit seinem langen, gebogenen Schnabel sucht er die Küste nach Kleintieren wie Krebsen ab.

Als bedrohter Seevogel wird der Gelbschnabel-Sturmtaucher (Calonectris diomedea), ein Artverwandter des Albatros, eingestuft. Während der Brutzeit zwischen März und Oktober tönt bei Einbruch der Dunkelheit sein seltsames Geschrei durch die Lüfte. Nur noch an der Steilküste des Teno-Gebirges (→ Tour 23) kommt der Fischadler (Pandion haliaetus) vor. Er hat einen weißen Kopf sowie eine helle Unterseite.

In der Baumheide- und Lorbeerregion sowie in der Übergangszone zu dieser Region ist das Rotkehlchen zu Hause, das hier in der Teneriffa-Art Erithacus rubecula superbus auftritt und etwas dunkler als in Mitteleuropa gefärbt ist (→ z. B. Tour 1). In ihrem Bestand gefährdet sind die endemischen Lorbeertauben (Columba junoniae und Columba bollii), die fast ausschließlich in den Baumkronen des Lorbeerwalds leben und sehr scheu sind. In den Kiefernwäldern sind der Kanaren-Buchfink (Fringilla coelebs tintillon) und die Unterart Dendrocopos major canariensis des Buntspechts zu Hause (→ Tour 15). Der Teide-Fink (Fringilla teydea) lebt, wie der Name schon sagt, an den Hängen des Teide, aber auch in der Kiefernwaldzone (→ Tour 29). Auffällig sind sein blaugraues Federkleid und seine stattliche Größe von etwa 15 cm. In der Teide-Region leben auch der zu den Stelzen gehörende Kanarenpieper (Anthus berthelotii) und der deutlich größere Raubwürger (Lanius excubitor).

Die meisten Greifvögel brüten in den felsigen Gebieten der Insel und den Baumkronen. Der Turmfalke (Falco tinnunculus) ist der kleinste unter ihnen. Des Weiteren findet man den Rotmilan (Milvus milvus)und den Mäusebussard (Buteo buteo). Der Schmutzgeier (Neophron percnopterus) kommt nur noch selten auf den Inseln Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura vor. Ein nachtaktiver Jäger ist die Schleiereule (Tyto alba).

Das Felsenhuhn oder Maurische Rebhuhn (Alectoris barbara) ist ein fasanenartiger Vogel, der zur Ordnung der Hühnervögel gehört. Es ist äußerst scheu und brütet vorwiegend in den vernachlässigten Steinterrassenfeldern der Insel (→ Tour 16). Im Barranco del Infierno (→ Tour 20) und an der Basaltrose im Orotava-Tal bei der Aufahrt zum Teide kann man das Maurische Rebhuhn gelegentlich beobachten. Es hat einen auffällig leuchtenden orangeroten Augenring, einen rotbraunen Kragen mit weißen Flecken und kastanienbraun-weiß gestreifte Bauchfedern.

Bedroht in seinem Bestand ist auch der intelligente Kolkrabe (Corvus corax tinginatus) mit tiefschwarzem Gefieder und kräftigem Schnabel. Sein tiefes Krächzen ist oft hoch oben in den Barranco-Felswänden zu hören. 

 Tiere im Wasser: Die Gewässer der Kanarischen Inseln gelten als ausgesprochen fischreich. Etwa 700 Fischarten sind registriert, einige von ihnen sind endemisch. Zwischen der kleineren Insel Gomera und der Westküste Teneriffas leben zahlreiche Wal- und Delfinarten (→ Tour 23). Der bekannteste Delfin ist der Große Tümmler (Tursiops truncatus). Er schließt sich in Kleingruppen zusammen und hält sich in Küstennähe in einer Wassertiefe von 600 m auf. Im Aussehen unterscheidet er sich sowohl in der Farbe als auch in der Form von den kleineren Delfinarten.

Der Indische Grindwal oder Pilotwal (Globicephala macrorhynchus) ist ein Verwandter des Schwertwals und kommt ebenfalls in den Gewässern Teneriffas vor. Er hat einen rundlichen Kopf, eine charakteristische Rückenflosse und kann bis zu 7 m lang werden. Eine Gefahr für die geschützten Säugetiere sind u. a. die Schnellfähren zwischen Teneriffa und den anderen Inseln sowie die kommerziellen Wal- und Delfinbeobachtungsboote.

Aufgrund der gleichmäßigen Gewässertemperatur hat auch die orangebraune Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) vor der Küste Teneriffas ihren Lebensraum. Sie kann eine Größe von 1,20 m und ein Lebensalter von 100 Jahren erreichen. Der Glatte Hammerhai (Sphyma zygaena) gilt als harmlose Haiart und kann bis zu 5 m lang werden. Der völlig ungefährliche Gebänderte Barracuda (Sphyraena viridensis) ist ein äußerst schlanker Fisch und häufig in Schwärmen zu beobachten. In den Gewässern der kanarischen Inseln kommen außerdem der Gestreifte Thunfisch (Katsuwonus pelamis), sowie verschiedene Makrelen und Barscharten vor. Als Speisefische besonders beliebt sind der Papageienfisch (Sparisoma cretense) und die Muräne. Aufgrund von starker Überfischung der Gewässer werden einige Arten importiert oder wie beispielsweise die Goldbrasse (Sparus aurata; span. Dorade) in sog. Aquakulturen vor der Küste Teneriffas gezüchtet. 

Ausrüstung und Verpflegung

 Wer auf Teneriffa wandern möchte, braucht keine hochalpine Ausrüstung, sondern eher eine solide und praktische Wanderkluft. In jedem Fall empfiehlt sich ein nicht allzu schwerer Wanderschuh mit griffiger Profilsohle, der je nach Beschaffenheit der Sprunggelenke und Bänder möglichst knöchelhoch sein sollte. Von Vorteil ist eine sog. Zip-Hose, deren Hosenbeine man je nach Wetterlage durch einen Reißverschluss kürzen oder verlängern kann. Für oben rum eignet sich ein warmer und atmungsaktiver Fleecepullover, besser noch eine Fleecejacke. Darüber gehört eine leichte Wind- und Regenjacke. Beides sollten Sie auch an einem schönen Tag mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein dabei haben, denn in den Bergen kann das Wetter sehr schnell umschlagen, es kann neblig, feucht und kühl werden, und in den Höhen ist man zuweilen auch einem kalten Wind ausgesetzt.

Praktisch für Wanderer ist ein leichter Multifunktionsschal aus Mikrofaser, der als Kopf- oder Halstuch gegen Sonne, Wind und Kälte zum Einsatz kommt. Sonnenbrille und -kappe sind ein absolutes Muss, da die Sonneneinstrahlung (vor allen Dingen in den Sommermonaten) aufgrund der geografischen Lage sehr hoch ist. Auch eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und ein Erste-Hilfe-Set sollten im Tagesrucksack verstaut werden. Wanderstöcke finden bei steilen Wegpassagen ihre Berechtigung, während eine zusätzliche Wanderkarte und ein Kompass bei Orientierungsproblemen hilfreich sein können, z. B. bei auftretendem Nebel. Im Notfall kann eine Signalpfeife gute Dienste leisten (bei neueren Rucksäcken oft schon an den Befestigungsgurten angebracht). Für Tunnelabschnitte (→ Tour 8) ist außerdem eine Taschen- oder Stirnlampe empfehlenswert. Vor Ort bekommt man Ausrüstung im Outdoor-Center Teneriffa in Puerto de la Cruz).

