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Föhr und Amrum
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Föhr und Amrum

Amrum - Die Insel im Profil

... die Abwechslungsreiche

Vielen gilt Amrum als die schönste Nordseeinsel, weil sie auf engstem Raum ein ungewöhnlich vielfältiges Landschaftsbild bietet. Im Grunde genommen ist das Eiland von West nach Ost streifenweise durch drei schmale Landschaftsformationen gegliedert: Brandungsreich trifft die stürmische Nordsee auf den beeindruckend breiten Strand namens Kniepsand. Er ist das besondere Markenzeichen der Insel. Hinter diesem erhebt sich ein ausgedehnter Dünenstreifen, auf den ein wenig Heide und ein langer Waldstreifen folgen. Im Laufe der Zeit hat man die früher dominierende, vor allem im Hochsommer herrlich violett blühende Heide aufgeforstet, weshalb heute Amrum – und nicht etwa das grüne Föhr – die waldreichste deutsche Nordseeinsel ist. Ein (Fahrrad-)Weg zieht sich vom Leuchtturm bis nach Norddorf durch diesen Wald, auf dem man Amrum angenehm windgeschützt der Länge nach durchqueren kann. Im Osten der Insel schließt sich der sturmflutsichere, bis 15 m hohe Geestkern mit seinen Dörfern und Wiesen an, der seicht in das Wattenmeer übergeht.

... Deutschlands zehntgrößte Insel

Im Vergleich mit den anderen deutschen Nord- und Osteseeinseln mag das leicht sichelförmige Eiland klein erscheinen. Als einzige der größeren Urlaubsinseln verfügt Amrum nicht einmal über einen Landeplatz für Kleinflugzeuge, geschweige denn über einen andernorts so begehrten Golfplatz. Das angenehm überschaubare, 10 km lange Amrum bietet dennoch oder gerade deswegen alles, was es zu einem erholsamen Nordseeurlaub braucht: gemütliche Friesendörfer, eine schöne Dünen-, Wald- und Wiesenlandschaft und herrlich weite Strände. Nur autofrei ist die Insel (noch) nicht. Ihren Pkw können Sie aber dennoch getrost auf dem Festland lassen, ein (vielerorts ausleihbarer) Drahtesel genügt vollkommen.

... Sehnsuchtsort für Ruhesuchende

Wer nach Amrum kommt, muss die Hektik des Alltags fast zwangsläufig hinter sich lassen. Schon die Anreise braucht Zeit und sorgt für Entschleunigung. Denn sehr gemächlich und oft mit einem Zwischenstopp auf Föhr pflügt sich die Fähre rund zwei Stunden lang durch das Wattenmeer bis zu der gut 23 km vom Festland entfernten Insel. Fernab des Trubels der fünfmal größeren Schwesterinsel Sylt gibt es auf Amrum keine glamouröse Partyszene und nur wenige Luxus-Ferienhäuser. Hier dominiert das Stillere, Intimere und vor allem die schöne Inselnatur mit dem hügeligen Geestland, ihrer urwüchsigen Dünenlandschaft und dem kilometerlangen Strand am offenen Meer.

... ein Badeparadies

Dieser feinsandige, 15 km lange und bis zu 1,5 km breite Strand dominiert die ganze Insel. Er heißt Kniepsand und ist nichts anderes als eine riesige Sandbank, welche sich die gesamte Westküste entlangzieht. Ähnlich wie auf Sylt prallen hier die Nordseewellen fast ungebremst auf den Strand. Der ist so großflächig, dass er zusammen mit der breiten Dünenkette etwa die Hälfte der Insel ausmacht, auch wenn der Kniepsand, den Sie über altbewährte Bohlenwege oder sandige Dünenpfade erreichen, offiziell gar nicht zur Landfläche Amrums hinzugezählt wird (ansonsten wäre Amrum Deutschlands sechstgrößte Insel). Es versteht sich von selbst, dass er selbst in der Hochsaison nie wirklich überfüllt wirkt. Abseits der ausgewiesenen und mit Strandkörben bestückten Abschnitte findet sich immer ein ruhiges Plätzchen, und natürlich lädt diese riesige Sandbank bei jedem Wetter zu ausgedehnten Strandspaziergängen ein.

... gespickt mit schönen Inseldörfern

Amrums Inseldörfer liegen allesamt an der Wattseite im geschützten Inselosten, weshalb die Wege zum Strand mitunter relativ weit sein können; ein Fahrrad empfiehlt sich also dringend. Mondänes Ambiente werden Sie allerdings kaum finden, stattdessen gibt es kleine Inseldörfer, von denen allenfalls das vergleichsweise strandnah liegende Norddorf noch am ehesten den Charakter eines typischen Nordsee-Familienbades hat. Nebel in der Inselmitte ist mit seinen vielen alten Friesenhäusern und der altehrwürdigen romanischen St.-Clemens-Kirche so etwas wie das Aushängeschild Amrums und der etwas modernere Hauptort Wittdün im Süden mit seinem Fährhafen das Tor zur Insel.

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