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Lanzarote

Outdoor-Sport

Ein Paradies für Aktivurlauber

Für das sportliche Profil Lanzarotes ist neben dem allgegenwärtigen Meer vor allem der Wind verantwortlich. Da die Berge nicht über 670 m Höhe ansteigen, können sich die Passatwinde ungehindert entfalten und schaffen optimale Bedingungen für Drachenflieger und Windsurfer. Dazu kommen die reizvollen Unterwasserregionen vor Puerto del Carmen und Playa Blanca, die Lanzarote zu einem begehrten Tauchziel gemacht haben. Wegen seiner geringen Steigungen ist Lanzarote außerdem bestens geeignet für Rennradler, aber auch Mountainbiker und Wanderer finden ein umfangreiches Betätigungsfeld.

Alle großen Ferienanlagen bieten sportliche Animation, Aerobic, Tennisplätze und Fitnessräume. Das Clubhotel La Santa Sport an der Westküste Lanzarotes hat sich sogar als eines der führenden Sport- und Aktivurlaubszentren der Welt profiliert, Spitzensportler und Amateure treffen sich dort gleichermaßen.

Drachen- und Gleitschirmfliegen

Im Winterhalbjahr fegen die Passatwinde nicht so heftig wie im Sommer über die gerundeten Höhen von Lanzarote – optimale Voraussetzung also für Drachenflieger und Gleitschirmsegler. Saison ist von Oktober bis April, beste Flugzeit meist vormittags, wenn die Sonne allmählich die Luft erwärmt. Ohne Zweifel ein faszinierender Sport, die häufig sich ändernden Thermik- und Wetterverhältnisse auf Lanzarote sind jedoch nicht für Anfänger geeignet. Flugkurse bieten u. a. paragleiter.de, paragliding-lanzarote.de und volcanofly-lanzarote.com. Die wichtigsten Startplätze: Montaña Tinasoria, Mirador del Río, Risco de Famara und der Stausee oberhalb von Mala.

Tauchen

Lanzarote ist im europäischen Raum eins der beliebtesten Ziele für Unterwassersportler, über dreißig Tauchschulen bieten Kurse an. Mit der Farbenpracht eines tropischen Meers ist der Atlantik zwar nicht zu vergleichen, doch die reiche Unterwasserflora und -fauna und das allgegenwärtige Vulkangestein bieten reichlich Faszination. Vorgelagert vor Puerto del Carmen liegt der Unterwasserpark Los Erizos, wo man Schiffswracks und Höhlen erforschen kann, z. B. die Kuppelhöhle La Catedral in 35 m Tiefe. Ebenfalls reizvoll ist der Meeresgrund vor Playa Blanca, eine große Attraktion ist dort das Museo Atlántico.

Wellenreiten (Surfen)

Man benötigt ein kleines, handliches Brett – ansonsten nur noch die richtige Stelle, viel Wind und reichlich Wellen. Um letzteres braucht man sich auf Lanzarote keine Sorge zu machen, die Vulkaninsel wird auch gerne das Hawaii Europas genannt. Bis Anfang der 1980er-Jahre war dieser Sport auf Lanzarote unbekannt. Dann kamen einige Brettsurfer von La Palma herüber und zeigten an der Playa de Famara ihre Kunststücke. Die Demonstration fiel auf fruchtbaren Boden, an die 200 Könner gibt es mittlerweile auf Lanzarote und Unterricht geben mehrere Schulen in La Caleta de Famara.

Wind- und Kitesurfen

Lanzarote gilt neben Fuerteventura als bestes Revier der Kanaren. Kräftige Passatwinde streichen ganzjährig über die flache Insel. Die Hauptsaison liegt vor allem in den Monaten April bis September, dann wehen die Nordwinde regelmäßig mit der Stärke 5–6 und einer Geschwindigkeit von 25–30 Knoten. Im Winter kann man selbstverständlich auch surfen, allerdings weht der Wind dann nicht mit der sommerlichen Beständigkeit und wegen der relativ niedrigen Wassertemperatur ist ein isolierender Gummianzug nötig. Windsurfzentren der Insel sind Costa Teguise und Playa de Famara.

Triathlon/Marathon

Da sich das flache Lanzarote für diese Sportarten sehr eignet, gibt es mittlerweile mehrere populäre Wettbewerbe. Seit 1992 findet einmal jährlich im Frühjahr der Ironman Lanzarote statt, der sich international einen sehr guten Namen gemacht hat. Er besteht aus 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem Marathonlauf. Weitere Events veranstaltet das Sporthotel Club La Santa an der Westküste, darunter den Volcano Triathlon (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen).

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