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Island

Island mit Kindern

Abenteuerland Island

Spannendes liegt oft einfach am Wegesrand; zackige Lava zum Beispiel oder irgendein klettergeeigneter Fels oder die federleichten Bimssteine im Hochland, das Treibholz, ein wilder Bachlauf oder, oder …

Besondere Freuden bereiten tosende Wasserfälle, blubbernde Schwefelquellen, der Geysir, die Gletscherlagune Jökulsárlón mit Eisbergen am Strand, die Lavaformationen am Mývatn, schwarze Strände (z. B. bei/in Vík), die Suche nach Robben vor der Küste (z. B. auf der Halbinsel Vatnsnes im Nordwesten) oder Angebote wie eine Tour mit dem Traktor nach Ingólfshöfði.

Ein Pferdeausritt kann das Highlight einer Islandreise sein; oder eine Walbeobachtungstour; oder eine Bootstour zwischen Eisbergen.

Auch ein Picknick in der Heide kommt erfahrungsgemäß gut an, noch besser mit selbst gepflückten Beeren.

Nicht zuletzt: Furten im Hochland sind ein Nervenkitzel ohnegleichen! Allerdings können die langen Fahrten auf Holperpisten schnell zu Unzufriedenheit führen.

Lebendiges Landleben

Interessant sind Bauernhofunterkünfte mit Kühen, Pferden und Hühnern, auch alte Torfgehöfte, besonders wenn dort (wie z. B. in Sænautasel im Nordosten) Pfannkuchen und heiße Schokolade serviert werden.

Auf bewirtschafteten Höfen, die Übernachtungen anbieten, dürfen Kinder auch mit zum Melken oder mit den Tieren spielen. Manche Höfe haben Streichelzoos eingerichtet, so z. B. Brúnastaðir nicht weit von Siglufjörður oder Hólar nahe Búðardalur.

Auf dem Hof Háafell bei Reykholt (Kap. Westen) können Kinder mit Ziegen spielen. In Laugarás (Kap. Goldener Zirkel) lädt ein bei isländischen Familien beliebter Haustierzoo zum stundenlangen Verweilen ein.

Spielplätze & Badevergnügen

In jedem noch so kleinen Ort gibt es einen Spielplatz, vorzugsweise gleich neben dem Schwimmbad oder der Schule. Viele Campingplätze bieten ebenfalls einfache Spielplätze. Neuer Trend: Fast jeder Ort betreibt im Sommer ein Hüpfkissen. Unterwegs bieten Schwimmbäder und geothermale Pools Abwechslung und bei schlechtem Wetter eine ideale Aufwärmmöglichkeit.

Museen und Ausstellungen

Viele Museen haben eine Spielecke, das Spielzeugmuseum von Akureyri sogar einen ganzen Raum zum Spielen. In Húsavík baumeln riesige Skelette von der Decke des Walmuseums. Am Kleinboothafen von Keflavík kann man Riesin Giganta in ihrer Höhle besuchen.

Im Science and Learning Center in Sandgerði stehen im 1. Stock fünf Mikroskope zum Erforschen von draußen entdeckten Schätzen bereit; mit einem ganz neuen interaktiven Spiel können Kinder (4–12 Jahre) zudem viel über die Natur lernen. Beliebt ist das Polarfuchszentrum in Súðavík in den Westfjorden, wo sich im Garten in der Regel mindestens ein Polarfuchs aus nächster Nähe beobachten lässt.

Für Kinder faszinierend sind die Superjeeps auf den Straßen, aber auch Oldtimer und historische Kettenfahrzeuge im Museum in Skógar im Südwesten bei Vík, beim Autosammler Sverrir nahe Húsavík auf der Farm Ystafell oder im Fahrzeugmuseum auf dem Hof Stóragerði in der Nähe von Hofsós.

Die Lebensretter-Stationen mit voll ausgestatteten Jeeps oder Unimogs sind besondere Attraktionen, z. B. in Landmannalaugar.

Mit Kindern in Reykjavík

Für Familien interessant sein dürften die Pools in den Schwimmbädern, der Zoo, der See Tjörnin mit Enten, Schwänen und Möwen, die Saga-Ausstellung und das Árbær-Freilichtmuseum mit vielen Wochenendaktivitäten und einer Sammlung von altem Spielzeug im Haus Landakot. Eine Kinderecke gibt es im Kunstmuseum Kjarvalsstaðir, im Nationalmuseum, im Sagamuseum und in der Stadtbücherei. Das Café Laundromat hat im Untergeschoss ein großes Spielzimmer.

Große Kinder und Jugendliche schauen vielleicht gern den Skatern am Ingólfstorg zu. Generell dürfte der Hafen interessant sein, nicht zuletzt auch zum Planespotting beim Anflug auf den Inlandsairport.

Preisnachlässe

In Übernachtungsbetrieben, Museen und Bussen zahlen Kinder unter 12 Jahren meist nur die Hälfte des Erwachsenenpreises (unter 6 Jahren oft gar nichts), in Schwimmbädern ein Drittel. In den Restaurants gibt es oft Kindergerichte.

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