Wie viel Proviant Sie auf eine Wanderung mitnehmen, hängt von der Tourdauer, dem Schwierigkeitsgrad und Ihren persönlichen Bedürfnissen ab. Das altbekannte Studentenfutter (Trockenobst und Nüsse) findet neben einer Banane und einer Brotzeit meist immer noch einen Platz im Tagesrucksack und ist als Notration ideal. Achten Sie unbedingt auf eine ausreichende Menge Trinkwasser, v. a. in den Sommermonaten, denn es gibt unterwegs nur wenige Trinkwasserquellen. 1,5–2,5 l pro Person sollten es auf jeden Fall sein, je nach Wärme und Länge der Tour auch mehr. 

Notfall und Notfallnummern

 Für den Notfall sollten Sie ein vollständig aufgeladenes Handy dabeihaben. Allerdings sind Funklöcher in einigen Gebieten (z. B. Teide-Region, Orotava-Tal, Masca-Schlucht) nicht selten.

In allen Notfällen wählt man die EU-weite vorwahllose Notrufnummer Tel. 112 und wird dann entsprechend weitergeleitet (auch auf Deutsch oder Englisch). Auch die Feuerwehr (Bomberos), die auf Teneriffa für die Bergrettung zuständig ist, ist unter dieser Nummer zu erreichen.

Krankenhäuser gibt es in allen größeren Städten. Staatliche Universitätskliniken findet man in:

La Laguna: Hospital Universitario de Canarias, Urbanización Ofra, Tel. 922-678000 (rund um die Uhr erreichbar).

Santa Cruz: Hospital Universitario Nuestra Señora de Candelaria, Carretera del Rosario 145, Tel. 922-602000.

Unter den privaten Kliniken ist hervorzuheben:

San Eugenio: USP Hospital Costa Adeje, Edificio Garajonay, Tel. 922-752626. Es verfügt über einen Dolmetscherdienst (Englisch wird auf jeden Fall gesprochen) und eine rund um die Uhr geöffnete Notfallstation.

Daneben existieren in den meisten Orten Gesundheitszentren (Centro de salud), wo kleinere Verletzungen behandelt werden. Playa de las Amréricas besitzt außerdem ein Deutsches Ärztezentrum:

Avenida V Centenario, Centro Comercial Club Paraíso del Sol, Local 11–13, Tel.  922-792908. 

Tourplanung und -durchführung

 Damit einer ungetrübten Wanderfreude nichts im Wege steht, ist neben der geeigneten Ausrüstung auch eine gute Vorbereitung notwendig. Bei den 35 ausgewählten Touren im Buch handelt es sich sowohl um Streckenwanderungen als auch um Rundwanderungen. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Wanderungen so angelegt, dass Sie das jeweilige Wandergebiet bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln ansteuern können.

Generell sollten Sie die Länge und den Schwierigkeitsgrad der Wanderung auf Ihre Kondition abstimmen. Fangen Sie nicht direkt mit den schwierigen Wanderungen beispielsweise durch die Masca-Schlucht (→ Tour 23) oder zum Teide-Gipfel (→ Tour 32) an. Bei den Zeitangaben zu den Touren handelt es sich um reine Gehzeiten ohne Pausen. Planen Sie also Ihre Pausen großzügig mit ein, damit Sie am Ende der Tour nicht nur noch die Rücklichter des Linienbusses sehen oder vielleicht sogar den letzten Bus für den Tag verpasst haben. Außerdem sollten Sie berücksichtigen, dass Ihre persönlichen Gehzeiten von den angegebenen abweichen können, da jeder Wanderer ein anderes Gehtempo hat.

Wann am Tag Sie mit einer Wanderung beginnen, hängt sicherlich auch von der Tourdauer und der Entfernung zum Wandergebiet ab. Generell gilt aber: Je frühzeitiger Sie starten, desto größer sind die Chancen auf gutes Wetter. Denken Sie auch daran, dass die Phasen der Dämmerung in diesen Gefilden aufgrund der geografischen Lage vergleichsweise kurz sind. Bei einer 5- bis 6-stündigen Wanderung sollten Sie sich auf jeden Fall am frühen Morgen auf den Weg machen. 

 Standorte: Für welchen Standort Sie sich entscheiden, hängt einerseits von Ihrem persönlichen Geschmack ab und andererseits von dem Verkehrsmittel, mit dem Sie sich auf der Insel bewegen möchten. Wenn Sie sich einen Mietwagen nehmen, sind Sie in der Wahl des Standortes und der Unterkunft frei. Wer sich für das Busliniennetz der TITSA entscheidet, sollte möglichst in der Nähe der größeren Busstationen residieren. Die Anfahrtsbeschreibungen für die einzelnen Wanderungen beziehen sich immer auf die touristischen Zentren Puerto de la Cruz im Norden und Playa de las Américas im Süden.

Norden: Das größte Ferienzentrum des Nordens ist Puerto de la Cruz. Der Ort verfügt über eine gute touristische Infrastruktur. Es gibt zahlreiche Hotels und Apartments in der Stadt und Unterkünfte des ländlichen Tourismus (Finca rural) in der näheren Umgebung. Eine zentrale Busstation befindet sich in der Ortsmitte. Von hier starten Busse in alle Richtungen, für die Touren ins Anaga-Gebirge muss man allerdings in La Laguna umsteigen.

Garachico ist eine kleine und gemütliche Stadt, in der es einige Pensionen und zwei stilvolle Hotels gibt. Die Stadt bietet eine gute Ausgangsposition für die Erkundung der Nordküste und des Teno-Gebirges im Westen.

Nordosten: Größter Touristenort im Osten ist der Wallfahrtsort Candelaria. Hier stehen dem Urlauber zahlreiche Hotels und andere Unterkünfte zur Verfügung. Die Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife hat zwar die meisten Einwohner und verfügt ebenfalls über eine gewisse Auswahl an Hotels und Pensionen, als Ferienzentrum ist die Stadt aber weniger von Bedeutung. Viele Urlauber besuchen nur den historischen Stadtkern oder flanieren auf der Einkaufsmeile im Zentrum. Candelaria und Santa Cruz eignen sich am besten als Ausgangspunkte für die Touren ins Anaga-Gebirge.

Süden: An der Südküste befinden sich die größten und modernsten Hotel- und Apartmentanlagen der Insel. Costa Adeje, Los Cristianos, Playa de las Américas und El Médano sind hier die klassischen Touristenorte, in denen die meisten Pauschaltouristen ihren Urlaub verbringen. Aber außerhalb der touristischen Enklaven findet man durchaus eine Reihe von Unterkünften, die individueller sind. Vom Süden aus lassen sich auch der Westen und die Inselmitte bestens erkunden.

Westen: Ein bedeutender Ferienort im Westen ist Los Gigantes. Hier gibt es zahlreiche Hotel- und Apartmentanlagen, die sich teils sehr unschön am Steilhang formieren. Wer Bars und Restaurants im englischen Stil sucht, ist hier gut aufgehoben. Los Gigantes und seine Umgebung eignen sich gut als Ausgangspunkt für die Touren im Westen und Süden der Insel. 

