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Neuseeland

Neuseeland mit Kindern

Rundum familientauglich

Neuseeland ist rundum auf Familien eingestellt: mit kindergeeigneten Wanderrouten und Museen, Spielplätzen im kleinsten Ort und Spielecken in fast jedem Restaurant. Weite Strände und idyllische Parks, fremdartige Tiere wie Pinguine, Kiwis und Keas begeistern jedes Kind, genau wie Adrenalin-Aktivitäten von Jetboot und Quadbike bis zu Bungy und Zorbing (ob man das erlaubt, ist eine andere Frage …).

Dazu kommen praktische Aspekte: keine giftigen Tiere, gefährlichen Krankheiten oder verschmutztes Trinkwasser, gute ärztliche Versorgung, Windeln und Babynahrung sind überall zu kaufen. Saubere, kostenlose öffentliche Toiletten findet man an jeder Ecke und an jedem Spielplatz. Daneben warten Picknickbänke und zutrauliche Enten (wirklich überall).

Herausfordernd sind eigentlich nur die lange und teure Anreise und die sehr starke UV-Strahlung in Neuseeland.

Packliste, Camper, Routenplan

Packliste: Kinder brauchen eine eigene NZeTA und einen Reisepass, außerdem sollte die Masern-Impfung aktuell sein. Sonnenhut, Sonnenbrille und UV-Schutzkleidung sind Pflicht, genauso wie Wanderschuhe und Regenkleidung. Für Babys lohnt sich eine gute Wandertrage. Den Kindersitz kann und sollte man mitnehmen, Neuseeland akzeptiert das ECE-44/129-Siegel (die Kindersitzpflicht endet mit 7 Jahren).

Pkw oder Camper? Wohnmobile für Familien sind teuer, aber die Investition lohnt sich: Der Camper wird zum vertrauten Heim und bietet Kindern Sicherheit bei ständigem Ortswechsel. Auf Campingplätzen finden Kinder schneller Spielgefährten als im Hotel. Das tägliche Umbauen und Verstauen nervt natürlich, und Teenies (oder Eltern!) fehlt irgendwann der Rückzugsraum.

Routenplanung: Mit Kindern dauert alles länger, die gängigen Routenvorschläge sind daher für Familien untauglich. Vor allem mit kleinen Kindern sind Tagesetappen über 150 km unrealistisch, die kurvigen Straßen verträgt man auf dem Rücksitz viel schlechter. Statt alle Highlights abzuklappern, lohnt es sich, mit Kindern ruhigere Ecken anzusteuern – Neuseeland ist zuverlässig überall schön.

Wandern mit Kindern

Kindergeeignete Wanderwege sind als Short Walks markiert. Buggytauglich sind sie jedoch nicht (das sind Easiest Walks, von denen es nur wenige gibt). Die Short Walks können bis zu 4 Std. lang sein und Kraxelei erfordern – in Neuseeland traut man Kindern einiges zu. Auf den Great Walks können fitte Kinder ab etwa 8 Jahren mitwandern.

Familien-Highlights

Strände: Sichere Badestrände und warmes Wasser bieten die Ostküste der Coromandel Peninsula, die Bay of Plenty und auch das Northland. Generell sollten Kinder wegen der Gefahr von Unterströmungen nur an bewachten Stränden baden!

Spielplätze: Auf der Südinsel besonders schön sind der Margaret Mahy Playground in Christchurch und der Spielplatz in der Caroline Bay in Timaru. Auf der Nord-insel zählen der Kowhai Park in Whanganui, der Levin Adventure Park an der Kāpiti Coast und der Carrot Adventure Park in Ohakune zu den Pflichtstopps.

Museen: Familien verbringen garantiert mehrere Stunden im Te Papa Museum in Wellington, im Otago Museum in Dunedin und im MOTAT in Auckland. Einem Freizeitpark am nächsten kommt die Puzzling World in Wanaka. Lehrreich sind die Sheepworld in Warkworth und das Agrodome in Rotorua.

Tiere: Mindestens ein Kiwi-Nachthaus sollte auf der Reiseroute liegen, Glowworms kann man tagsüber in Höhlen und nachts in vielen Parks und Wäldchen entdecken. Für Seelöwen und Wale bietet sich Kaikōura an, Delfine sieht man auf Bootstouren in der Bay of Islands, in Tauranga oder in Akaroa auf der Banks Peninsula.

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