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Norwegen

Erlebnis Kultur

Museen für die Großen des Landes

Der Maler Edvard Munch, der Komponist Edvard Grieg und der Schriftsteller Henrik Ibsen sind nicht nur den Norwegern ein Begriff, ihre Werke sind international bekannt und geschätzt.

Munch-Museum: Die weltweit größte Sammlung an Werken des norwegischen Ausnahmekünstlers, darunter natürlich auch der berühmte Schrei – seit 2022 im neuen Gebäude am Osloer Hafen.

Ibsen-Museum: Vom siebten bis fünfzehnten Lebensjahr war der kleine Bauernhof in der Telemark das Zuhause des Schriftstellers. Sein Leben und Schaffen wird hier eindrucksvoll dargestellt.

Troldhaugen: Das Haus des Komponisten Edvard Grieg ist Teil eines Museums zu seinen Ehren. Hier werden regelmäßig seine Werke aufgeführt.

Historische Stätten

In Norwegen gibt es zahlreiche historische Stätten – sowohl zivile als auch militärische –, die sich für Besucher lohnen.

Bryggen: Bergens historische Hafenstadt wurde bereits 1979 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen und gehört sicherlich zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes.

Nidarosdom: Das wohl wichtigste sakrale Bauwerk in Norwegen und eine der Topsehenswürdigkeiten. Der Dom in Trondheim wurde auf der Grabstätte des 1030 in einer Schlacht gefallenen Königs Olav Haraldsson errichtet.

Felsritzungen Alta: Nahe der Stadt sind im archäologischen Freilichtmuseum Felszeichnungen von Tieren, aber auch Menschen bei der Jagd oder beim Fischen zu sehen, die bis zu 6500 Jahre alt sind und in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurden.

Erbe der Wikinger

Die Wikinger haben die Geschichte Norwegens über viele Jahrhunderte geprägt, und heute ist dieses Erbe in wunderbaren Museen nachzuerleben.

Wikingerschiffmuseum in Oslo: Herzstück sind drei gut erhaltene Drachenboote – vor rund 1000 Jahren gebaut, später als Grablegen verwendet und vor etwa 100 Jahren ausgegraben samt wertvoller Grabbeigaben. Nach Umbau wird 2027 neu eröffnet.

Karmøy: Über 3000 Jahre sollen auf der Insel Häuptlinge und Könige residiert haben. Ein rekonstruiertes Wikingergehöft kann besichtigt werden, außerdem finden hier Mittelaltertage und Wikingerfestivals statt.

Lofotr Wikingermuseum: Der Name verrät es, der originalgetreue und sehenswerte Nachbau des größten jemals gefundenen Wikinger-Langhauses steht auf der Lofoteninsel Vestvågøy.

Stabkirchen

Stabkirchen gab es auch in anderen Ländern, aber in Norwegen sind verhältnismäßig viele und zudem imposante Vertreterinnen erhalten.

Heddal: Aufgrund ihrer Größe (26 m hoch und 20 m lang) und den vielen Dächern wird sie auch als Kathedrale unter den Stabkirchen bezeichnet.

Borgund: Die sehr gut erhaltene und beeindruckende Stabkirche wurde wohl Ende des 12. Jh. erbaut. Im modernen Besucherzentrum gibt es ein Museum mit umfangreichen Informationen zum Thema Stabkirchen.

Urnes: Das kleine Kirchlein am Lusterfjord gilt als die älteste Stabkirche weltweit, ihr Ursprung geht auf die Zeit um 1100 zurück. Vor allem das geschnitzte Nordportal ist sehenswert. Die Kirche gehört zum UNESCO-Welterbe.

Freiluft- und Erlebnismuseen

Meist handelt es sich hier um Bauernhäuser und Stallungen, doch selbst Stabkirchen wurden in die zahlreichen Freilichtmuseen versetzt.

Norsk Folkemuseum: In dem Freiluftmuseum in Oslo sind 160 Gebäude aufgebaut, und in den Ausstellungen gibt es traditionelle Trachten, Werkzeuge und Volkskunstgegenstände zu sehen. Die Stabkirche von Gol wurde am Originalstandort Stück für Stück abgetragen und hier wieder aufgestellt.

Maihaugen: Bereits 1887 gegründet, sind heute über 200 Gebäude und 50.000 Ausstellungsgegenstände im Freilichtmuseum von Lillehammer anzuschauen. Der Komplex Stadt ist einer Siedlung aus den frühen 1900er-Jahren nachempfunden, die bäuerliche Abteilung zeigt das Leben ab dem 18. Jh.

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