 Touristeninformation von zu Hause aus: Überwiegend allgemeine Informationen zu Teneriffa bietet die Internetseite des Spanischen Fremdenverkehrsinstituts TURESPAÑA: www.spain.info. Persönlich, postalisch oder telefonisch sind die Spanischen Fremdenverkehrsämter folgendermaßen zu erreichen:

Deutschland

10707 Berlin, Kurfürstendamm 63, Tel. 004930/​​8826543, berlin@tourspain.es.

60323 Frankfurt am Main, Myliusstr. 14, Tel. 004969/725033, frankfurt@​tour​spain.​es.

80051 München, Postfach 151940 (kein Publikumsverkehr), Tel. 004989/53074611 (Mo-Fr 9–13 Uhr), munich@​tourspain.​es.

Österreich

1010 Wien, Walfischgasse 8/14, Tel. 00431/​​​5129580, Fax. 5129581, viena@tour​spain.​es.

Schweiz

8008 Zürich, Seefeldstr. 19, Tel. 004144/​2536050, Fax. 2526204, zurich@tour​spain.​es.

Internet: Allgemeine und praktische Informationen zu Teneriffa sowie nützliche Adressen und Telefonnummern für Ihre Reisevorbereitung finden Sie unter:

www.spain.info: spanisches Fremdenverkehrsamt. Die diversen deutschen Büros sind für verschiedene Tourismussparten zuständig und werden hier auf der Seite „über uns“ ebenfalls gelistet. Gut, wenn Sie sich z B. gezielt über Wellness oder Wandern informieren wollen und einschlägiges Prospektmaterial brauchen.

www.rent-a-todo.com: Die deutschsprachige Miet- und Auftragsbörse der Kanaren vermittelt Unterkünfte, Mietwagen, Flüge und Wanderungen etc.

www.titsa.com: Website der öffentlichen Linienbusgesellschaft TITSA mit aktuellen Fahrplanauskünften in Englisch und Spanisch.

www.volcanoteide.com: Das Infoportal der Seilbahngesellschaft Teleférico del Teide enthält u. a. wichtige Informationen zur Besteigung des Teide, zur Übernachtung in der Berghütte Altavista und zum Betrieb der Seilbahn.

www.cuevadelviento.net: offizielle Homepage der Lavahöhle Cueva del Viento bei Icod de los Vinos mit allgemeinen Infos zur Höhle, zu den Führungen und Öffnungszeiten; auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch.

www.outdoorcenter-teneriffa.com: Hier findet der Besucher Ausrüstung und Informationen zu Outdooraktivitäten und Wandertouren; Website des gleichnamigen Ladens in La Paz (→ „Der Wanderstab“) 

 Touristeninformation vor Ort: In fast jedem Urlaubsort finden Sie ein Touristeninformationsbüro (Oficina de Turismo oder Centro de Visitantes), das Sie mit Karten und Informationen zu Unterkünften, Sehenswürdigkeiten etc. versorgt. Auch die Naturschutzgebiete und Flughäfen verfügen über Informationsstellen. Hier eine Auswahl:

Touristinfos in den Urlaubsorten

Adeje/Costa Adeje: Playa Fañabé, Avenida Litoral, 38660 Costa Adeje, Tel. 922-716539, tägl. 10–17 Uhr, Juli bis Sept. nur bis 16 Uhr.

Playa de Troya, Avenida Rafael Puig 1, 38660 Adeje, Tel. 922-750633, tägl. 10–17 Uhr, Juli bis Sept. nur bis 16 Uhr.

Arona: El Calvario 5, 38640 Arona, Tel. 922-725203, Mo–Fr 8.30–14.30 Uhr.

Buenavista del Norte: Casa Matula, Plaza de los Remedios, 38480 Buenavista del Norte (Santa Cruz de Tenerife), Tel. 922-128080, Mo–Fr 9–15 Uhr.

Candelaria: Avenida de la Constitución, 38550 Candelaria, Tel. 922-032230, Mo–Do 9–14 und 15–17 Uhr, Fr/Sa 9–13 Uhr.

El Médano: Plaza de los Príncipes de España, 38612 Granadilla de Abona, Tel. 922-176002, Mo–Fr 9–15 Uhr (Juli bis Sept. bis 14 Uhr), Sa bis 13 Uhr.

La Laguna: Calle Carrera 7 (Casa Alvarado Bracamonte), 38201 San Cristóbal de La Laguna, Tel. 922-631194, Mo–Fr 9–16.30 Uhr.

La Orotava: Calle Calvario 4 (Auditorio Teobaldo Power), Tel. 922-323041, Mo–Fr 8.–18 Uhr.

Las Galletas: Rambla Dionisio González Delgado, 38630 Las Galletas, Tel. 922-730133, Mo–Fr 9–15.30 Uhr, Sa 9–13 Uhr.

Los Cristianos: Avenida Juan Carlos Primero, 38650 Los Christianos, Tel. 922-757130, Mo–Fr 9–16.30 Uhr.

Playa de las Vistas, 38650 Los Christianos, Tel. 922-787011, Mo–Fr 9.00–16.30 Uhr.

Los Realejos: Plaza de la Unión, 38410 Los Realejos, Tel. 922-346181, Mo–Fr 9.30–13.30 Uhr.

Los Silos: Plaza de Nuestra Señora de la Luz 9, 38470 Los Silos, Tel. 922-841086, Mo–Fr 9–15 Uhr, Sa bis 14 Uhr.

Playa de las Américas: Avenida Rafael Puig Llivina 19, 38660 Arona, Tel. 922-797668, Mo–Fr 9–16.30 Uhr.

Puerto de la Cruz: Calle de las Lonjas, Casa de la Aduana (altes Zollhaus am Hafen), 38400 Puerto de la Cruz, Tel. 922-386000, Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa bis 14 Uhr.

San Miguel de Abona: Avenida Galván Bello – Golf del Sur, 38620 San Miguel de Abona, Tel. 922-738664, Mo–Fr 8–14.30 Uhr.

Santa Cruz de Tenerife: z. B. Plaza de España, 38003 Santa Cruz de Tenerife, Tel. 922-289394, Mo–Fr 9–17 Uhr, Sa bis 14 Uhr.

Santiago del Teide: Calle Manuel Ravelo 20, Centro Comercial „Seguro el Sol“, Local 35, Tel. 922-860348, Mo–Fr 9.30–15.30 Uhr, Sa nur bis 12.30 Uhr.

Im Teide-Nationalpark

Centro de Visitantes de El Portillo: tägl. 9–16 Uhr.

Im Anaga-Naturpark

Centro de Visitantes am Cruz del Carmen: Tel. 922-633576, tägl. 9.30–16 Uhr.

Im Teno-Naturpark

Oficina de Gestión del Parque Rural de Teno in El Palmar: Finca Los Pedregales, Tel. 922-447970, Mo–So 10–16 Uhr.

An den Flughäfen

Aeropuerto Tenerife Sur Reina Sofía: Tel. 922-759000 (Fluginformationen) und Tel. 922-392037 (touristische Informationen), tägl. 9–21 Uhr.

Aeropuerto Tenerife Norte – Los Rodeos: Tel. 922-635998 (Fluginformationen) und Tel. 922-635192 (touristische Informationen), tägl. 9–21 Uhr. 

 Bus: Im Vergleich mit den anderen Kanaren verfügt Teneriffa über das beste Linienbusnetz. Das im Jahre 1978 gegründete Unternehmen TITSA (Transportes Interurbanos de Tenerife, S.A.U.) verfügt über 116 Buslinien, die praktisch die gesamte Insel bedienen und auch entlegene Winkel der Insel ansteuern. Die großen Busbahnhöfe befinden sich in Santa Cruz, La Laguna, Tacoronte, La Orotava, Puerto de la Cruz, Icod de los Vinos, Buenavista, Güímar, Granadilla und Playa de las Américas. Die TITSA-Fahrzeuge sind grün und heißen nicht – wie häufig angenommen – „autobus“, sondern „guagua“ (sprich: wuawua). Dieser Ausdruck stammt aus Südamerika und gleitet einem spätestens nach ein paar Tagen Aufenthalt glatt über die Lippen.

Von den Busbahnhöfen starten die Busse meist pünktlich, dazwischen aber sollte man lieber ein paar Minuten früher als hier angegeben an der Haltestelle stehen (s. o.). Wenn Sie die Haltestelle gefunden haben (sie ist nicht immer gekennzeichnet) und den Bus kommen sehen, winken Sie mit der Hand – andernfalls fährt er einfach weiter. Ist er überfüllt, hält er ebenfalls nicht an. Das kann gerade in der Hochsaison bei den begehrten Linien der Fall sein, denn das Liniennetz wird nicht nur von vielen Einheimischen genutzt, sondern auch von zahlreichen Touristen. Wenn der Bus hält und Sie einen Sitzplatz ergattern, denken Sie bitte daran, ihn ggf. einer älteren Person zu überlassen. Das ist auf den Kanaren üblich, und man wird es Ihnen mit einem Lächeln und einem „Muchíssimas gracias!“ danken.

Das Ticket für eine einfache Fahrt erhält man beim Busfahrer. Von Puerto de la Cruz nach Santa Cruz kostet es z. B. 5,25 €. Wenn Sie öfter fahren möchten, lohnt sich auf jeden Fall eine sog. Bono-Karte, die Sie an den Verkaufsstellen der Busbahnhöfe bekommen. Die Karte ist aus Plastik, hat einen Chip und kann an allen Verkaufsschaltern der TITSA mit einem beliebigen Betrag aufgeladen werden. Das Guthaben verfällt innerhalb von einem Jahr, falls die Karte in dieser Zeit nicht wieder aufgeladen wird.

Mit dieser Bono-Karte wird der Fahrpreis je nach Strecke um bis zu 50 % reduziert. Dies gilt nicht für die Fahrt mit der Linie 348 in den Nationalpark Las Cañadas del Teide – dieses Ticket kann nur beim Busfahrer im Bus gelöst werden (keine großen Geldscheine).

Beim Einstieg gibt man dem Fahrer die Anzahl der mitfahrenden Personen bekannt. Danach hält man die Karte mit dem Chip gegen einen blauen Kasten mit Lesegerät.

Achtung! Beim Ausstieg – der Ausstieg ist hinten – muss die Karte ein weiteres Mal eingelesen werden; somit wird die tatsächliche Fahrstrecke berechnet. Vergisst man das Ausbuchen, wird die komplette Fahrt vom Einstieg bis zur Endhaltestelle abgebucht. Wenn Sie aussteigen möchten, drücken Sie die Klingeltaste oder sagen dem Fahrer „la proxima parada por favor“ (= die nächste Haltestelle bitte). In immer mehr Bussen wird einem schon die nächste Haltestelle angezeigt. 

 Abfahrtszeiten der Linienbusse für die Wandertouren: Achten Sie bei der Planung ihrer Wandertouren auf die kanarischen Feiertage. Sie werden im Busfahrplan wie ein Sonntag behandelt.

Tour 1

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 363 bis Barranco de Ruíz, Mo–Fr 9.10, 9.25, 9.40, 10.10, 10.20, 10,40, 11.10 12.10 Uhr, Sa/So 9.10, 10.10, 11.10, 11.40, 12.10 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 460 bis Icod de los Vinos, tägl. 7.45, 9.50, 11.45, Uhr, dann Linie 363 bis Barranco de Ruíz, täglich halbstdl., 10, 10.30, 11, 11.30 Uhr, Sa/So 10, 10.30, 11 Uhr, dann stdl.

Zurück: Ab Barranco de Ruíz mit der Linie 363 bis Puerto de la Cruz, Mo–Fr halbstdl., 13.20, 13.50, 14.20 Uhr, Sa/So ab 13.20, 13.50, 14.50, 15.50, 16.20, 16.50, 17.20 Uhr.

Ab Barranco de Ruíz mit der Linie 363 bis Icod de los Vinos, Mo–Fr 12.30, 13.50–16.30 Uhr halbstdl., Sa/So ab 12.30 Uhr stdl., dann Linie 460 bis Costa Adeje, tägl. 14, 16.05, 18.05, 20.10 Uhr.

Tour 2

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 363 bis San Pedro, Mo–Fr 9.10, 9.25, 9.40, 10.10, 10.20, 10,40, 11.10 12.10 Uhr, Sa/So 9.10, 10.10, 11.10, 11.40, 12.10 Uhr, Sa/So → Tour 1.

Ab Costa Adeje mit der Linie 460 bis Icod de los Vinos, tägl. 7.45, 9.50, 11.45,Uhr, dann Linie 363 bis San Pedro, → Tour 1.

Zurück: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 363 bis San Pedro oder bis Icod de los Vinos, Mo–Fr 13.40, 14.10, 14.40, 15.10, 15.40, 16.10 Uhr usw., Sa/So 13.10, 14.10, 14.40, 15.40, 16.40 Uhr usw. Ab Icod de los Vinos mit der Linie 460 bis Costa Adeje, → Tour 1.

Tour 3

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 345 bis Supermarkt Coviran in La Paz (OT von Puerto de la Cruz), Mo–Fr 8.45, 9.05, 9.25, 9.45, 10.05, 10.25, 10.45, 11.05, 11.25 Uhr usw., Sa/So 8.45, 9.25, 9.45, 10.05, 10.25, 10.45,11.05, 11.25 Uhr usw.

Ab Costa Adeje mit der Linie 343 bis Supermarkt Coviranin La Paz (OT von Puerto de la Cruz), tägl. 8.25, 9, 10, 11.30 Uhr.

Zurück: Ab Cuesta de la Villa mit der Linie 101 bis La Orotava, Mo–Fr ab 12.45 Uhr im 20-Min.-Takt., Sa 12.15–13.05 Uhr halbstdl.

Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 343 bis Costa Adeje, tägl. 15.25, 17, 18 Uhr.

Tour 4

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 345 bis Aguamansa (Haltestelle Casa Forestal nach dem Restaurant Aguamansa), Mo–Fr 8.05, 8.45, 9.45, 10.45, 11.45, 11.45 Uhr, Sa/So stdl., 7.45, 8.45, 9.45 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 343 bis Puerto de la Cruz, tägl. 8.25, 9, 10, 11.30 Uhr, dann Linie 345 bis Aguamansa (s. o.).

Zurück: Ab Aguamansa mit der Linie 345 bis Puerto de la Cruz, Mo–So 13.50, 14.50, 15.50, 16.50, 17.50, 18.20 Uhr, Sa/So stdl., 13.45, 14.45, 15.45, 16,45, 17 Uhr. Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 343 bis Costa Adeje, tägl. 15.25, 17, 18 Uhr.

Tour 5

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 345 bis La Caldera, Mo–Fr 8.05, 8.45, 9.45, 10.45, 11.45 Uhr, Sa/So stdl., 7.45, 8.45, 9.45 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 343 bis Puerto de la Cruz (→ Tour 3), dann Linie 345 bis La Caldera (s. o.).

Zurück: Ab La Caldera mit der Linie 345 bis Puerto de la Cruz, Mo–Fr 13.45, 14.45, 15.45, 16.45, 17.45, 18.15, 18.45, 19.45, 20.45, 21.45 Uhr, Sa/So 13.45, 14.45, 15.45, 16,45, 17.45, 18.45, 19.45, 21.45 Uhr.

Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 343 bis Costa Adeje, tägl. 15.25, 17, 18 Uhr.

Tour 6

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 345 bis Aguamansa (Haltestelle unterhalb des Restaurants Aguamansa), Zeiten → Tour 4 und 5.

Ab Costa Adeje mit der Linie 343 bis Puerto de la Cruz, tägl. 8.25, 9, 10, 11.30 Uhr, dann Linie 345 bis Aguamansa (s. o.).

Zurück: Ab Aguamansa mit der Linie 345 bis Puerto de la Cruz, Zeiten → Tour 4.

Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 343 bis Costa Adeje, tägl. 15.25, 17.45 Uhr.

Tour 7

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 363 bis Los Realejos (Haltestelle Enlance 4162). Ab Los Realejos Linie 354 bis Los Realjos Alto (Ausstieg unterhalb der Kirche oder eine Haltestelle darüber), tägl. 9.35, 10.15, 10.55, 11.35, Sa/So stdl., 8.50, 9.50 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 343 bis Puerto de la Cruz, tägl. 8.25, 9, 10, 11.30 Uhr, dann Linie 363 bis Los Realejos (s. o.).

Zurück: Ab Los Realejos Alto mit der Linie 354 bis Los Realejos El Lance, tägl. 13.30, 14.10, 14.50, 15.30, 15.50 Uhr. Danach halbstündl. weiter mit der Linie 363 s. o.

Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 343 bis Costa Adeje, tägl. 15.25, 17, 18, 18.50, 21.20 Uhr.

Tour 8

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 102 bis La Laguna, Mo–Fr halbstdl. 8.30, 9, 9.30, Sa/So 9.30, 10.30 Uhr, dann Linie 105 bis Punta del Hidalgo, halbstdl., 8.30, 9, 9.30 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 110 bis Santa Cruz, halbstdl., Mo–Fr 7.30, 8, 8.30 Uhr, dann Linie 105 bis Punta del Hidalgo (s. o.).

Zurück: Ab Punta del Hidalgo mit der Linie 105 bis La Laguna bzw. Santa Cruz, Mo–Fr 15.25, 15.50, 16.25, 16.50, 17.25, 17.50, 18.25, 18.55 Uhr.

Ab La Laguna mit der Linie 102 bis Puerto de la Cruz, tägl. halbstdl., 16.20 bis 18.50 Uhr.

Ab Santa Cruz mit der Linie 110 bis Costa Adeje, Mo–Fr 16.15 16.45, 17.20, 17.45, 18.15, 19.15, 20.15 Uhr.

Tour 9

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 102 bis La Laguna, tägl. Mo–Fr halbstdl., 8.30, 9, 9.30 Uhr, Sa/So 9.30, 10.30 Uhr, dann Linie 77 bis Cruz del Carmen, Mo–Fr 10.35 Uhr, Sa/So 10.25 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 110 bis Santa Cruz, Mo–Fr halbstdl., 7.30, 8, 8.30 Uhr, dann Linie 15 bis La Laguna, tägl. viertelstdl. ab 8.30 Uhr, dann Linie 77 bis Cruz del Carmen (s. o.).

Zurück: Ab Las Carboneras mit der Linie 275 bis La Laguna, Mo–Fr 14, 16.05, 19.35 Uhr, Sa/So 12.45, 16.45 Uhr.

Ab La Laguna mit der Linie 102 bis Puerto de la Cruz, tägl. halbstdl., 16.20–18.50 Uhr, oder mit der Linie 15 bis Santa Cruz, Mo–Fr etwa viertelstdl. bis 21.55 Uhr, Sa/So größere Abstände.

Ab Santa Cruz mit der Linie 110 bis Costa Adeje, tägl. halbstdl. 16–20 Uhr.

Tour 10

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 102 bis La Laguna, Mo–Fr halbstdl., 8.30, 9, 9.30, Sa/So 9.30, 10.30 Uhr. Dann Linie 77 bis Cruz de Taborno, Mo–Fr 10.35 Uhr, Sa/So 10.25 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 110 bis Santa Cruz (→ Tour 9), dann Linie 77 bis Cruz de Taborno (s. o.).

Zurück: Ab Las Carboneras mit der Linie 275 bis La Laguna, Mo–Fr 14, 16.05, 19.35 Uhr, Sa/So 12.45, 16.45 Uhr.

Ab La Laguna mit der Linie 102 bis Puerto de la Cruz, tägl. halbstdl., 16.20–18.50 Uhr, oder mit der Linie 15 bis Santa Cruz, Mo–Fr bis 21.55 Uhr etwa viertelstdl.

Ab Santa Cruz mit der Linie 110 bis Costa Adeje, tägl. halbstdl. 16–20 Uhr.

Tour 11

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 102 bis La Laguna (Zeiten → Tour 9 und 10), dann Linie 77 bis Cruz Carboneras, Mo–Fr 10.35, Sa/So 10.25 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 110 bis Santa Cruz, dann Linie 15 bis La Laguna (s. o), dann Linie 77 bis Cruz Carboneras (s. o.).

Zurück: Ab Taganana mit der Linie 946 bis Santa Cruz, Mo–Fr 14.30, 15.40, 18.20, 20.35 Uhr, Sa/So 15.40, 18.20, 21.10 Uhr.

Ab Santa Cruz mit der Linie 103 bis Puerto de la Cruz, 15.40, 16.10, 16.45–19.45 halbstdl., danach 20.20, 21.40 Uhr, Sa/​So 16.45–18.15 halbstdl., danach 19.10, 20.40 Uhr.

Ab Santa Cruz mit der Linie 110 bis Costa Adje, tägl. halbstdl. 16–20 Uhr.

Tour 12

Keine geeigneten Busverbindungen.

Tour 13

Keine geeigneten Busverbindungen.

Tour 14

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 103 bis Santa Cruz, tägl. Uhr halbstdl., 8, 8.30, 9.05, 9.35, 10.05. Ab Costa Adeje mit der Linie 110 bis Santa Cruz, tägl. halbstdl.16–20 Uhr.

Ab Santa Cruz mit der Linie 945 bis Igueste de San Andrés, Mo–Fr 9.30, 11.35 Uhr, Sa/So 8.40, 10.40, 12.30 Uhr.

Zurück: Ab Igueste de San Andrés mit der Linie 945 bis Santa Cruz, Mo–Fr 15.10, 17.10, 19.10 Uhr, Sa/So 15.30, 17.30, 19.30 Uhr.

Ab Santa Cruz mit der Linie 103 bis Puerto de la Cruz, Mo–Fr halbstdl. 17.15, 17.45, 18.15 Uhr, Sa/So halbstdl. 16.45–19.40 Uhr.

Ab Santa Cruz mit der Linie 110 bis Costa Adeje, Abfahrtszeiten s. o.

Tour 15

Nur Busverbindungen ab/bis Las Rosas, dann weiter zu Fuß!

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 102 bis La Laguna, Mo–Fr halbstdl., 8.30, 9, 9.30, Uhr, Sa/So halbstdl., 9.30, 10.30 Uhr, dann Bus der Firma Miranda (weiß-orange) bis Las Rosas, ab 9 Uhr, Mo–Fr halbstdl., Sa/So 9 Uhr stdl.

Ab Costa Adeje mit der Linie 110 bis Santa Cruz (Zeiten → Tour 9), dann Bus der Firma Miranda (weiß-orange) bis Las Rosas (s. o.).

Zurück: Ab Las Rosas mit der Linie der Firma Miranda bis La Laguna, 14–19 Uhr, Mo–Fr halbstdl., Sa/So stdl.

Ab La Laguna mit der Linie 102 bis Puerto de la Cruz, tägl. halbstdl.,16.20–18.50 Uhr, oder mit der Linie 102 bis Santa Cruz, tägl. bis 22 Uhr halbstdl.

Ab Santa Cruz mit der Linie 110 bis Playa de las Américas, Mo–Fr halbstdl., 16–20 Uhr.

Tour 16

Nur Busverbindungen ab/bis Las Rosas, dann weiter mit dem Taxi!

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 102 bis La Laguna, halbstdl., Mo–Fr 8.30, 9, 9.30, Uhr, Sa/So 9.30, 10.30 Uhr. Dann Bus der Firma Miranda (weiß-orange) bis Las Rosas (Endhaltestelle), ab 9 Uhr, Mo–Fr halbstdl., Sa/So stdl.

Ab Costa Adeje mit der Linie 110 bis Santa Cruz (→ Tour 9), dann Bus der Firma Miranda (weiß-orange) bis Las Rosas (s. o.).

Zurück: Ab Las Rosas mit der Linie der Firma Miranda bis La Laguna, 14–19 Uhr, Mo–Fr halbstdl., Sa/So stdl.

Ab La Laguna mit der Linie 102 bis Puerto de la Cruz, tägl. 16.20–18.50 Uhr halbstdl., oder mit der Linie 102 bis Santa Cruz, tägl. bis 22 Uhr halbstdl.

Ab Santa Cruz mit der Linie 110 bis Costa Adeje (s.o.).

Tour 17

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 103 bis Santa Cruz, tägl. halbstdl., 8, 8.30, 9.05, 9.35, 10.05 Uhr. Ab Santa Cruz mit der Linie 110 bis San Isidro, tägl. halbstündl., 10, 10.30 Uhr. Ab San Isidro mit Linie 415 bis Las Galletas/Costa del Silencio, tägl. 10.05, 11.05, 12.10, 13.10 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 467 bis Las Galletas/Costa del Silencio, Mo–Fr im 15-Min.-Takt, ab 8.25 , 8.50 Uhr, Sa/​So 8–10 Uhr im 25-Min.-Takt.

Zurück: Ab Las Galletas mit der Linie 415 bis San Isidro, tägl. stdl., 14.50, 15.50 Uhr, ab San Isidro mit der Linie 110 bis Santa Cruz, tägl. halbstdl., 14.50 Uhr, oder ab Costa Silencio mit der Linie 467 bis Costa Adeje, tägl. im 15- bis 20-Min.-Takt, 14.10–20.10 Uhr.

Ab Santa Cruz mit der Linie 103 bis Puerto de la Cruz, tägl. 16.10, 16.45, 17.15, 17.45, 18.15–19.15 Uhr.

Tour 18

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 343 bis Los Cristianos, tägl. 8, 9 Uhr. Dann Linie 482 bis Vilaflor, tägl. 10.45 Uhr.

Ab Los Cristianos mit der Linie 482 bis Vilaflor, tägl. 10.45 Uhr, oder ab Costa Adeje mit der Linie 342 bis Vilaflor, tägl. 9.15 Uhr.

Zurück: Ab Vilaflor mit der Linie 482 bis Los Cristianos, tägl. 11.30, 18 Uhr.

Ab Los Cristianos mit der Linie 343 bis Puerto de la Cruz, tägl. 15.40, 16.30*, 18.10, 19, 20.30* Uhr (*nicht Sa/So), oder mit der Linie 111 bis Costa Adeje, tägl. halbstdl. bis 22.10 Uhr.

Tour 19

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 343 bis Los Cristianos, tägl. 8, 9 Uhr, dann Linie 480 bis Arona, Mo–Fr 9.30, 10, 10.30, 11.30, 12.30 Uhr, Sa/So 9.45, 12.20.

Ab Los Cristianos mit der Linie 480 direkt bis Arona (s. o.).

Zurück: Ab Arona mit der Linie 480 bis Los Cristianos, Mo–Fr stdl., 14.30, 15.30, 16.30 Uhr, Sa/So 14.20, 15.20, 16.20, 19.20 Uhr.

Ab Los Cristianos mit der Linie 343 bis Puerto de la Cruz, tägl. 15.40, 16.30*, 18.10, 19, 20.30* (*nicht Sa/So) oder mit der Linie 111 bis Costa Adeje, tägl. halbstdl. bis 21.20 Uhr.

Tour 20

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 343 bis Costa Adeje, tägl. 8, 9 Uhr, ab Costa Adeje mit der Linie 417 bis Adeje (Haltestelle Los Olivos), Mo–So 8.55, 10.50, 12.45 Uhr.

Zurück: Ab Adeje mit der Linie 417 bis Costa Adeje, Mo–So 14.35,16.30, 18.45, 20.30 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 343 bis Puerto de la Cruz, tägl. 15.40, 16.30*, 18.10, 19, 20.30* (*nicht Sa/So).

Tour 21

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 325 bis El Retamar, Mo–Fr 8.40, 10.30 Uhr, Sa/So 10.30 Uhr, oder mit der Linie 363 bis Icod de los Vinos (Zeiten → Tour 1). Dann Linie 460 bis El Retamar, tägl. 10, 11.55, 14 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 460 bis El Retamar, tägl. 7.45, 9.50, 11.45 Uhr.

Zurück: Ab Santiago del Teide mit der Linie 325 bis Puerto de la Cruz, Mo–Fr 12.55, 17.30 Uhr, oder mit der Linie 460 bis Icod de los Vinos, 15, 16.50, 18.45 Uhr, dann Linie 363 bis Puerto de la Cruz, tägl. halbstdl., 16, 16.30, 17, 17.30, 18, 19 Uhr. Ab Santiago del Teide mit der Linie 460 bis Costa Adeje, tägl. 14.40, 16.35, 18.45 Uhr.

Tour 22

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 325 bis Santiago del Teide, Mo–Fr 8.40, 10.30 Uhr, Sa/So 10.30 Uhr, oder mit der Linie 363 bis Icod de los Vinos, dann Linie 460 bis Santiago del Teide (s.o.).

Ab Costa Adeje mit der Linie 460 bis Santiago del Teide, tägl. 7.45, 9.50, 11.55 Uhr.

Zurück: Ab Santiago del Teide mit der Linie 325 bis Puerto de la Cruz, Mo–Fr 12.50, 17.30 Uhr, oder mit der Linie 460 bis Icod de los Vinos, 15, 16.45, 18.45 Uhr, dann Linie 363 bis Puerto de la Cruz (→ Tour 21).

Ab Santiago del Teide mit der Linie 460 bis Costa Adeje, tägl. 14.40, 16.35, 18.45 Uhr.

Tour 23

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 363 bis Buenavista del Norte, tägl. 8.10, 8.40, 9.10, 9.40 Uhr, dann Linie 355 bis Masca, tägl. 9.30, 11.45 Uhr, oder ab Puerto de la Cruz mit der Linie 325 um 8.40 Uhr bis Santiago del Teide, dann mit der Linie 355 bis Masca, tägl. 11, 13.10 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 460 bis Santiago del Teide, tägl. 7.45, 9.50, 11.45 Uhr, dann Linie 355 bis Masca, tägl. 11, 13.10 Uhr.

Zurück: Ab Los Gigantes mit der Linie 325 bis Puerto de la Cruz, Mo–Fr 17.30, 19, 20.45 Uhr, Sa/So 17.30, 20.45 Uhr, oder mit der Linie 477 bis Costa Adeje, tägl. 16.15, 16.55, 17.35, 18.15, 18.45, 19.15 Uhr.

Tour 24

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 325 bis Puerto de Erjos, Mo–Fr 8.40, 10.30 Uhr, Sa/So 10.30 Uhr, oder mit der Linie 363 bis Icod de los Vinos (→ Tour 1), dann Linie 460 bis Puerto de Erjos, tägl. 10, 11.55, 14 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 460 bis Puerto de Erjos, tägl. 7.45, 9.50, 11.45 Uhr.

Zurück: Ab Las Portelas mit der Linie 366 bis Buenavista del Norte, tägl. 14, 16*, 18 Uhr (*nicht in den Schulferien), oder mit der Linie 355 dorthin, tägl. 13.45 17.40, 19.50 Uhr.

Ab Buenavista del Norte mit der Linie 363 bis Puerto de la Cruz oder bis Icod de los Vinos, tägl. halbstdl., 14.30–20.30 Uhr. Von Icod de los Vinos Linie 460 bis Costa Adeje, tägl. 14, 16.05, 18.15, 20.10 Uhr.

Oder ab Las Portelas mit der Linie 355 bis Valle Santiago, tägl. 15.55, 17.55 Uhr, dann Linie 460 bis Costa Adeje.

Tour 25

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 325 bis Erjos, Mo–Fr 8.40, 10.30 Uhr, Sa/So 10.30 Uhr, oder mit der Linie 363 bis Icod de los Vinos (Zeiten → Tour 1), dann Linie 460 bis Erjos, tägl. 10, 11.55 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 460 bis Erjos, tägl. 7.45, 9.50, 11.45 Uhr.

Zurück: Ab Las Portelas mit der Linie 366 bis Buenavista del Norte, tägl. 14, 16*, 18 Uhr (*nicht in den Ferien), alternativ mit der Linie 355, tägl. 13.40 17.40, 19.50 Uhr.

Ab Buenavista del Norte mit der Linie 363 bis Puerto de la Cruz oder bis Icod de los Vinos, tägl. halbstdl., 14.30–20.30 Uhr. Von Icod de los Vinos Linie 460 bis Costa Adeje, tägl. 14, 16.05, 18.15, Uhr.

Oder ab Las Portelas mit der Linie 355 bis Valle Santiago (s.o.).

Tour 26

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 363 bis Los Silos, tägl. 8.10, 8.40, 9.10, 9.40 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 460 bis Icod de los Vinos, tägl. 7.45, 9.50, 11.45 Uhr, dann Linie 363 bis Los Silos, tägl. halbstdl., 8.45, 9.15, 9.45, 10.15 Uhr.

Zurück: Ab Los Silos mit der Linie 363 bis Puerto de la Cruz bzw. bis Icod de los Vinos, tägl. halbstdl., 15.35–20.35 Uhr. Von Icod de los Vinos Linie 460 nach Playa de las Américas, tägl. 16.05, 18.15, 20.10 Uhr.

Tour 27

Keine Busverbindungen.

Tour 28

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 363 bis Buenavista del Norte (Endstation), tägl. 8.10, 8.40, 9.10, 9.40 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 460 bis Icod de los Vinos, tägl. 7.45, 9.50 Uhr, dann Linie 363 bis Buenavista del Norte (s.o.).

Zurück: Ab El Palmar mit der Linie 366 bis Buenavista del Norte, tägl. 14, 18 Uhr, alternativ mit der Linie 355, tägl. 14.45, 17.40, 20.10 Uhr.

Ab Buenavista del Norte mit der Linie 363 bis Puerto de la Cruz bzw. bis Icod de los Vinos, tägl. halbstdl., 15.30–20.30 Uhr. Von Icod de los Vinos Linie 460 nach Costa Adje (s.o.).

Tour 29

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 325 bis Icod de los Vinos, Mo–Fr 8.40 Uhr, alternativ mit der Linie 363, tägl. 9.10, 9.25, 9.40 Uhr. Dann Linie 360 bis Arenas Negras, tägl. 9.25, 11.40 Uhr.

Ab Costa Adeje mit der Linie 460 bis Icod de los Vinos (s.o.), dann Linie 360 bis Arenas Negras (s. o.).

Zurück: Ab San José de los Llanos mit der Linie 360 bis Icod de los Vinos, tägl. 15.45, 19.10 Uhr, dann Linie 363 bis Puerto de la Cruz, tägl. 16.30, 17, 17.30, 18 Uhr, oder Linie 460 bis Costa Adeje, tägl. 16.05, 18.10, 20 Uhr.

Oder ab San José de los Llanos mit der Linie 360 bis Puerto de Erjos, tägl. 15.20, 18.50 Uhr, dann Linie 460 bis Costa Adeje, tägl. 16.25, 18.35 Uhr.

Tour 30

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 348 bis El Portilllo, tägl. um 9.30 Uhr, ab Costa Adeje mit der Linie 342 dorthin, tägl. 9.15 Uhr.

Zurück: Ab dem Parador mit der Linie 348 bis Puerto de la Cruz bzw. mit der Linie 342 bis Costa Adeje, jeweils tägl. 16 Uhr.

Tour 31

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 348 bis El Portilllo, täglich um 9.30 Uhr. Ab Costa Adeje bis El Portilllo mit der Linie 342, tägl. 9.15 Uhr.

Zurück: Ab El Portillo mit der Linie 348 bis Puerto de la Cruz, tägl. 16.15 Uhr. Mit der Linie 342 bis Costa Adeje, tägl. 15.15 Uhr.

Tour 32

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 348 bis Montaña Blanca, täglich um 9.30 Uhr. Ab Costa Adeje mit der Linie 342 bis Montaña Blanca, tägl. 9.15 Uhr.

Zurück: Ab Teleférico mit der Linie 348 bis Puerto de la Cruz, tägl. 16 Uhr bzw. mit der Linie 342 bis Costa Adeje, tägl. 15.40 Uhr.

Tour 33

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 348 bis Teleférico, täglich um 9.30 Uhr. Ab Costa Adeje mit der Linie 342 bis Teleférico, tägl. 9.15 Uhr.

Zurück: Ab dem Parador mit der Linie 348 bis Teleférico (Parkplatz) bzw. Puerto de la Cruz oder mit der Linie 342 bis Costa Adeje, jeweils tägl. 16 Uhr.

Tour 34

Hin: Ab Puerto de la Cruz mit der Linie 348 bis Parador de Turismo, täglich um 9.30 Uhr bzw. ab Costa Adeje mit der Linie 342 bis Parador de Turismo, tägl. 9.15 Uhr.

Zurück: Ab Vilaflor mit der Linie 482 bis Los Cristianos, tägl. 11.30, 18 Uhr.

Ab Los Cristianos mit der Linie 343 bis Puerto de la Cruz, tägl. 15.40, 16.30, 18.10, 19, 20.30 Uhr. Oder mit der Linie 111 bis Costa Adeje, tägl. halbstdl. bis 22.20 Uhr.

Tour 35

Keine Busverbindungen. 

 Mietwagen: Auf der Insel sind zahlreiche Mietwagenfirmen vertreten. Die Fahrzeuge können von zu Hause aus oder vor Ort gebucht werden. In der Hochsaison von Oktober bis Mai und in der Ferienzeit können Mietwagen allerdings knapp werden. Die Preise der hiesigen Anbieter sind meist moderat.

Die Fahrweise der Tinerfeños ist zwar nicht die beste, sie ist aber meist weniger aggressiv als zu Hause. Hier funktioniert das Reißverschlussverfahren in der Regel tadellos, ebenso wie das Freihalten von Kreuzungen und einmündenden Straßen. Allerdings sollten Sie immer einen größeren Sicherheitsabstand zum Fahrzeug vor Ihnen einhalten, denn die Einheimischen biegen gerne ab, ohne den Blinker zu betätigen. Links geblinkt wird dagegen zur Verwunderung der meisten Besucher, wenn ein Fußgänger die Straße überquert oder ein Hindernis folgt. Dem nachfolgenden Verkehr soll damit signalisiert werden, das Fahrzeug nicht zu überholen. Das Ein- und Ausparken gelingt den meisten Einheimischen nicht immer auf Anhieb, wie unschwer an zahlreichen Fahrzeugen erkennbar ist. Parken Sie daher mit möglichst großem Abstand zu den benachbarten Fahrzeugen.

 Diebstahl aus dem Auto! Lassen Sie keine Wertsachen und Taschen auffällig im Fahrzeug liegen, auch wenn Sie sich nur für kurze Zeit vom Auto entfernen. Vor allem im Teide-Nationalpark sowie an den touristischen Stellen im Anaga-Gebirge sind Autoeinbrüche keine Seltenheit. 

 Taxi: Eine Taxifahrt ist auf den Kanarischen Inseln noch recht günstig, der Fahrpreis, den der Taxameter anzeigt, besteht aus dem Mindestfahrpreis zuzüglich dem Preis für die gefahrenen Kilometer: Zurzeit (Stand Frühjahr 2019) wird der gefahrene Kilometer mit 0,55 € berechnet; in der Nacht sowie an Sonn- und Feiertagen gilt ein höherer Tarif (0,63 €). Eine Fahrt innerhalb von Puerto de la Cruz kostet am Tag z. B. 5 €. Für längere Fahrten gibt es Festpreise, über die man aber verhandeln kann. 

 Wanderwege und Markierungen: Der Zustand der Wege auf Teneriffa ist im Durchschnitt gut. Wir haben es hier sowohl mit Trittspuren und ausgebauten Waldwegen als auch mit felsigen und gerölligen Pisten zu tun. Einige der Wanderwege sind noch gut erhaltene alte Pflasterwege von hohem kulturhistorischen Wert (→ „Caminos Reales“). Bisher sind die Wanderwege zwar nur zum Teil gekennzeichnet, in naher Zukunft wird es in diesem Bereich aber viele Verbesserungen geben, wie man es jetzt schon am Beispiel des Orotava-Tals erkennen kann. Es kann daher sein, dass die Angaben zu den Markierungen und Schildern in diesem Wanderführer nicht mehr der Realität entsprechen, wenn Sie auf Teneriffa unterwegs sind – vielleicht werden Sie mit einigen Erneuerungen Bekanntschaft machen, die Ihnen die Wegfindung erleichtern.

Seit einigen Jahren verfügt Teneriffa über ein offizielles Wanderwegenetz (Red de Senderos de Tenerife), das den Normen der Europäischen Wandervereinigung (EWV) entspricht und in drei Kategorien mit farblich verschiedenen Markierungen eingeteilt ist:

GR (Sendero de Gran Recorrido): Die mit weiß-roten Balken gekennzeichneten GRs sind Fernwanderwege, die mehr als 100 km lang sein können. Sie sind daher über mehrere Tage zu begehen.

PR (Sendero de Pequeño Recorrido): Weiß-gelbe Balken markieren die Wanderwege mit einer mittleren Länge von bis zu 50 km. Diese kann man an einem Tag absolvieren.

SL (Sendero Local): Die lokalen Wanderwege sind mit weiß-grünen Balken markiert und haben eine maximale Länge von 10 km.

Gekreuzte Balken in den o. g. Farben bedeuten lediglich, dass man den jeweiligen Wanderweg verlässt. 

 Straßen-, Land- und Wanderkarten: Der deutsche Buchhandel hält folgendes Kartenmaterial zu Teneriffa bereit: Von Freytag & Berndt gibt es Auto- und Freizeitkarten im Maßstab 1:50.000 und 1:150.000, die auch Wanderwege enthalten. Kompass bietet eine GPS-taugliche Wanderkarte, leider nur im Maßstab 1:50.000.

 Literaturtipps:

Börjes, Irene: Teneriffa. Michael Müller Verlag, 8. Aufl. 2017. Das informative Reisehandbuch für den Inselurlaub aus dem Hause Michael Müller.

Szönyi, Michael: Geoland Teneriffa, vdf Hochschulverlag, 2009. Wissenswertes über die Entstehung der Kanarischen Inseln, Interessantes zur Geografie und Vulkanologie Teneriffas.

Rothe, Peter: Kanarische Inseln. Sammlung Geologischer Führer Bd. 81. Verlag Gebr. Borntraeger, 3. Aufl. 2008. Anspruchsvolles Geologie-Wissen über die Kanaren.

Schönfelder, Peter und Ingrid: Die Kosmos-Kanarenflora. Franckh-Kosmos Verlag, 2012. Umfangreicher und übersichtlicher Pflanzenführer, in dem mehr als 1000 Pflanzenarten der Kanarischen Inseln und 60 tropische Ziergehölze beschrieben werden.

Joël Lodé: Sukkulenten auf den kanarischen Inseln. Pflanzenführer für die leichte Bestimmung der Arten. Turquesa Verlag. 2010. Erhältlich auf allen kanarischen Inseln.

Kajan, Ewald: Wild- und Zierpflanzen der Kanarischen Inseln. IHW-Verlag, 2001. Bildband zu den wichtigsten Pflanzen der Kanaren.

Peter Butschkow: Überleben beim Wandern. Humorvolle Anleitung mit lustigen Cartoons für alle Wanderbegeisterten im handlichen Format aus der „Überleben“-Reihe des Lappan Verlags, 2017.

Goebel, Wulf, Claudia Gehrke und Alberto Linares (Hrsg.): Canarias. Kanarisches Lesebuch. Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke, 2005. Geschichten und Überlieferungen verschiedener Autoren zu allen Kanarischen Inseln in Deutsch und Spanisch. Mit wunderbaren Fotos und Bildern.

Gebauer, Alfred: Alexander von Humboldt. Seine Woche auf Teneriffa 1799. 2009. Auszüge aus Humboldts Originalreisebericht, Pflanzengeografie am Teide, Karten, Fotos, Anmerkungen zur Natur und Geschichte Teneriffas, Editorial Zech, 2009.

Braem, Harald: Auf den Spuren der Ureinwohner. Ein archäologischer Reiseführer für die Kanaren. Editorial Zech, 2008.

Violán, Ángeles und Arozarena, Rafael: Galerie der kanarischen Volksbräuche. 2006. Naive Malerei und Texte zu kanarischen Sitten und Bräuchen.

Uden, Horst: Unter dem Drachenbaum. Legenden und Überlieferungen von den Kanarischen Inseln. Editorial Zech 2007.

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